19.01.2015 13:42:32

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 19 Jan 2015 12:12:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Martin-Luther-King-Jr.-Tag" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.11 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 4.115,00 -0,46% S&P-500-Future 2.006,10 -0,34% Euro-Stoxx-50 3.215,91 +0,43% Stoxx-50 3.100,14 -0,01% DAX 10.218,90 +0,50% FTSE 6.561,71 +0,17% CAC 4.394,35 +0,34% Nikkei-225 17.014,29 +0,89% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 157,79 +37 +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Entfällt wegen Feiertagspause in USA

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Keine wichtigen Termine angekündigt

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine wichtigen Termine angekündigt

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Rally an Europas Börsen geht zum Start in die Woche weiter. Der Dax markiert dabei neue Rekordhochs. Für starken Rückenwind sorgt weiter die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag das Kaufprogramm von Staatsanleihen beschließen wird. An der Börse in Zürich kommt es nach den dramatischen Verlusten der vergangenen zwei Tage zu einem ersten Erholungsansatz - auch wenn es von Analysten weiter Kurszielsenkungen und Abstufungen Schweizer Aktien hagelt. Der SMI steigt um 3,4 Prozent auf 8.174 Punkte. Er liegt damit immer noch fast 12 Prozent unter dem Niveau, das er vor dem überraschenden SNB-Schritt innehatte. Bei den Branchen führen die Rohstoff- und die Ölwerte die Verliererliste an. Sie hatten sich zuletzt von ihren Kursverlusten dank wieder anziehender Preise bei den Rohstoffen erholt. Aktuell bröckeln die Ölpreise wieder etwas ab. Die Minenwerte, die im Schnitt 1,4 Prozent verlieren, werden durch eine Sektor-Studie der UBS belastet. Die Analysten haben die Kursziele nach unten genommen. Der Index der Telekommunikationswerte legt dagegen um 0,5 Prozent zu. Hier sorgt die Nachricht für Fantasie, dass Hutchison Whampoa laut Presseberichten das Großbritannien-Geschäft von O2 für 8 bis 9 Milliarden Pfund erwerben will.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.25 Uhr Fr, 17.42 Uhr EUR/USD 1,1599 0,21% 1,1574 1,1516 EUR/JPY 136,18 0,48% 135,53 135,30 EUR/CHF 1,0139 0,89% 1,0050 0,9847 USD/JPY 117,40 0,25% 117,11 117,48 GBP/USD 1,5161 0,12% 1,5142 1,5126

Die Erwartung, dass die EZB am Donnerstag aktiv wird, wurde durch die Entscheidung der Schweizer Nationalbank (SNB) noch angeheizt, als sie in der Vorwoche den Franken-Mindestwechselkurs zum Euro aufgab. Viele Analysten glauben, dass die SNB vor einer zu erwartenden Euroflut die Reißleine gezogen hat. Für einen Euro muss aktuell etwa ein Franken aufgewendet werden. Das entspricht einer Frankenaufwertung im Vergleich zum bis vergangenen Donnerstag von der SNB noch verteidigten Höchstkurs von fast 17 Prozent. "Um die Parität herum erscheint der Franken noch überbewerteter denn je in den vergangenen 30 Jahren und das wird wahrscheinlich gewaltigen Stress bedeuten für die Wirtschaft des Landes", sagt Beat Siegenthaler, Währungsexperte bei der UBS. Zum Dollar erholt sich der Euro derweil leicht nach seinem jüngsten kräftigen Rücksetzer.

