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08.02.2024 12:58:44
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Seoul bleiben die Börsen wegen des koreanischen Neujahrsfests geschlossen. In Schanghai ruht der Börsenhandel wegen des chinesischen Neujahrsfests, in Singapur und Hongkong findet jeweils nur eine verkürzte Börsensitzung statt.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:55 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.005,75 -0,2% +3,9%
E-Mini-Future Nasdaq-100 17.807,25 -0,2% +4,6%
Euro-Stoxx-50 4.702,45 +0,5% +4,0%
Stoxx-50 4.228,32 -0,2% +3,3%
DAX 16.962,12 +0,2% +1,3%
FTSE 7.626,92 -0,0% -0,8%
CAC 7.650,10 +0,5% +1,4%
Nikkei-225 36.863,28 +2,1% +10,2%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 133,87 -0,10 -3,30
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 74,58 73,86 +1,0% +0,72 +3,3%
Brent/ICE 79,97 79,21 +1,0% +0,76 +4,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 27,85 28,26 -1,5% -0,41 -11,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.028,42 2.035,38 -0,3% -6,97 -1,7%
Silber (Spot) 22,35 22,28 +0,3% +0,08 -6,0%
Platin (Spot) 880,53 882,50 -0,2% -1,98 -11,2%
Kupfer-Future 3,73 3,74 -0,1% -0,01 -4,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise tendieren fester, gestützt von einer höheren Nachfrage. Zwar ging aus am Mittwoch veröffentlichten Daten hervor, dass die Rohölbestände der USA in der Vorwoche unerwartet deutlich gestiegen waren, die Benzinvorräte gingen aber stärker zurück als von Analysten erwartet.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die US-Börsen dürften zum Start in den Donnerstagshandel mehr oder weniger auf der Stelle treten. Nachdem der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes am Mittwoch neue Rekordmarken erklommen haben, sei nun wohl erst einmal eine Verschnaufpause angesagt, heißt es aus dem Handel. Erneut gibt es eine Fülle an Unternehmenszahlen zu verarbeiten. An Konjunkturdaten stehen nur die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche auf der Agenda. Positiv werden die Geschäftszahlen aufgenommen, die der Unterhaltungskonzern Walt Disney am späten Mittwoch veröffentlicht hat. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel um 6,4 Prozent zu. Disney übertraf nicht nur mit den Geschäftszahlen die Erwartungen, sondern kündigte auch den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung am Spieleentwickler Epic Games an, bekannt für "Fortnite". Einen Satz um rund 25 Prozent macht die Aktie des Halbleiterkonzerns Arm Holdings. Dank des KI-Booms lagen Umsatz und Ergebnis über den Erwartungen, dazu gab Arm einen optimistischen Ausblick. Nicht in allen Punkten überzeugte dagegen Paypal (-9,2%). Der Zahlungsdienstleister hat zwar den Umsatz gesteigert und weiteres Wachstum in Aussicht gestellt, doch sank die Zahl der aktiven Kunden. Zudem rechnet Paypal mit einem Rückgang des Gewinns je Aktie im laufenden Jahr.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmenstermine stehen im weiteren Tagesverlauf an:
13:00 US/Philip Morris International Inc, Jahresergebnis
13:00 US/Conocophillips, Ergebnis 4Q
14:00 DE/Deutsche Börse AG, BI-PK
18:00 FR/L'Oreal SA, Jahresergebnis
21:30 US/Expedia Group Inc, Ergebnis 4Q
22:08 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
PROGNOSE: 220.000
zuvor: 224.000
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Gut behauptet - Impulse für Einzelwerte liefert die Berichtssaison. Die Aktie des finnischen Mineralölunternehmens Neste Oyj sackt in Reaktion auf die Geschäftszahlen des Unternehmens um knapp 13 Prozent ab, der Sektor der europäischen Öl- und Gaswerte gehört mit einem Abschlag von 0,8 Prozent zu den Verlierern. Bei den Banken, die im Schnitt 0,4 Prozent verlierenn geht es zum einen darum, inwieweit die Krise am Markt für Gewerbeimmobilien die hier ansässigen Finanzhäuser belastet. Zum anderen haben aus Frankreich die Credit Agricole (-6,4%) sowie die Societe Generale (-1,2%) Zahlen vorgelegt. Bei der Credit Agricole wird bemängelt, dass der Nettogewinn des zweitgrößten börsennotierten Kreditgebers aus Frankreich gegenüber dem Vorjahr fiel. Bei Siemens (+1,5%) streicht die DZ Bank im ersten Quartal den Auftragseingang positiv heraus. Berenberg spricht von durchwachsenen, insgesamt aber soliden Geschäftszahlen. Die schon am Vorabend veröffentlichten Geschäftszahlen der Deutschen Börse (+0,1%) liegen derweil im Rahmen der Erwartungen. Bei Nemetschek (+4,8%) hat laut Baader das operative Ergebnis die Prognose um 5 Prozent geschlagen. Als "gut, aber nicht so spektakulär wie bei Hannover Rück" werden die Zahlen von Talanx (-0,1%) im Handel beschrieben. Sehr gut kommen die Geschäftszahlen von Adyen (+22%) an. Die Geschäftszahlen des Konsumgüterkonzerns Unilever (+2,7%) sind nicht so schlecht wie erwartet ausgefallen. Der Kurs der Reederei Moeller-Maersk bricht um 15 Prozent ein und zieht auch Hapag-Lloyd um 7 Prozent mit nach unten. Laut den Analysten von JP Morgan ist das operative Ergebnis im vierten Quartal 23 Prozent unter Konsens ausgefallen. Dazu liegt der Ausblick 2024 unter den Markterwartungen.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:20 Mi, 17:20 % YTD
EUR/USD 1,0763 -0,1% 1,0786 1,0759 -2,6%
EUR/JPY 160,54 +0,6% 160,45 159,16 +3,2%
EUR/CHF 0,9410 -0,1% 0,9416 0,9389 +1,4%
EUR/GBP 0,8538 +0,1% 0,8539 0,8522 -1,6%
USD/JPY 149,15 +0,7% 148,76 147,94 +5,9%
GBP/USD 1,2607 -0,2% 1,2630 1,2625 -0,9%
USD/CNH (Offshore) 7,2163 +0,1% 7,2073 7,2117 +1,3%
Bitcoin
BTC/USD 44.736,75 +1,3% 44.497,48 43.099,88 +2,7%
Der Dollar zeigt sich behauptet, wobei die Commerzbank meint, die Stärke der US-Währung habe etwas nachgelassen. Grund sei, dass bislang keine neuen Nachrichten nachgekommen seien, die den Greenback stützen könnten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Angeführt von der Börse in Tokio ist es an den asiatischen und australischen Börsen am Donnerstag überwiegend nach oben gegangen. Eine Ausnahme machte Hongkong, wo es um 1,1 Prozent (Späthandel) nach unten ging. In Schanghai legte der Index dagegen um 1,3 Prozent zu. Dort pausiert ab Freitag wegen des Neujahrsfests der Handel und beginnt erst am 19. Februar wieder. Die chinesischen Börsen führen seit Tagen ein Eigenleben, seit staatliche Stellen und Fonds jüngst Käufe am Aktienmarkt angekündigt hatten. Dass Stützungskäufe zur Stabilisierung des Aktienmarktes notwendig sein könnten, zeigte die andauernde Deflation in China - ein Zeichen schwacher Nachfrage. Die Verbraucherpreise in China sind im Januar auf Jahressicht so stark zurückgegangen wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. In Hongkong bremste das Schwergewicht Alibaba. Der Kurs fiel nach schwachen Drittquartalszahlen um 6,2 Prozent. Mit einem Plus von 2,1 Prozent erreichte der Nikkei-225 in Tokio ein 34-Jaheshoch. Gestützt wurde der japanische Leitindex von der Softbank-Aktie (+11%). Treiber waren starke Geschäftszahlen und Ausblick der Tochter Arm Holdings. Unterstützung für den japanischen Aktienmarkt kam auch vom nachgebenden Yen. In Südkorea gewann der Kospi 0,4 Prozent. Der Handel wurde als dünn beschrieben, denn ab Freitag bleibt die Börse wegen der Neujahresfeierlichkeiten für mehrere Tage geschlossen. LG Chem zogen um knapp 1,5 Prozent an, gestützt von einem 19 Milliarden Dollar schweren Deal mit General Motors zur Lieferung von Bauteilen für Batterien. Der australische S&P/ASX-200 schloss 0,3 Prozent fester - gestützt von Aufschlägen im Bankensektor. AGL Energy sprangen um 10 Prozent nach oben, nachdem der Versorger die Prognose angehoben hatte.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen präsentieren sich am Donnerstag unverändert stabil. Weiterhin ist viel Bewegung im Bankensektor zu erkennen, vor allem bei Aareal und Deutsche Pfandbriefbank. Die Spreadausweitungen bei unbesicherten Anleihen beider Häuser hatten sich am Vortag fortgesetzt. Erst die Bekanntgabe eines vorläufigen Vorsteuergewinns der Pfandbriefbank von 90 Millionen Euro sorgte nach Aussage der Marktstrategen der DZ Bank für einen Stimmungsumschwung.
Die vorherigen massiven Ausweitungen um durchschnittlich 70 Basispunkte engten sich darauf zügig ein, bevor sie sich dann aber bis zum Handelsende wieder ausweiteten. Ein Blick auf die Aktie am Donnerstag zeigt eine kleine Stabilisierung, allerdings war der Kurs im frühen Handel zunächst auf ein Rekordtief gesunken.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
LUFTHANSA
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihren Streik beim Bodenpersonal der Lufthansa beendet und fordert nun ein verbessertes Angebot in den Tarifgesprächen.
MERCK
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 08, 2024 06:58 ET (11:58 GMT)

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