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10.11.2016 13:46:48

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 10 Nov 2016 12:16:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In den USA findet wegen des Feiertages Veterans Day kein Anleihehandel statt.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (13:15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.172,40 +0,56% +9,01% Euro-Stoxx-50 3.089,22 +1,08% -5,46% Stoxx-50 2.850,51 +0,66% -8,06% DAX 10.735,62 +0,84% -0,07% FTSE 6.946,95 +0,51% +11,29% CAC 4.594,96 +1,13% -0,91% Nikkei-225 17.344,42 +6,72% -8,88% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 160,49 -45 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,04 45,27 -0,5% -0,23 +2,8% Brent/ICE 46,54 46,36 +0,4% 0,18 +2,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.282,02 1.278,50 +0,3% +3,52 +20,9% Silber (Spot) 18,75 18,47 +1,5% +0,28 +35,7% Platin (Spot) 990,60 1.001,50 -1,1% -10,90 +11,1% Kupfer-Future 2,56 2,46 +4,1% +0,10 +18,8% +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Die US-Börsen dürften am Donnerstag an die starke Kursentwicklung vom Mittwoch anknüpfen. Der Future auf den S&P-500 zeigt sich vorbörslich 0,6 Prozent höher. Nach dem ersten Schrecken über die Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten hatte sich am Vortag rasch die Hoffnung durchgesetzt, dass die von Trump angekündigten Infrastrukturprojekte vielen Zweigen der US-Wirtschaft, etwa der Baubranche, zu neuer Blüte verhelfen könnten. Andere Sektoren profitierten davon, dass bestimmte politische Pläne der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clintons nun voraussichtlich nicht verwirklicht werden. Das betraf vor allem die Pharmabranche, die sich im Fall eines Wahlsiegs Clintons auf Preissenkungen hätte einstellen müssen. An den Märkten wird nun auch wieder eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Dezember eingepreist, an der vor der Wahl Zweifel aufgekommen waren.

   An Konjunkturdaten werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Volkswirte erwarten einen Rückgang auf Wochensicht um 5.000 auf 260.000 Anträge.

   Unter den Einzelwerten könnten Twitter unter dem überraschenden Abgang des COO Adam Bain leiden, den das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss angekündigt hatte. Vorbörslich wird die Aktie 2 Prozent niedriger gestellt. Nach der Vorlage eines überzeugenden Zahlenausweises verteuern sich Shake Shack um 6 Prozent. Auch Taser, Hersteller der gleichnamigen Elektroschockpistole, hat im Quartal gut abgeschnitten und den Gewinn mehr als verdoppelt. Die Aktie wird vorbörslich jedoch noch nicht gehandelt. Nach Börsenschluss wird der Unterhaltungskonzern Walt Disney Zahlen zum vierten Geschäftsquartal vorlegen.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

   18:00 IT/Enel SpA, Ergebnis 9 Monate, Rom

   22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 4Q, Burbank

   Im Laufe des Tages:

