Merck Aktie
WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905
Ungünstige Währungseffekte |
07.08.2025 16:29:43
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Merck-Aktie reduziert Kursverluste: Darmstädter Merck brechen die Gewinne weg
Organisch verzeichnete Merck im Zeitraum April bis Juni ein Umsatz- und Ergebniswachstum, das Konzernchefin Belen Garijo als solide bezeichnete. "Ja, die Währungseffekte sind spürbar", sagte sie laut der Mitteilung. "Aber unsere drei Unternehmensbereiche Life Science, Healthcare und Electronics machen uns als Konzern widerstandsfähiger gegen die geopolitischen, wirtschaftlichen und währungsbedingten Schwankungen, die Unternehmen weltweit erschüttern."
Im laufenden Jahr rechnet der Konzern nun mit einem organischen Umsatzwachstum um 2 bis 5 Prozent statt 2 bis 6 Prozent. Für das bereinigte EBITDA wird ein organisches Wachstum von 4 bis 8 Prozent erwartet statt 2 bis 7 Prozent. Der Grund dafür seien die Erhöhung der Prognose für Life Science und Healthcare sowie eine hohe Kostendisziplin in allen Unternehmensbereichen.
Schwache Elektroniksparte setzt Merck-Kurs unter Druck
Eine schwache Elektroniksparte der Merck KGaA im zweiten Quartal sorgt am Donnerstag am Aktienmarkt für Enttäuschung. Die Papiere des Pharma- und Elektronikkonzerns fallen zeitweise auf 100,70 Euro und damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2020. Via XETRA stehen sie nun zeitweise noch 0,43 Prozent tiefer bei 105,10 Euro. Damit bleibt die Aktie im Abwärtstrend, der nach einem Rekordhoch von gut 231 Euro Ende 2021 begonnen hatte.
Die Dollar-Schwäche sorgte bei Merck für ein unerwartet schwaches zweites Quartal. Der Umsatz ging um knapp zwei Prozent auf 5,26 Milliarden Euro zurück. Konzernchefin Belen Garijo wurde mit der Prognose für den Umsatz in diesem Jahr vorsichtiger: Der Erlös soll nun bei 20,5 bis 21,7 Milliarden Euro herauskommen statt wie zuvor bei 20,9 bis 22,4 Milliarden Euro.
Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan verwies darauf, dass der Umsatz in der Elektroniksparte um fünf Prozent hinter der Markterwartung zurückgeblieben sei. Das operative Ergebnis (Ebitda) habe die Konsensschätzung in diesem Segment sogar um 43 Prozent unterboten. Hierzu beigetragen hätten auch einmalige Rückstellungen von geschätzten 60 Millionen Euro.
Das könne am Markt Enttäuschung ausgelöst haben, schrieb der Experte. Mit Blick nach vorn zeigte sich Vosser aber zuversichtlich, vor allem weil die Geschäfte in der Pharmasparte und im Laborbereich gut liefen. Das untermauere auch die aktuellen Konsensschätzungen für Merck.
DOW JONES / dpa-AFX

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