   +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Börse in Schanghai hat am Montag den schlimmsten Tagesabsturz seit sechs Jahren hingelegt. Der Leitindex brach um 7,7 Prozent ein. Auslöser des Kursabsturzes waren Maßnahmen Pekings gegen exzessive Spekulationsgeschäfte aus Angst vor einer Überhitzung des Marktes nach den kräftigen Kursgewinnen im vergangenen Jahr. Anleger am Aktienmarkt suchten das Weite, nachdem die Behörden ihre Entschlossenheit demonstriert hatten, gegen auf Pump finanzierte Aktiengeschäfte vorzugehen. Diese Geschäfte hatten im vergangenen Jahr deutlich zugenommen, laut Goldman Sachs basierten 2014 immerhin 11 Prozent aller Aktiengeschäfte auf dieser Art der Finanzierung. Ebenfalls nicht zur Hebung der Stimmung trugen frische Daten zum Immobilienmarkt in China bei. In den großen Städten der Volksrepublik waren die Häuserpreise erneut gesunken. Das traf die Sektorwerte schwer, Gemdale und Poly Real Estate Group stürzten jeweils um rund 10 Prozent ab. Die übrigen Börsen der Region ließ sich von der negativen Stimmung in China jedoch nicht anstecken - im Gegenteil: Es überwogen klar die positiven Vorzeichen.

   +++++ CREDIT +++++

   Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt sind etwas niedriger in eine Woche gestartet, die laut Job Veenendaal von ING "möglicherweise sehr wichtig wird". Denn mit einem möglichen Beginn von Bondkäufen durch die Europäische Zentralbank stehe die Ratssitzung am Donnerstag im Rampenlicht. Der Mittelwert der Schätzungen am Markt belaufe sich auf ein Kaufprogramm von 550 Milliarden Euro und liege damit über den in Medienberichten kolportierten 500 Milliarden Euro. Bei den Unternehmensanleihen hat sich der Spread von fünfjährigen, in US-Dollar denominierten Anleihen von Hutchsion Whampoa laut Veenendaal ausgeweitet. Hier belaste die Nachricht in der Sunday Times, wonach der Konzern eine Übernahme des britischen Geschäfts von O2 für bis zu 9 Milliarden Pfund von der spanischen Telefonica erwägt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   Siemens liefert Gepäckfördersysteme für Airport in Los Angeles

   Der Industriekonzern Siemens hat den Auftrag für ein neues Gepäckfördersystem im Los Angeles International Airport erhalten. Der Auftrag ist Teil eines 508 Millionen US-Dollar teuren Projektes zur Modernisierung des Terminal 1, das in den frühen 1980er Jahren gebaut wurde, wie Siemens mitteilte. Auftraggeber ist Southwest Airlines, die einzige Fluggesellschaft am Terminal.

   Thyssen zahlt Bahn Schadensersatz für Aufzugs- und Rolltreppenkartell

   Der Industriekonzern ThyssenKrupp zahlt der Deutschen Bahn Schadenersatz für die Beteiligung an einem Aufzugs- und Rolltreppenkartell. Die beiden Konzerne hätten sich in dem Streit außergerichtlich geeinigt, bestätigten Sprecher der Bahn und von ThyssenKrupp. Zur Höhe der Schadensersatzzahlungen wollten sie sich nicht äußern.

   Wincor Nixdorf verdient im ersten Quartal weniger

   Wincor Nixdorf hat den Umsatz im Auftaktquartal zwar stabil gehalten, beim Gewinn ging es für das Unternehmen aber nach unten. Wegen eines deutlichen Gewinnrückgangs im Segment Banking sank das Betriebsergebnis EBITA um 12 Prozent auf 37 Millionen Euro, wie der Hersteller von Geldautomaten und Kassensystemen mitteilte. Der Nettogewinn ging auf 25 von 27 Millionen Euro zurück.

   Weselsky vor neuer Tarifrunde mit Deutscher Bahn kompromissbereit

   GDL-Chef Claus Weselsky sieht Chancen für eine baldige Einigung im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn. Er sei der "festen Überzeugung", dass auf dem Verhandlungsweg ein Ergebnis erzielt werden könne, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor der nächsten Gesprächsrunde im ZDF-"Morgenmagazin". Beide Seiten hätten im Dezember gezeigt, dass Kompromisse erzielt werden können.