   ES/Gamesa Corporacion Tecnologica SA, Ergebnis 3Q, Zamudio

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 260.000 zuvor: 265.000

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Trump-Rally beflügelt auch am Donnerstag die Aktienmärkte. Dazu liefert die Bilanzsaison in Europa einige Überraschungen. Kurstreiber sind unter anderem die Finanzwerte. Gute Quartalszahlen aus der Branche und die Aussicht auf steigende Zinsen treiben die Bankenaktien im Schnitt um 3,3 und die Versichererpapiere um 3,4 Prozent nach oben nach oben. Tagesgewinner sind wie am Vortag die Rohstoffaktien, sie legen um 3,8 Prozent zu. Der Bausektor gewinne 2,3 Prozent, gestützt von Hoffnungen auf das vom neuen US-Präsidenten Trump angekündigte Infrastrukturprogramm. Am Devisenmarkt verteidigt der Dollar die am Mittwoch eingefahrenen Kursgewinne nach dem vorangegangen kräftigen Rücksetzer in der Nacht davor. Nachdem in einer ersten Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump ein Zinsschritt in den USA weitgehend ausgepreist wurde, wird er nun wieder eingepreist. Siemens-Aktien profitieren mit plus 5 Prozent von soliden Zahlen und einem möglichen Börsengang. Die Münchener wollen ihre Medizintechnik-Sparte an die Börse bringen. Deutsche Telekom tendieren gegen den Trend nach Zahlen 0,8 Prozent leichter. Die Analysten von Jefferies bemängeln die Schwäche im Breitband-Geschäft. Continental fallen um 3,5 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Einbruch des operativen Ergebnisses im dritten Quartal von über 40 Prozent gemeldet hat. Lanxess überzeugt dagegen mit guten Geschäften und hat zudem zum dritten Mal in diesem Jahr die Gewinnprognose angehoben. Hier geht es um 2,9 Prozent nach oben. Aegon hat mit einem Sprung zurück in die Gewinnzone überrascht; die Aktie schießt darauf um über 12 Prozent nach oben. Hannover Rück steigen um 4 Prozent. Der operative Gewinn und auch der Nettogewinn übertrafen im dritten Quartal die Erwartungen deutlich. Vivendi haussieren um knapp 10 Prozent nachdem der bereinigte Gewinn um 25 Prozent gestiegen ist. Immobilienaktien stehen dagegen eher auf der Verliererseite. Nachdem der Sektor am Vortag zeitweise noch als sicherer Hafen gesucht war, wird er nun in der Erwartung steigender Marktzinsen verkauft. Auch Aktien der Branche Erneuerbare Energien stehen auf der Verkaufsliste, sie gelten als Verlierer der Trump-Politik. Nach einer Gewinnwarnung büßen Nordex 6,8 Prozent ein. Innogy verlieren 5 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:33 Mi, 17:30 % YTD EUR/USD 1,0899 -0,29% 1,0931 1,0941 +0,4% EUR/JPY 116,4298 +0,99% 115,2930 114,57 -23,4% EUR/CHF 1,0761 +0,03% 1,0758 1,0753 -1,1% EUR/GBP 0,8777 -0,21% 0,8790 1,1411 +19,2% USD/JPY 106,83 +1,28% 105,47 104,75 -9,0% GBP/USD 1,2421 -0,10% 1,2434 1,2482 -15,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die ostasiatischen Börsen haben sich am Donnerstag von dem Schrecken über den Trump-Wahlsieg erholt, auch dank sehr fester Vorgaben aus den USA. Beobachter verwiesen auf die Infrastrukturprojekte, mit denen Trump das Wachstum ankurbeln will. Im Tokio profitierten die Kurse zusätzlich von der starken Erholung des US-Dollar zum Yen, wodurch sich die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft verbesserte. Dollarstärke und US-Zinserhöhungsfantasien ließen den Goldpreis auf 1.290 von Preisen über 1.335 Dollar am Vortag zurückkommen. Die Hoffnung auf ein beschleunigtes US-Wachstum befeuerte die Rohstoffpreise: Brentöl verteuerte sich auf 46,61 Dollar nach Fasspreisen klar unter 45 Dollar im Vortagestief. Steigende Rohstoffpreise ließen in Sydney die entsprechenden Branchenwerte haussieren. BHP Billiton und Rio Tinto stiegen um jeweils 8,2 Prozent, Fortescue Metals sprangen um 11 Prozent nach oben. In Tokio profitierten Hitachi (+10,6 Prozent) und Fanuc (+7,2 Prozent) von der Hoffung auf höhere US-Infrastrukturausgaben. Titel von Lebensversicherern waren ebenfalls gesucht, nachdem die Anleiherenditen deutlich angezogen hatten. Dai-ichi Life Holdings rückten um 12 und T&D Holdings um 13 Prozent vor. In China zogen die Titel des größten Immobilienentwicklers China Vanke um 5,1 Prozent auf Jahreshoch an. China Evergrande hatte den Anteil auf über 8 Prozent hochgefahren. Die Titel des Käufers legten um 0,2 Prozent zu, andere Branchenwerte gewannen mit Konsolidierungsfantasien deutlich stärker. In Seoul bauten die Automobilwerte Hyundai Motor und Kia Motors ihre Vortagesverluste aus, die Papiere verloren 3,7 bzw. 4,4 Prozent. Anleger zeigten sich besorgt über die Exportaussichten in die USA unter Präsident Trump, der Protektionismus angekündigt hatte. Hanjin Shipping legten um 3,1 Prozent zu. Die insolvente Reederei will bis zum Jahresende fast alle Matrosen entlassen, um den Verkauf von Schiffen zu ermöglichen, die dann zurückgemietet werden sollen.

