28.10.2024 13:04:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS) kommen zum Wochenauftakt etwas zurück. Positiv gesehen wird der starke Rückgang der Ölpreise, nachdem der israelische "Gegenschlag" auf den Iran die Ölanlagen ausgenommen hatte und seitdem keine weitere Eskalation erfolgte. Für Unsicherheit sorgt dagegen die anstehende US-Präsidentschaftswahl. Daneben steht weiter die Berichtssaison im Blick. Und am Freitag wird der wichtige US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Die Spreads liegen weiterhin auf niedrigem Niveau. Anzeichen für Stress im Unternehmensanleihenmarkt seien nicht erkennbar, meint ein Marktteilnehmer.
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COMMERZBANK
Der Hedgefonds D.E. Shaw des US-Milliardärs David Elliott Shaw hat sich über Finanzinstrumente Anteile an der Commerzbank gesichert. Ihm sind über Optionen und Swaps 5,04 Prozent der Stimmrechte zuzurechnen, wie aus einer Pflichtmitteilung der Frankfurter Bank hervorgeht. Direkte Anteile besitzt er nicht.
VOLKSWAGEN
plant nach Angaben des Betriebsrates die Schließung von mindestens drei Fabriken und den Abbau zehntausender Stellen. Zudem sollen alle im Anschluss noch existierenden Werke verkleinert werden, teilte die Arbeitnehmervertretung anlässlich einer Informationsveranstaltung in Wolfsburg mit.
TRATON
hat in den ersten neun Monaten von höheren Preisen profitiert und das operative Ergebnis deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern.
WACKER CHEMIE
hat im dritten Quartal trotz Umsatzrückgang auf Konzernebene zwei von drei Margen verbessert.
BOEING
macht ernst mit der milliardenschweren Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 19 Milliarden US-Dollar. Wie der US-Flugzeughersteller mitteilte, offeriert er 90 Millionen neue Stammaktien mit einem Nennwert von je 5,00 US-Dollar. Außerdem sollen für 5 Milliarden US-Dollar sogenannte Depositary Shares neu ausgegeben werden.
KPN
ist im dritten Quartal in allen Segmenten organisch gewachsen und hat sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Der niederländische Telekommunikationskonzern bestätigte seine Ziele für das Gesamtjahr.
PHILIPS
hat im dritten Quartal wegen einer schwächeren Nachfrage aus China weniger umgesetzt. Der niederländische Konzern senkte seinen Ausblick für den Umsatz und den Cashflow, ist aber zuversichtlicher für die Marge im Gesamtjahr.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
October 28, 2024 08:05 ET (12:05 GMT)

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