13.09.2021 15:47:40
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MÄRKTE USA/Wall Street mit leichter Erholung von schwacher Woche
NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Verlusten zum Wochenschluss zeigt sich die Wall Street am Montag zur Eröffnung freundlich und damit leicht erholt von den Wochenverlusten. Die US-Börsen hatten die schwächste Woche seit rund drei Monaten verbucht - belastet von Konjunktur-, Corona- und Inflationssorgen. Grundsätzlich habe sich an dieser Sichtweise nichts geändert, heißt es im Handel - auch mit Blick auf die US-Verbraucherpreisentwicklung, die am Dienstag veröffentlicht wird. Eine wachsende Anzahl von Analysten sieht steigende Risiken für den Aktienmarkt.
Kurz nach Handelsbeginn steigt der Dow-Jones-Index um 0,6 Prozent auf 34.825 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,6 bzw. 0,3 Prozent zu. Etwas Unterstützung für die US-Börsen kommt zum Wochenbeginn von der Politik. Die Abgeordneten arbeiten sich weiter durch das 3,5 Billionen US-Dollar schwere Investitionsprogramm aus den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Bildung und Klima. "Ich glaube, dass die Bullen ein wenig mehr Munition haben als die Bären: Die fiskalische Unterstützung bleibt bestehen, die Aktivitätsindikatoren bleiben stark", bekennt sich Chefinvestmentstratege Gregory Perdon von Arbuthnot Latham als Börsenoptimist.
Mit Verweis auf den Rentenmarkt bläst Fondsverwalterin Georgina Taylor von Invesco ins gleiche Horn: Das derzeitige Renditeniveau signalisiere, dass Anleiheinvestoren höhere Inflationsraten als vorübergehend ansähen. "Es gibt nicht genug Inflationsdruck, um wirklich eine Neubewertung des nominalen Wachstums auf lange Sicht zu spüren", ergänzt sie.
Handelbare Nachrichten finden sich vor allem unter Nebenwerten: Aktien von Virgin Galactic geben um 3,2 Prozent nach. Das Raumfahrtunternehmen hat seinen nächsten Weltraumflug wegen eines möglichen Defekts verschoben. Die Titel des Zimmervermittlers Airbnb sinken um 2,6 Prozent - nach einer Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs. Dagegen ziehen ViacomCBS um 0,4 Prozent an. Der Medienkonzern fährt laut einem Bericht im Rahmen einer Vorstandsneubesetzung seine Aktivitäten bei der Filmtochter Paramount sowie im Segmente Fernsehproduktion hoch.
Dollar weiter fest
Der Dollar setzt seine jüngste Aufwärtsbewegung auf ein Zweiwochenhoch fort, der Dollar-Index klettert um weitere 0,1 Prozent - kommt damit aber von den Tageshochs zurück. Anleger preisten weiterhin geldpolitische Straffungen ein. Am 22. September könnte die US-Notenbank das Zurückfahren der Wertpapierkäufe verkünden und damit in den Straffungszyklus eintreten, heißt es. Mit Fed-Gouverneur Patrick Harker aus Philadelphia hat sich ein weiterer Geldpolitiker für einen Beginn des "Taperings" im laufenden Jahr ausgesprochen - und dies eher früher als später.
Nach dem deutlichen Fall am Freitag erholen sich die Rentennotierungen ein wenig, die Renditen sinken entsprechend. Rentenhändler sehen aber keine Trendwende und setzen weiter auf steigende Renditen bis zum Jahresende. Morgan Stanley erwartet daher kurzfristig sich ausweitende Zinsdifferenzen zwischen deutschen und US-Anleihen.
Während sich am Goldmarkt nicht viel tut, ziehen die Ölpreise an. Weiterhin sind 49 Prozent der wegen Wirbelsturms Ida außer Betrieb genommenen Ölförderanlagen im Golf von Mexiko laut Analysten noch immer nicht wieder hochgefahren. Offenbar sind die Schäden höher als erwartet. Zudem machen Berichte die Runde, wonach Russland Schwierigkeiten habe, die der Gruppe Opec+ zugesagten Quoten zu erfüllen. Die Schlagzeilen sprächen für eine kurzfristige Verknappung des Angebots, heißt es.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 34.824,51 +0,6% 216,79 +13,8%
S&P-500 4.483,87 +0,6% 25,29 +19,4%
Nasdaq-Comp. 15.158,04 +0,3% 42,55 +17,6%
Nasdaq-100 15.503,45 +0,4% 62,70 +20,3%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 0,21 -0,4 0,22 9,6
5 Jahre 0,80 -0,6 0,81 44,2
7 Jahre 1,10 -1,9 1,12 45,4
10 Jahre 1,32 -1,8 1,34 40,4
30 Jahre 1,91 -1,8 1,93 26,7
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:04 Fr, 17.25 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1796 -0,2% 1,1795 1,1829 -3,4%
EUR/JPY 129,75 -0,0% 129,79 129,96 +2,9%
EUR/CHF 1,0870 +0,2% 1,0842 1,0855 +0,6%
EUR/GBP 0,8526 -0,1% 0,8531 0,8542 -4,5%
USD/JPY 110,00 +0,1% 110,04 109,88 +6,5%
GBP/USD 1,3837 +0,0% 1,3827 1,3848 +1,3%
USD/CNH (Offshore) 6,4456 +0,0% 6,4491 6,4374 -0,9%
Bitcoin
BTC/USD 45.776,51 +1,1% 44.694,76 45.143,26 +57,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,72 69,72 +1,4% 1,00 +47,3%
Brent/ICE 73,61 72,92 +0,9% 0,69 +44,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.790,88 1.787,66 +0,2% +3,22 -5,6%
Silber (Spot) 23,54 23,74 -0,8% -0,20 -10,8%
Platin (Spot) 958,03 961,65 -0,4% -3,63 -10,5%
Kupfer-Future 4,39 4,45 -1,3% -0,06 +24,5%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 13, 2021 09:47 ET (13:47 GMT)
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CBS Corp Registered Shs -A- | 20,95 | -1,41% | |
Global Payment Technologies IncShs | 0,00 | 0,00% | |
Paramount Global | 10,18 | -1,15% | |
Virgin Galactic | 0,65 | -6,09% |