   +++++ CREDIT +++++

   Deutlich abwärts geht es am Donnerstag mit den Risikoprämien für Kreditversicherungen gegen den Ausfall von europäischen Staats- und Unternehmensanleihen (Credit Default Swaps; CDS). Angesichts der "Risk-Off"-Rally an den internationalen Aktien- und Rohstoffmärkten sinken auch die Risikoaufschläge. Zugleich spiegele sich der Zinsanstieg am langen Laufzeitende nicht in den Prämien. Sie seien stärker mit der Volatilität der Aktien verbunden, heißt es.

   Mit den fallenden Volatilitäten steige auch die Kalkulationssicherheit der Emittenten. So könne sich der Emissionsmarkt für Euro-Unternehmensbonds schneller wiederbeleben als gedacht, glaubt ING-Stratege Quentin Gilletta. Die Investoren seien schließlich nicht bereit, inmitten von Phasen erhöhter Volatilität zu agieren.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   Aareal Bank übertrifft Erwartungen und hebt Ausblick an

   Die Aareal Bank hat sich im dritten Quartal relativ gut geschlagen und die Erwartungen leicht übertroffen. Die Bank verdiente allerdings wegen des Portfolioabbaus und des rückläufigen Zinsüberschusses weniger. Der MDAX-Konzern hatte bereits am Vortag seine Jahresprognose erhöht, da wesentliche Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit der 2014 übernommenen Corealcredit siegreich abgeschlossen wurden.

   Bertelsmann nach 9 Monaten mit operativem Rekordgewinn

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 10, 2016 07:16 ET (12:16 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 16 AM EST 11-10-16

-2 of 2- 10 Nov 2016 12:16:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Für den Medienkonzern Bertelsmann läuft es rund: Bei leicht rückläufigem Wachstum erzielte das Gütersloher Unternehmen, zu dem etwa die Senderkette RTL und der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr gehören, in den ersten neun Monaten des Jahres einen operativen Rekordgewinn. Auch unter dem Strich legte das Ergebnis deutlich zu, so dass die Bertelsmann SE & Co. KGaA weiterhin zuversichtlich ist, 2016 einen Nettogewinn von mehr als 1 Milliarde Euro zu erzielen.

   Bilfinger profitiert von Verkauf und Sparprogramm

   Der Dienstleistungskonzern Bilfinger hat im dritten Quartal das Ergebnis deutlich verbessert. Dabei profitierten die Mannheimer von dem Verkauf der Bau- und Immobilien-Sparte. Zudem trägt das Sparprogramm Früchte. Unter anderem hatte Bilfinger die Kapazitäten gesenkt.

   Bosch steigt mit Asthmagerät in Medizintechnik ein

   In diesem Jahr feiert die Robert Bosch GmbH ihren 130. Geburtstag. Und rechtzeitig zum Geburtstag steigt der Stuttgarter Stiftungskonzern in ein neues Geschäftsfeld ein: Mit der Bosch Healthcare Solutions GmbH bietet Bosch am Hauptsitz Waiblingen mit 80 Mitarbeitern Produkte und Services, die zur Verbesserung der Gesundheit beitragen. Bosch-Vorstandschef Volkmar Denner will damit den Einstieg in den Markt der Medizintechnik finden, der im letzten Jahr weltweit rund 350 Milliarden Euro umsetzte und jährlich um gut 3 Prozent wächst.