   Julius Baer hat nach SNB-Entscheidung keine Verluste erlitten

   Die Schweizer Privatbank Julius Baer hat durch die überraschende Entscheidung der Schweizer Nationalbank (SNB) in der vergangenen Woche, ihren Franken-Mindestkurs zu kippen, keinen Verlust erlitten. Der Schritt der Notenbank hatte hohe Kursschwankungen des Schweizer Franken ausgelöst. Julius Baer habe "die enorme Volatilität und die enormen Volumina erfolgreich bewältigen" können, teilte die Zürcher Bank mit.

   Größter Lenovo-Aktionär Legend plant IPO in Hongkong - Kreise

   Die chinesische Investmentfirma Legend, größter Aktionär des PC-Herstellers Lenovo, strebt nun selbst an die Börse. Legend Holdings Ltd wolle mit einem Börsengang in Hongkong 2 bis 3 Milliarden US-Dollar einsammeln, sagten mit der Sache vertraute Personen. Das IPO könne in der zweiten Jahreshälfte stattfinden.

   Novartis erhält EU-Zulassung für Hoffnungsträger Cosentyx

   Der Pharmakonzern Novartis hat eine wichtige Zulassung für ein Medikament mit Blockbuster-Potenzial erhalten. Die Europäische Kommission habe das Mittel Cosentyx gegen Schuppenflechte als Erstbehandlung zugelassen, teilte das Schweizer Unternehmen mit.

   Samsung kommt bei chinesischen Smartphone-Kunden aus der Mode

   Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung gerät auf dem chinesischen Smartphonemarkt ins Hintertreffen. Wegen der Konkurrenz von Apple und aufstrebender, einheimischer Rivalen wie Xiaomi verkaufte das Unternehmen im Reich der Mitte 2014 weniger Smartphones als in den Vorjahren.

   Samsung will Kooperation mit BlackBerry ausbauen, keine Übernahme

   Samsung will die Partnerschaft mit BlackBerry ausbauen. "Wir wollen mit BlackBerry zusammenarbeiten und diese Partnerschaft weiterentwickeln", sagte der Chef des Handygeschäfts, J.K. Shin, dem Wall Street Journal. An einer Übernahme des kanadischen Smartphoneherstellers habe Samsung kein Interesse.

   Societe Generale benennt Ökonom Bini Smaghi als Chairman

   Die französische Großbank Societe Generale hat den Ökonomen Lorenzo Bini Smaghi als Chairman ernannt. Der Aufsichtsrat habe Bini Smaghi, ehemaliger EZB-Direktor, für den Posten berufen, teilte das Geldhaus mit. CEO bleibe Frederic Oudea, der bisher beide Posten innehatte.

   Xiaomi beteiligt sich an Softwarehersteller Kingsoft

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   January 19, 2015 07:12 ET (12:12 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 12 AM EST 01-19-15

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   Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi beteiligt sich am Softwarehersteller Kingsoft. Xiaomi kauft 3 Prozent an dem ebenfalls chinesischen Unternehmen vom Internetkonzern Tencent. Insgesamt zahlt der Smartphonebauer dafür rund 527 Millionen Hongkong-Dollar oder umgerechnet rund 59 Millionen Euro, teilte Kingsoft mit.

   Uber-Chef gibt sich auf Konferenz diplomatisch und versöhnlich

   Der umstrittene US-Taxidienst Uber schlägt inzwischen versöhnlichere Töne an. Sein Unternehmen könne eine positive Wirkung auf europäische Städte haben, buhlte Uber-Chef Travis Kalanick jüngst auf einer Münchener Tech-Konferenz um mehr Rückenwind durch kritische Regulatoren. In Europa ist die Taxi-App zuletzt immer mehr in die Defensive geraten, sowohl durch Konkurrenz als auch durch schwere Bedenken von Aufsehern.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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