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07.02.2013 13:56:33

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 07 Feb 2013 12:25:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.07 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.740,50 +0,12% S&P-500-Future 1.509,30 +0,17% Euro-Stoxx-50 2.629,90 +0,48% Stoxx-50 2.603,70 -0,04% DAX 7.613,74 +0,43% FTSE 6.278,34 -0,27% CAC 3.651,82 +0,24% Nikkei-225 11.357,07 -0,93% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,31% -24 +++++ MARKTGEFLÜSTER +++++

   Die Lanxess-Aktie macht einen Sprung von 4,8 Prozent auf 64,31 Euro. Getrieben wird sie von Gerüchten über eine mögliche Kaufofferte durch Dow Chemical. Das US-Unternehmen soll demnach ein Gebot zwischen 70 bis 80 Euro je Lanxess-Anteilsschein vorbereiten. Im Handel werden die Gerüchte mit Skepsis aufgenommen. Es sei unwahrscheinlich, dass Dow eine solche Summe für Lanxess auf den Tisch lege, sagt ein Händler. Ähnliche Spekulationen hätten sich in der Vergangenheit als haltlos erwiesen. Bei Dow Chemical war zunächst niemand für einen Kommentar zu erreichen. Ein Lanxess-Sprecher wollte zu den Gerüchten keine Stellung nehmen.

   +++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Impulse für die Wall Street dürften zunächst aus Europa kommen. Die EZB und die Bank of England geben ihre Zinsentscheidungen bekannt. Zusätzlich dürften die Daten zur US-Produktivität Investoren Hinweise über den Zustand der US-Konjunktur geben. Bei den Einzelwerten dürften unter anderem AMR im Fokus stehen. Die insolvente Tochter American Airlines befindet sich nach Auskunft gut unterrichteter Kreise offenbar kurz vor einer Fusion mit der Fluglinie US Airways. Aus dem Zusammenschluss würde die größte Fluggesellschaft der Welt hervorgehen mit einem Börsenwert von über 10 Milliarden Dollar. In Frankfurt geben die Aktien von AMR um 2,4 Prozent nach.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 4Q

   13:00 US/Sprint-Nextel Corp, Ergebnis 4Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 360.000 zuvor: 368.000

14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -1,6% gg Vq zuvor: +2,9% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +3,2% gg Vq zuvor: -1,9% gg Vq +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Kurz vor der EZB-Sitzung setzt sich an Europas Börsen eine verhalten freundliche Stimmung durch. Die Aktienkurse legen leicht zu und auch die Gemeinschaftswährung wertet auf. Gespannt warten die Marktakteure darauf, wie EZB-Präsident Mario Draghi die konjunkturelle Lage in der Eurozone einschätzt und ob er sich zur Stärke des Euro äußert. Den Leitzins dürften die Euro-Notenbanker bei 0,75 Prozent belassen. Spanien hat am Vormittag für 4,6 Milliarden Euro lang laufende Anleihen emittiert. Das ist etwas mehr als erwartet, allerdings müssen die Spanier dafür eine höhere Rendite zahlen. Nach den Schwarzgeldvorwürfen gegen die Regierung von Ministerpräsident Rajoy hatte sich die Stimmung der Investoren zuletzt wieder gegen das Land gedreht. Daimler steigen um 2,4 Prozent, nachdem die Stuttgarter im vergangenen Jahr mehr verdient haben, als Analysten erwartet hatten. Entgegen den jüngsten Spekulationen will Daimler die Dividende nicht senken, auch das sorgt für Entspannung. HeidelbergCement hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktie zieht um 4,7 Prozent an. Vodafone steigen um 2,2 Prozent. Der Telekomkonzern hat in den Monaten Oktober bis Dezember weltweit mehr umgesetzt als erwartet. Thomas Cook klettern um fast 10 Prozent, nachdem der Reisekonzern seinen Verlust gesenkt hatte.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 9.57 Uhr Mi, 18.45 Uhr EUR/USD 1,3564 0,00% 1,3564 1,3529 EUR/JPY 127,2932 0,10% 127,1628 126,5319 EUR/CHF 1,2321 -0,01% 1,2322 1,2310 USD/JPY 93,8400 0,11% 93,7330 93,5090 GBP/USD 1,5713 0,27% 1,5670 1,5660

