Gescheiterte Übernahme |
03.04.2013 14:45:34
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Milliarden-Klage von Anlegern gegen Porsche werden verhandelt
Wie in Zivilprozessen üblich, hat das Gericht zunächst eine Güteverhandlung angesetzt. Sollten sich die Parteien nicht einigen, schließt sich unmittelbar die mündliche Verhandlung an. Dann müssen die Richter vor allem zwei Pressemitteilungen aus dem Jahr 2008 unter die Lupe nehmen. In der einen hatte die beklagte Porsche Automobil Holding S.E. im März 2008 dementiert, 75 Prozent der VW-Stammaktien übernehmen zu wollen. Am 26. Oktober 2008 teilte die Holding dann mit, doch die 75 Prozent anzustreben. Letztlich wurde dann allerdings Porsche von Volkswagen übernommen.
Die Kläger sehen die Mitteilungen als inhaltlich falsch, zumindest als irreführend an. Veranlasst durch diese Mitteilungen hätten sie an der Börse verlustbringende Finanztransaktionen vorgenommen. Die Porsche Automobil Holding S.E. bestreitet den Vorwurf der Marktmanipulation. Zudem bestehe zwischen den Pressemitteilungen und den behaupteten Transaktionen kein ursächlicher Zusammenhang. Die Schadensberechnungen seien nicht schlüssig.
Die in einem der Verfahren ebenfalls beklagte Volkswagen AG verweist darauf, dass sie keine Kenntnis von den Übernahmeabsichten gehabt habe. Daher sei ihr nicht der Vorwurf zu machen, dass sie die Übernahmeabsicht als sogenannte Insiderinformation nicht veröffentlicht habe. Im September hatte das Landgericht bereits eine ähnliche Klage abgewiesen, im Oktober sind drei weitere Verhandlungen terminiert.
/poe/DP/stw
BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX)![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
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