Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
11.10.2016 15:02:48

MÄRKTE USA/Schwache Alcoa und fester Dollar dämpfen Stimmung

   NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem Vortagesplus ist an der Wall Street am Dienstag zum Start mit leichten Gewinnmitnahmen zu rechnen wegen der drei Belastungsfaktoren Öl, Dollar und Alcoa. Die Terminkontrakte auf die Aktienindizes liegen 0,3 Prozent im Minus.

   Der Ölpreis gibt nach den kräftigen Montagsgewinnen wieder ab, was ebenso wie der deutlich zulegende Dollar die Kauffreude bremst.

   Hinzu kommt eine massive Enttäuschung beim Start in die Berichtsaison. Der Aluminiumverhütter Alcoa hat vor Börsenstart für sein drittes Quartal lediglich einen Gewinn je Aktie von 32 Cent ausgewiesen. Analysten hatten mit 35 Cent gerechnet. Auch der Umsatz habe die Erwartungen nicht erfüllt, sagen Marktteilnehmer. Die Aktie fällt vorbörslich um 4 Prozent zurück.

Dollar profitiert von Wahlprognosen Der Dollar beschleunigt seinen jüngsten Aufwärtslauf, der Euro fällt erstmals seit zwei Monaten unter 1,11 Dollar. Aktuell steht er bei 1,1073. Der Greenback profitiert von Aussagen von Chicago-Fed-Präsident Charles Evans vom Montag, wonach eine Zinserhöhung im Dezember noch wahrscheinlicher wird als ohnehin schon.

   Auch das weitere Zurückfallen des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gegen seine Rivalin Hillary Clinton stützt den Dollar. Denn bei einem Sieg Clintons dürften die Währungshüter eher an der Zinsschraube drehen als im Fall eines künftigen Präsidenten Trump.

   Weiter abwärts geht es mit dem Pfund. Dem Staat könnte durch einen "harten Brexit" ein Steueraufkommen von jährlich 66 Milliarden Pfund wegbrechen, wie aus vertraulichen Regierungsdokumenten hervorgeht. Dem Szenario zufolge könnte es einen Einbruch des BIP um bis zu 9,5 Prozent zur Folge haben. Die britische Devise steht nun bei 1,2267 Dollar, am späten Montag notierte sie rund ein Cent höher.

   Der Ölpreis gibt nach den kräftigen Vortagesgewinnen nach. Hatte am Vortag noch die Hoffnung auf ein baldiges Einfrieren der Produktion gestützt, drücken nun neue Daten der Internationalen Energie-Agentur IEA auf den Preis. Demzufolge ist das Angebot im September gegenüber August um 600.000 Barrel pro Tag gestiegen. Vor allem Russland hat mehr produziert.

   Experte Bjarne Schieldrop von der SEB geht davon aus, dass nicht nur Russland in den kommenden Wochen den Ausstoß erhöhen dürfte. Denn in den anstehenden Verhandlungen um eine Produktionskürzung wollen alle beteiligten Länder von einem möglichst hohen Niveau ausgehen.

Samsung-Probleme erfreuen Apple-Anleger Unter den Einzelwerten dürfte Apple nochmals von den massiven Problemen des Erzrivalen Samsung profitieren. Samsung hat angesichts immer neuer Probleme mit dem Smartphone Galaxy Note 7 die Produktion des Premium-Smartphones endgültig beendet. Auch die Verkäufe werden komplett eingestellt. Zudem steht am Supreme Court ein weiterer Patentstreit zwischen den beiden Wettbewerbern an. Die Apple-Aktie steigt vorbörslich gegen den Trend um rund 2 Prozent. Bereits am Vortag hatten Apple 1,7 Prozent zugelegt und ein Jahreshoch erklommen.

   Ein enttäuschender Ausblick lässt die Aktien von Illumina vorbörslich um gut 25 Prozent abstürzen. Das auf Gensequenzierung spezialisierte Unternehmen hat seine Umsatzprognose für das dritte Geschäftsquartal gesenkt. Im vierten Quartal dürfte der Umsatz ungefähr auf dem Niveau des dritten Quartals verharren oder geringfügig darüber liegen, hieß es weiter.

   Die Twitter-Aktie erholt sich von ihrem mehrtägigen Kurseinbruch um 1,7 Prozent. Mit dem gesunkenen Wert des Kurznachrichtendienstes könnte Salesforce nun doch an einem Kauf interessiert sein, heißt es von informierten Personen.

   Die Aktien der US-Fluglinien legen zu. Für den September warteten sie mit Zahlen auf, die stärker ausfielen als erwartet. American Airlines, United Continental und Southwest Airlines steigen zwischen 0,1 und 0,9 Prozent.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:28 Uhr Mo, 17.34 Uhr % YTD EUR/USD 1,1081 -0,42% 1,1128 1,1154 +2,0% EUR/JPY 114,9673 -0,52% 115,5739 115,68 -26,4% EUR/CHF 1,0937 -0,07% 1,0944 1,0960 +0,6% EUR/GBP 0,9020 +0,14% 0,9031 1,1108 +22,5% USD/JPY 103,75 -0,09% 103,84 103,72 -11,6% GBP/USD 1,2286 -0,27% 1,2319 1,2390 -16,7%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 51,09 51,35 -0,5% -0,26 +17,9% Brent/ICE 52,69 51,93 -0,8% -0,45 +18,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.255,57 1.259,12 -0,3% -3,55 +18,4% Silber (Spot) 17,60 17,64 -0,2% -0,04 +27,3% Platin (Spot) 958,60 964,25 -0,6% -5,65 +7,5% Kupfer-Future 2,19 2,20 -0,5% -0,01 +1,4% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/raz/smh

   (END) Dow Jones Newswires

   October 11, 2016 08:32 ET (12:32 GMT)

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