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten aus China und der Sitzung der EZB ging es an den ostasiatischen Börsen überwiegend bergab. Zu den größten Verlierern gehörten die Leitbörsen in Tokio und Schanghai. Nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag belasteten Gewinnmitnahmen und ein dickes Minus bei Nikon den Nikkei-Index. Nachdem Nikon mit den Zahlen für das dritte Quartal enttäuscht hatte und zudem seine Prognose gesenkt hatte, brach der Kurs um 19 Prozent ein. Nach besser als erwarteten Quartalszahlen kletterten Mazda um 12 Prozent. Finanztitel profitierten zudem erneut von Hoffnungen auf eine schnelle weitere Lockerung der Geldpolitik in Japan. Bei einem Anziehen der Inflation würden Banken vermutlich ihre Marge steigern, so ein Händler. Mizuho Financial, Nomura Holdings und Mitsui Fudosan gewannen zwischen 2,7 und 3,5 Prozent. In Schanghai belasteten vor allem Finanzwerte. Investoren befürchten schlechte Quartalszahlen und betrachten die Branche als überbewertet. Etwas besser lief es in Hongkong. Lenovo profitierten von der geplanten Aufnahme in den Index Anfang März und legten um 3,2 Prozent zu. Aluminum Corp. of China, die für Lenovo weichen müssen, verloren dagegen 4,4 Prozent. Im Gegensatz zu den anderen asiatischen Börsen ging es in Sydney leicht nach oben. Telstra profitierten von gestiegene Halbjahresgewinnen und legten um 1,3 Prozent zu.

   +++++ CREDIT +++++

   Im Vorfeld der EZB-Sitzung ist am europäischen Anleihemarkt Ruhe angesagt. Die iTraxx-Indizes treten auf der Stelle. Am Anleihemarkt waren im Vorfeld der Auktion spanischer Staatsanleihen leicht anziehende Renditen zu beobachten. Mit der alles in allem erfolgreichen Platzierung kamen die Renditen aber wieder zurück. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass EZB-Präsident Mario Draghi beruhigende Worte für die Märkte finden wird. Solange es keine Aussagen von Draghi zum Euro gebe, dürfte die Gemeinschaftswährung den Anstieg in Richtung 1,40 Dollar fortsetzen, erwarten die Analysten von Morgan Stanley.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Daimler rechnet mit stagnierendem Gewinn

   Der Konzern hat das selbsternannte Übergangsjahr 2012 mit gemischtem Erfolg hinter sich gebracht. Zwar verkaufte Daimler im vergangenen Jahr so viele Pkw und Lkw wie nie zuvor und steigerte den Umsatz, der operative Gewinn konnte jedoch nicht Schritt halten und gab nach. Auch in diesem Jahr rechnen die Stuttgarter mit einem stagnierenden Ertrag.

   VW-Mitarbeiter erhalten mehr Mitspracherechte

   VW räumt seinen Mitarbeitern mehr Mitspracherechte ein. Die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche übertragen zwei Prozent der VW-Stimmrechte an die Arbeitnehmer. Dies erfolgte mittelbar über die Übertragung der Anteile auf die österreichische Salzach Privatstiftung.

   Wacker Chemie erreicht Jahresziele in schwierigem Umfeld

   Die Solarkrise vermiest Wacker Chemie weiter das Geschäft. Im vierten Quartal konnte der Spezialchemiekonzern aber dank guter Nachfrage in den Chemiegeschäften das operative Ergebnis verbessern und die Erlöse leicht über Vorjahresniveau halten.

   Heidelberger Druck schreibt im 3. Quartal schwarze Zahlen

   Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Restrukturierungsprogramm zeigte dabei erste Früchte. Zudem profitierte der Konzern von steuerlichen Effekten. Die Verluste aus dem ersten Halbjahr konnte das Unternehmen jedoch nicht ausgleichen, hier schrieb Heidelberger Druck weiter tiefrote Zahlen.

   BayernLB zahlt weitere Millionen an Staatshilfe zurück

   Die BayernLB kommt bei den Rückzahlungen der erhaltenen Staatshilfen an den Freistaat Bayern weiter voran. In einer zweiten Tranche überweist das Institut 451 Millionen Euro an das Land. Damit kommt die BayernLB den Auflagen der EU-Kommission nach.

   HSH Nordbank stockt Garantierahmen wieder auf

   Faule Schiffskredite und höhere Anforderungen an die Eigenkapitalquote zwingen die HSH Nordbank dazu, die Ländergarantien von Hamburg und Schleswig-Holstein wieder auf den ursprünglichen Rahmen von 10 Milliarden Euro aufzustocken. Damit solle eine adäquate Kapitalausstattung sichergestellt werden, teilte die HSH mit. Die harte Kernkapitalquote könnte dann über 10 Prozent liegen. Zum 30. September lag sie noch bei 9,4 Prozent.

   Telekomausrüster Alcatel-Lucent muss sich neuen Chef suchen

   Nun ist es amtlich: Alcatel-Lucent-Chef Ben Verwaayen wird von seinem Posten nach über vier Jahren zurücktreten. Er werde sich im Frühjahr nicht vom Verwaltungsrat wieder wählen lassen und nach einer Übergangsperiode das Amt aufgeben, teilten die Franzosen mit.

   Fujitsu und Panasonic fusionieren ihre LSI-Chipsparten

   Die beiden japanischen Konzerne Fujitsu und Panasonic wollen wichtige Halbleitersparten zusammenlegen. Die sogenannten Chips mit Large-scale integration (LSI) sollen künftig unter einem Dach geplant und entwickelt werden.