   Dürr steigert Auftragseingang unerwartet kräftig

   Der Lackieranlagenspezialist Dürr hat im dritten Quartal weniger verdient und umgesetzt als erwartet. Der Auftragseingang stieg allerdings unerwartet kräftig. Seine Jahresprognose bestätigte das MDAX-Unternehmen.

   Ergebnis von ENBW sinkt deutlich

   ENBW hat angesichts der Ökostromkonkurrenz erneut weniger verdient: Der operative Gewinn des baden-württembergischen Energieversorgers ist in den ersten neuen Monaten um 16 Prozent gesunken. Der Konzern bestätigte dennoch den Ausblick für das Gesamtjahr.

   Biotechkonzern Evotec wächst und bekräftigt die Prognosen

   Das Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec ist in den ersten neun Monaten gewachsen und hat die Ziele 2016 bekräftigt. Der Konzernumsatz stieg um 37 Prozent auf 120,6 Millionen Euro und geht laut Evotec auf das Wachstum des EVT Execute-Kerngeschäfts, des Sanofi-Beitrags und Meilensteinerreichungen zurück. Der Umsatz vor Meilensteinen, Abschlagszahlungen und Lizenzen lag bei 105 Millionen Euro und stieg um 30 Prozent.

   GFT wächst im 3. Quartal weiter und bestätigt Prognose

   Der IT-Dienstleister GFT Technologies hat seine gute Geschäftsentwicklung im dritten Quartal fortgesetzt und den Jahresausblick bestätigt. Wichtigster Wachstumstreiber war die fortschreitende Digitalisierung im Finanzsektor, teilte der im TecDax notierte Konzern mit. Die Jahresprognose bestätigte die GFT Technologies SE.

   Hannover Rück übertrifft die Erwartungen

   Die Hannover Rück SE ist dank eines kräftigen Gewinnanstiegs im dritten Quartal auf Kurs. Der MDAX-Konzern verbesserte sein Ergebnis trotz des rückläufigen Prämienvolumens sowohl in der Schaden- als auch in der Personen-Rückversicherung. Den Ausblick für das laufende Jahr, der nach den ersten neun Monaten recht konservativ anmutet, bekräftigte das Unternehmen. Die Aktie steigt im frühen Handel um 3,5 Prozent.

   Jenoptik nach gutem 3. Quartal optimistischer für Gesamtjahr

   Der Optoelektronikkonzern Jenoptik ist nach einem insgesamt erfreulichen dritten Quartal etwas optimistischer für das Gesamtjahr. Die Marge dürfte am oberen Ende der in Aussicht gestellten Bandbreite von 9,0 bis 9,5 Prozent liegen, wie das im TecDAX notierte Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr hatte die Jenoptik AG eine Rendite von 9,2 Prozent erzielt.

   Nordex steigert Ergebnis, ist aber für 2016 vorsichtiger

   Der Windturbinenhersteller Nordex hat seine Ergebnisse in den ersten neun Monaten deutlich gesteigert. Allerdings ist der Konzern wegen verspäteter Auftragseingänge etwas pessimistischer für das laufende Jahr geworden und hat den Ausblick am unteren Ende der Spanne angepasst.

   Puma verdoppelt Konzerngewinn im 3. Quartal

   Der Sportartikelhersteller Puma strebt weiter nach oben. Neue Produkte, die Kooperation mit Showstars wie Rihanna oder Top-Sportlern wie Usain Bolt zahlen sich mehr und mehr aus. Dazu hat Puma die Kosten im Griff. Umsatz und Ergebnis stiegen im dritten Quartal daher deutlich, der Konzerngewinn wurde verdoppelt.

   Sportgroßereignisse dämpfen das 3. Quartal der RTL Group

   Europas größte Senderkette RTL Group hat im dritten Quartal ihren Umsatz zwar stabil gehalten, aber weniger verdient. Negative Wechselkurseffekte und Beeinträchtigungen durch die Sportereignisse in einem traditionell schwächeren Quartal wirkten belastend auf die Erlöse, konnten aber durch einen zweistelligen Umsatzanstieg im Digitalgeschäft ausgeglichen werden.

