Dow Jones 30 Industrial
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03.01.2017 13:27:46
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++DIENSTAG: Die Börse in Japan blieb wegen des erweiterten Neujahrfestes (1. bis 3. Januar) geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (12:50 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.254,90 +0,84% +0,84% Euro-Stoxx-50 3.317,79 +0,28% +0,83% Stoxx-50 3.044,83 +0,85% +1,14% DAX 11.607,21 +0,08% +1,10% FTSE 7.175,45 +0,46% +0,46% CAC 4.907,24 +0,51% +0,92% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,58 -88+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 54,94 53,72 +2,3% 1,22 +2,3% Brent/ICE 58,14 56,82 +2,3% 0,00 +2,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.147,52 1.152,10 -0,4% -4,58 -0,3% Silber (Spot) 15,93 15,93 +0,0% +0,01 +0,0% Platin (Spot) 914,15 903,60 +1,2% +10,55 +1,2% Kupfer-Future 2,53 2,51 +1,0% +0,03 +1,0%
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Mit Aufschlägen dürfte die Wall Street in das neue Jahr starten und sich damit den guten Vorgaben aus Asien und Europa anschließen. Am Montag blieben die US-Märkte wegen eines Ausgleichstags für Neujahr, das auf einen Sonntag gefallen ist, geschlossen. Für eine positive Stimmung sorgen unter anderem überraschend gute Konjunkturdaten aus China. Zudem haben die Indizes am Freitag den Handel zwar mit Abschlägen beendet, doch für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2016 standen ein dickes Plus zu Buche. Im Dezember hatte der US-Aktienmarkt neue Rekordhochs markiert, ausgelöst durch die Erwartung steigender Staatsausgaben und Steuerreformen durch die neue Regierung von US-Präsident Donald Trump. "Der Markt blickt nun gespannt auf die Amtseinführung Trumps am 20. Januar und die anschließenden Schritte", merkt Marktbeobachter David Buik von Panmure Gordon an. "Bei einer Enttäuschung könnte es an den Märkten zu einer deutlicheren negativen Reaktion kommen", ergänzt der Teilnehmer. Für einen Impuls könnten auch die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen. Unternehmensnachrichten sind am ersten Handelstag des Jahres 2017 dagegen rar.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit Dezember (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: k.A. 1. Veröff.: 54,2 zuvor: 54,116:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Dezember PROGNOSE: 53,6 Punkte zuvor: 53,2 Punkte
16:00 Bauausgaben November PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Börsen in Europa treten am Mittag auf der Stelle. Erneut gute Konjunkturdaten aus China und Singapur stützen die Stimmung. Auffällig ist die Schwäche bei den Anleihen, die bei gutem Volumen unter Druck stehen. Von den steigenden Zinsen profitieren die Banken, die bereits den zweiten Tag des noch jungen Jahres zu den großen Gewinnern zählen. Ein Blick auf die Indizes zeigt, dass die Anleger weiterhin ihr Geld aus der Türkei abziehen. Der Index der Börse Istanbul verliert 0,5 Prozent. Europas Banken bauen die Kursgewinne vom Montag aus. Die Kurse der schweizerischen CS Group und UBS führen die Gewinner mit Aufschlägen von 5,4 bzw 3,7 Prozent an. "Hier werden die Kursgewinne von gestern nachträglich eingepreist", sagt ein Händler. Die Aussicht auf wieder steigende Zinsen und eine Belebung der Konjunktur und damit auch der Kreditnachfrage stütze den Bankensektor zum Jahresanfang, sagt der Händler. Deutsche Bank leiden hingegen unter einer Abstufung durch Kepler auf "Hold" von "Buy". Die Aktien fallen gegen den Branchentrend um 0,4 Prozent. Infineon profitieren mit 1,2 Prozent Plus von einem Bericht der FAZ, der das Unternehmen als Übernahmekandidaten thematisiert. Händler bemängeln allerdings das Fehlen von Details. Im TecDax geht die Rally der Biotech-Aktien weiter. Medigene springen um 7,7 Prozent, Evotec um 2,3 Prozent. Bei RIB Software wird ein Interview des CEO in der "Börsen-Zeitung" gut aufgenommen. RIB steigen um 3,4 Prozent. Aktien der London Stock Exchange (LSE) geben nach dem angekündigten Verkauf einer Tochter an die Euronext um 0,6 Prozent nach. Die Analysten von Numis schließen nicht aus, dass mit dem Verkauf die Bedenken der Europäischen Kommission zur Fusion der LSE mit der Deutschen Börse "beschwichtigt" werden könnten. Für die Titel der Euronext geht es 5,1 Prozent nach oben, Deutsche Börse notieren kaum verändert.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 7.35 Uhr Mo, 17.39 Uhr % YTD EUR/USD 1,0386 -0,96% 1,0487 1,0470 -1,2% EUR/JPY 122,8542 -0,17% 123,0624 122,84 +0,7% EUR/CHF 1,0694 -0,22% 1,0717 1,0714 -0,2% EUR/GBP 0,8459 -0,75% 0,8525 1,1740 -0,8% USD/JPY 118,29 +0,81% 117,34 117,34 +1,2% GBP/USD 1,2279 -0,19% 1,2302 1,2296 -0,5%+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den ostasiatischen Börsen haben am Dienstag die positiven Vorzeichen überwogen. Für viele Aktienmärkte der Region war es der erste Handelstag im neuen Jahr; am Montag hatte wegen des nachgeholten Neujahrstags unter anderem an den chinesischen Börsen, in Australien und in Japan kein Handel stattgefunden. In Schanghai ging es dank guter chinesischer Konjunkturdaten um 1,1 Prozent nach oben. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Dezember auf den höchsten Stand seit Anfang 2013. Der offizielle Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe hatte ebenfalls positiv überrascht. Händler sind jedoch skeptisch, ob die guten Daten die Stimmung an den chinesischen Börsen nachhaltig aufhellen werden. Überschattet wird das Börsengeschehen von der Furcht vor einer Kapitalflucht aus China, die sich in immer strengeren regulatorischen Vorschriften manifestiert. Am Wochenende kamen überdies Spekulationen auf, dass die Regierung in Peking den Kauf von Devisen stärkeren Beschränkungen unterwerfen wird. Auch an der Börse in Sydney legte der S&P/ASX-200 zu. Stützend wirkten Daten zu den Häuserpreisen, die im vergangenen Jahr so stark gestiegen sind wie seit sieben Jahren nicht mehr. Auch der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Australien überzeugte im Dezember mit einem Anstieg. Und nicht zuletzt dürfte die rohstofflastige australische Börse von den chinesischen Wirtschaftsdaten profitiert haben, denn China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe.