   News Corp senkt trotz deutlicher Gewinnsteigerung Prognose

   Der Medienkonzern News Corp seinen Quartalsgewinn durch die Höherbewertung von Beteiligungen zwar mehr als verdoppelt. Doch für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen von Rupert Murdoch die Prognose gekappt. Dafür verantwortlich seien in erster Linie der Pay-TV-Sender Sky Italia, das Fox-TV-Geschäft und das australische Zeitungsgeschäft.

   Gewinn von Sanofi bricht wegen Patentabläufen ein

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 07, 2013 07:25 ET (12:25 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 25 AM EST 02-07-13

-2 of 2- 07 Feb 2013 12:25:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der französische Pharmakonzern Sanofi hat auch im Schlussquartal 2012 die Folgen des Verlusts von Exklusivrechten für umsatzstarke Medikamente und Restrukturierungsaufwendungen zu spüren bekommen. Der Verlust der Patente wird auch im neuen Jahr noch Umsatz aufzehren.

   Baukonzern Skanska warnt vor anhaltend schwachem Europageschäft

   In der europäischen Baukonjunktur ist für den Chef der schwedischen Skanska AB noch keine Trendwende in Sicht. Der Graben zwischen dem schwachen Europa- und dem starken US-Geschäft könnte sich sogar noch vertiefen, warnte Johan Karlstrom anlässlich der Zahlenvorlage des Unternehmens, das etwa zum Beispiel mit der französischen Vinci konkurriert.

   Sony auf dem Weg zur Trendwende

   Sony bekommt die massiven Ertragsprobleme zunehmend in den Griff und hat die Verluste deutlich eingegrenzt. Im gerade abgelaufenen dritten Quartal machten die Japaner deutliche Fortschritte bei ihrer gebeutelten TV-Sparte.

   Sondereffekt lastet auf Viertquartalsgewinn von Statoil

   Der Öl- und Gaskonzern Statoil hat im vierten Quartal zwar insgesamt mehr gefördert als erwartet. Unter dem Strich brach der Nettogewinn in den drei Monaten per Ende Dezember allerdings um nahezu die Hälfte auf 12,98 Milliarden norwegische Kronen ein, das sind umgerechnet 1,75 Milliarden Euro, ein.

   Suzuki erhöht dank solider Nachfrage den Gewinn

   Der Autohersteller hat von April bis Dezember dank solider Verkäufe auf dem asiatischen Markt und dem schwächeren Yen rund 20 Prozent mehr verdient. Für das laufende Geschäftsjahr, das im März 2013 endet, erwartet der viertgrößte japanische Autohersteller hinter Toyota, Nissan und Honda unverändert einen Gewinnanstieg um 30 Prozent auf 70 Milliarden Yen.

   Thomas Cook schreibt immer noch tiefrote Zahlen

   Der Reiseveranstalter hat im saisonal schwachen Auftaktquartal zwar den Verlust verringert, musste aber erneut einen hohen Fehlbetrag verbuchen. Zudem sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr.

   TUI Travel leidet im Auftaktquartal unter Sondereffekt

   Der Reiseanbieter ist überraschend mit höheren Verlusten ins neue Geschäftsjahr gestartet. Neue Buchungsvorschriften für Leerflüge vergrößerten das saisontypische Minus im Auftaktquartal. Ohne Berücksichtigung dieses Sondereffekts, der sich im Laufe des Jahres wieder ausgleichen soll, hat der Thomas Cook-Konkurrent aber ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erreicht.

   Visa-Kunden greifen wieder häufiger zur Karte

   Der Kreditkartenkonzern hat in seinen Gewinn im ersten Geschäftsquartal unerwartet stark erhöht und gut ein Viertel mehr in der Kasse gehabt. Wie auch Wettbewerber Mastercard profitiert Visa davon, dass die Kunden wieder häufiger zum Bezahlen zur Plastikkarte greifen. Zudem polsterte ein Steuergewinn die Bilanz.

   Vodafone leidet weiter unter der Krise in Europa

   Dem stark auf Europa fokussierten Mobilfunkkonzern machen die "sehr schwierigen Marktbedingungen" dort weiter zu schaffen. Die Region ist gemessen am Umsatz der größte Markt der Briten. Ungeachtet der Probleme hält die Vodafone Group plc an ihren Jahreszielen fest. Im kommenden Jahr sieht der Konzern keine Entspannung bei den Marktbedingungen.

   Voestalpine bestätigt Ausblick nach starkem dritten Quartal

   Der Stahlkonzern konnte vor allem dank der Division Steel ein starkes drittes Quartal verbuchen. Der Ergebnisrückgang in den ersten neun Monaten hielt sich damit in Grenzen. Den vor drei Monaten gesenkten Ausblick behielten die Österreicher aber bei.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   February 07, 2013 07:25 ET (12:25 GMT)

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