   Salzgitter steigert dank Sparprogramm seinen Gewinn

   Der Stahlkonzern Salzgitter profitiert von seinem Sparprogramm: Das Unternehmen hat in den ersten neun Monaten nach Steuern 14,6 Millionen Euro verdient. Im Vorjahr stand an der Stelle ein Gewinn von lediglich 3,6 Millionen Euro.

   Übernahmeangebot beeinträchtigt Geschäft von SLM Solutions

   Das - zwischenzeitlich gescheiterte - Übernahmeangebot des US-Technologieriesen GE für SLM Solutions hat das Geschäft des 3D-Druckerherstellers im dritten Quartal beeinträchtigt. Das Übernahmeangebot habe bei einigen Kunden eine zunächst abwartende Haltung erzeugt und im dritten Quartal zu einem Umsatzrückgang von 5,8 Prozent geführt, führte das Lübecker Unternehmen aus.

   Stada von schwachem Markenproduktgeschäft belastet

   Der Arzneimittelhersteller Stada hat in den ersten neun Monaten des Jahres bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Im dritten Quartal sind die Zahlen im Vorjahresvergleich aber schwächer ausgefallen. Belastet haben den Konzern im operativen Geschäft ungünstige Wechselkurse in Russland und Großbritannien, die das Markenproduktgeschäft schmälerten.

   Ströer wächst weiter profitabel und bestätigt Ziele

   Der Außenwerber Ströer ist auch im dritten Quartal 2016 weiter profitabel gewachsen und hat die Jahresprognose bekräftigt. Dank der guten Entwicklung in den Segmenten OOH Deutschland und Digital legte der Umsatz um 38,4 Prozent auf 765,7 Millionen Euro zu. Das organische Umsatzwachstum lag bei 7,4 Prozent.

   Zalando wächst im 3. Quartal weiter

   Der Onlinehändler Zalando hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 17 Prozent auf 834,8 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT erreichte 19,5 Millionen Euro, nach einem Verlust von 23,5 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge 2,3 Prozent. Die Zahlen lagen im Rahmen der Ende Oktober veröffentlichten vorläufigen Spannen.

   Steuerrückzahlung schiebt Gewinn von Astrazeneca an

   Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat im dritten Quartal dank eines positiven Steuereffekts deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn schoss um 32 Prozent auf 1 Milliarde US-Dollar in die Höhe. Das ist deutlich mehr, als Analysten mit im Mittel 731 Millionen Dollar erwartet hatten.

   Sachversicherung und niedrige Zinsen drücken Generali-Gewinn

   Der italienische Versicherungskonzern Generali hat in den ersten neun Monaten 2016 weniger verdient. Maßgeblich dafür verantwortlich war das schlechtere Abschneiden des Sach- und Haftpflichtversicherungsgeschäfts sowie das Niedrigzinsumfeld. Der Nettogewinn ging um 6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zurück.

   Strom- und Gaskonzern Engie wird beim Gewinnausblick vorsichtiger

   Der französische Strom- und Gaskonzern Engie senkt nach einem Umsatzrückgang im dritten Quartal die Gewinnschätzung. Die Franzosen erwarten nun 2016 einen Gewinn, ohne die Berücksichtigung von Restrukturierungkosten und Wertminderungen, der eher am unteren Ende der Prognosespanne von 2,4 Milliarden bis 2,7 Milliarden Euro liegen wird.

   Sonderbelastung drückt Gewinn bei National Grid

   Der Übertragungsnetzbetreiber National Grid hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch verzeichnet. Für die sechs Monate bis zum 30. September berichteten die Briten einen Vorsteuergewinn von 485 Millionen britischen Pfund nach 1,34 Milliarden Pfund im Vorjahr. Der Grund für den drastischen Rückgang ist eine bilanzielle Sonderbelastung im Zusammenhang mit Rohstoffverträgen. Der Konzernumsatz legte unterdessen auf 7,2 Milliarden von 6,85 Milliarden Euro zu.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   November 10, 2016 07:16 ET (12:16 GMT)

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