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16.04.2024 12:53:42

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:50 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 5.101,00 -0,1% +4,7%

E-Mini-Future Nasdaq-100 17.854,00 -0,1% +3,6%

Euro-Stoxx-50 4.920,36 -1,3% +8,8%

Stoxx-50 4.336,45 -1,2% +5,9%

DAX 17.785,89 -1,3% +6,2%

FTSE 7.861,08 -1,3% +3,0%

CAC 7.947,67 -1,2% +5,4%

Nikkei-225 38.471,20 -1,9% +15,0%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 131,51 -0,40 -5,27

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:09 Uhr Mo, 17:20 % YTD

EUR/USD 1,0628 +0,0% 1,0613 1,0632 -3,8%

EUR/JPY 164,29 +0,3% 163,77 164,01 +5,6%

EUR/CHF 0,9705 +0,2% 0,9688 0,9715 +4,6%

EUR/GBP 0,8539 +0,0% 0,8544 0,8538 -1,6%

USD/JPY 154,59 +0,2% 154,29 154,28 +9,7%

GBP/USD 1,2446 -0,0% 1,2423 1,2453 -2,2%

USD/CNH (Offshore) 7,2695 +0,1% 7,2728 7,2599 +2,1%

Bitcoin

BTC/USD 62.468,22 -1,3% 62.933,59 64.729,80 +43,5%

Die Ölpreise haben nur kurz von israelischen Drohungen profitiert, mit einem Vergeltungsschlag auf die iranischen Angriffe vom Wochenende zu reagieren. Davon könnte die iranische Ölproduktion betroffen sein. Diese könnte aber auch von strengeren Sanktionen der Verbündeten Israels beeinträchtigt werden, heißt es dazu von der ING. Auf der anderen Seite schüren aber die deutlich gestiegenen Marktzinsen und schwindende Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank Zweifel an der Nachfrage nach Öl.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Zinssorgen dürften die US-Börsen am Dienstag abermals belasten, wobei sich die Verluste zunächst aber offenbar in Grenzen halten werden. Die Futures auf die großen Aktienindizes liegen vorbörslich etwa 0,2 Prozent im Minus. Überraschend starke Daten zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA hatten am Montag Befürchtungen genährt, dass sich die US-Notenbank mit einer ersten Zinssenkung noch länger Zeit lassen könnte als bislang angenommen. Auch die Gefahr einer weiteren Eskalation des Nahostkonflikts bereitet den Anlegern Sorgen und lässt sie vorsichtig agieren.

Am Dienstag stehen konjunkturseitig die Baugenehmigungen und -beginne sowie die Industrieproduktion aus dem März auf der Agenda. Daneben geht die Bilanzsaison in eine neue Runde mit Erstquartalszahlen von Johnson & Johnson, Bank of America und Morgan Stanley.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:30 US/Morgan Stanley, Ergebnis 1Q

17:45 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 1Q

19:00 AT/Telekom Austria AG, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US

14:30 Baubeginne/-genehmigungen März

Baubeginne

PROGNOSE: -2,7% gg Vm

zuvor: +10,7% gg Vm

Baugenehmigungen

PROGNOSE: -0,5% gg Vm

zuvor: +1,9% gg Vm

15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung März

Industrieproduktion

PROGNOSE: +0,4% gg Vm

zuvor: +0,1% gg Vm

Kapazitätsauslastung

PROGNOSE: 78,5%

zuvor: 78,3%

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die geopolitischen Risiken mit der Krise im Nahen Osten und die steigenden Renditen setzen nun auch die europäischen Aktienmärkte wieder unter Druck. Unter Druck stehen vor allem konjunkturabhängige oder zyklische Titel, dagegen halten sich ausgewählte defensive Titel relativ gut. "Bei steigenden Renditen haben es die Aktien wie immer schwer", so ein Marktteilnehmer. Er verweist auch darauf, dass Unternehmen nach dem Dividendenabschlag aktuell einfach weiter abverkauft werden, eben weil der Rückenwind durch die Zinsunterstützung fehlt. So verlieren Julius Bär weitere 2,6 Prozent, nachdem sie bereits am Montag "ex Dividende" gehandelt wurden, und am Dienstag fallen Swiss Re und Adecco weit stärker als es der Dividendenabschlag hergibt. Am stärksten unter Druck stehen aber die konjunktursensitiven Stahlwerte. Hier verlieren Arcelormittal 5 Prozent, Salzgitter 7,5 Prozent und Thyssen 3,5 Prozent. Der Stoxx-Index der rohstoffnahen Basic Resources, zu dem auch die Stahlwerte gehören, führt mit einem Minus von 2,7 Prozent die Verliererliste in Europa an, gefolgt vom Index der Autoaktien mit einem Minus von 2,2 Prozent. Auf der anderen Seite halten sich die Indizes der Telekom-Titel, der Versorger und der Nahrungsmittelaktien mit nur kleinen Abschlägen vergleichsweise gut. Gewinner Nummer eins in Europa sind Ericcson mit einem Plus von 6,2 Prozent nach Vorlage überzeugender Zahlen. Besser als erwartet haben sich die Umsätze von Beiersdorf (+2%) im ersten Quartal entwickelt. Fresenius erholen sich um 3,7 Prozent, Analysten bewerten die Markteinführung von Tyenne in den USA positiv. Die vorläufigen Erstquartalszahlen von Drägerwerk (+0,2%) sind nach Einschätzung von Jefferies durchwachsen ausgefallen. Dennoch habe Drägerwerk den Ausblick für das laufende Jahr bestätigt.