+++++ CREDIT +++++
Nach unten geht es am Dienstag mit den Risikoprämien für Kreditversicherungen gegen den Ausfall von europäischen Staats- und Unternehmensanleihen (Credit Default Swaps; CDS). Hierin spiegelt sich die gestiegene Risikofreude der Marktteilnehmer zum Jahresbeginn wider, heißt es im Handel. Allerdings vollzögen die CDS-Märkte damit nur nach, was viele europäische Börsen bereits am Montag gezeigt haben. Der Haupthandelsplatz für CDS-Kontrakte in London war am Vortag wegen des nachgeholten Neujahrs-Feiertages geschlossen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Bundeskartellamt: Intel will sich am Kartendienst Here beteiligen
Der US-Chipkonzern Intel will sich an dem Kartendienst Here beteiligen, der den drei deutschen Automobilkonzernen Audi, BMW und Daimler gehört. Die Zulassung der Transaktion wurde am 2. Januar beim Bundeskartellamt beantragt, wie aus der Liste der laufenden Fusionskontrollverfahren auf der Webseite des Amtes hervorgeht. Ein Sprecher des Bundeskartellamtes wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, wie groß der Anteil ist, den Intel erwerben möchte. Die Kartellbehörde habe einen Monat Zeit, um über eine Genehmigung der Akquisition zu entscheiden, sagte er.
Ex-Deutsche-Bank-Chef Jain will Cantor Fitzgerald beim Wachstum helfen
Der ehemalige Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, hat sich anderthalb Jahre nach seiner Ablösung wieder einen Spitzenjob gesichert. Howard Lutnick, CEO und Chairman des New Yorker Wertpapierhauses Cantor Fitzgerald, sagte am Montag in einem Interview mit dem Wall Street Journal, Jain soll in der neu geschaffenen Position eines Präsidenten die Wachstumsstrategie in den Bereichen Aktien- und Anleihehandel verantworten. Der gebürtige Inder mit britischer Staatsangehörigkeit soll zwar von London aus arbeiten, aber viel Zeit in den USA und in Asien verbringen.
Euronext bereit zur Übernahme der LSE-Tochter LCH Clearnet
Die Deutsche Börse und der Londoner Börsenbetreiber LSE sind bei ihren Bemühungen, die kartellrechtlichen Bedenken in Bezug auf ihre geplante Fusion auszuräumen, vorangekommen. Wie der DAX-Konzern und die London Stock Exchange Group (LSE) mitteilten, hat der Börsenbetreiber Euronext ein Angebot für die LSE-Tochter LCH Clearnet über 510 Millionen Euro in bar vorgelegt. Bedingung für den Verkauf ist ein Zusammenschluss von Deutscher Börse und LSE.
K+S produziert wieder an Standort Hattorf
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 03, 2017 06:57 ET (11:57 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 57 AM EST 01-03-17
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Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat am Standort Hattorf wieder die volle Produktion aufgenommen. Die bisher von Kurzarbeit betroffenen Mitarbeiter hätten wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können, teilte der Konzern am Dienstagvormittag mit. Ein Brand hatte im November unter anderem die Stromversorgung des Prozess-Leitsystems bei dem Standort beschädigt. Die Reparatur dauerte einige Wochen. Während dieser Zeit konnte die Produktion nicht wie vorgesehen wieder aufgenommen werden.
Leasinganbieter Grenke erreicht sein Wachstumsziel 2016
Der Leasinganbieter Grenke hat im vergangenen Jahr sein Wachstumsziel beim Neugeschäftsvolumen erreicht. Für 2016 wies der SDAX-Konzern für die Grenke Gruppe Leasing, also inklusive der Franchisepartner, ein Wachstum beim Neugeschäftsvolumen von 17,1 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro aus. Das Neugeschäftsvolumen umfasst bei dem Unternehmen aus Baden-Baden die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände. Der Konzern hatte sich ein Wachstumsziel zwischen 16 und 20 Prozent beim Neugeschäftsvolumen gesetzt.
Pkw-Absatz in Italien mit schwungvollem 2016er Finale
Der italienische Automarkt hat im Dezember mit einem 13-prozentigen Absatzplus seinen Aufwärtstrend gefestigt. Damit erholt er sich weiter von dem steilen Einbruch nach der Finanzkrise. Im Gesamtjahr kletterten die Verkäufe um 16 Prozent auf 1,82 Millionen Fahrzeuge. Damit liegen sie aber immer noch rund ein Sechstel unter dem Rekordstand von 2007 mit 2,17 Millionen Pkw.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros(END) Dow Jones Newswires
January 03, 2017 06:57 ET (11:57 GMT)
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