+++++ DEVISEN +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 84,99 85,41 -0,5% -0,42 +17,0%

Brent/ICE 89,76 90,10 -0,4% -0,34 +17,1%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 32,495 31,40 +3,5% +1,10 -13,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.370,52 2.383,15 -0,5% -12,64 +14,9%

Silber (Spot) 28,26 28,87 -2,1% -0,61 +18,9%

Platin (Spot) 967,67 967,50 +0,0% +0,17 -2,5%

Kupfer-Future 4,31 4,38 -1,6% -0,07 +10,3%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke rechnet in den kommenden Tagen mit eher wenig Bewegung beim Währungspaar Euro/Dollar. Obwohl nur aus der zweiten Reihe, untermauerten die jüngsten US-Wirtschaftsdaten das vorherrschende Bild, dass die US-Wirtschaft besser läuft als die der Eurozone. Das passe ins Bild, dass die EZB im Juni den Leitzins senken werde (und daraufhin wohl noch zügig weiter), wohingegen die Fed ihre Zinssenkungen zeitlich nach hinten verschiebe.

Ungeachtet der zunehmenden Spekulation, dass es am Devisenmarkt zu einer Intervention zugunsten des Yen kommen könnte, wertet der Kurs der japanischen Währung weiter ab. Japanische Offizielle hatten zuletzt mehrfach verbal zugunsten des Yen interveniert, konkret geschehen ist seitdem aber nichts. Der Dollar dürfte weiter steigen als angenommen, so die Devisenexperten von Bank of America (BoA) Securities Japan, die den Dollar Ende 2024 nunmehr bei 155 statt 142 Yen sehen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Auf breiter Front abwärts gegangen ist es am Dienstag an den Aktienmärkten in Ostasien und in Sydney. Im Späthandel erholten sich die Indizes teilweise zwar zumindest leicht von tieferen Ständen, am Ende des Tages standen aber dennoch Verluste bis 2,3 Prozent in Seoul oder Hongkong. Der Nikkei-Index in Tokio büßte 1,9 Prozent ein auf 38.471 Punkte. Die Börsen folgten damit der negativen Vorgabe der Wall Street. Dort hatten schwindende Zinssenkungshoffnungen zu einem weiteren Anstieg der Marktzinsen geführt. Das bekamen vor allem die als besonders zinsempfindlich geltenden Technologiewerte zu spüren, die auch in Asien zu den größeren Verlierern gehörten. Auslöser waren erneut robuste US-Wirtschaftsdaten - diesmal besser als gedacht ausgefallene Einzelhandelsumsätze. Aus China wurde das BIP für das erste Quartal gemeldet. Mit einem Plus von 5,3 Prozent im Jahresvergleich fiel es besser aus als mit 5,0 Prozent erwartet. Bei Goldman Sachs hält man weitere Stimuli für nötig und verweist auf den Abschwung im Immobiliensektor, die Verschuldung der lokalen Regierungen und das schwache Verbrauchervertrauen. Einen Stimmungsdämpfer stellte die Industrieproduktion im März da, die deutlich weniger stark stieg als angenommen. Für Vorsicht in der gesamten Region sorgte die angespannte Lage im Nahen Osten. Zu den größeren Verlierern in Hongkong gehörten Technologieaktien, deren Subindex 3,5 Prozent verlor. In Seoul verbilligten sich die Aktien der Batteriehersteller LG Energy Solution und Samsung SDI um 1,6 bzw. 1,8 Prozent, nachdem der Elektroautobauer Tesla am Vortag angekündigt hatte, rund 10 Prozent der Stellen zu streichen. In Sydney rangierten Star Entertainment mit einem Minus von 14 Prozent ganz am Ende. Der Spielkasinobetreiber sieht sich mit einer zweiten Untersuchung seiner Aktivitäten in Sydney konfrontiert, die den Verlust der Lizenz nach sich ziehen könnte.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 16, 2024 06:54 ET (10:54 GMT)

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