19.11.2014 18:42:58

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehr und Afghanistan

Halle (ots) - In die Bilanz der Intervention wird gern die Verbesserung der Lebensverhältnisse eingestellt; höhere Lebenserwartung, Mädchen in den Schulen usw. Aber eine stabile Wirtschaft gibt es weiter nicht. Der profitabelste Teil der Ökonomie bleibt die Produktion von Rauschgift. Die Regierung Afghanistans, genauer gesagt, ihre westlichen Geldgeber, unterhalten einen Sicherheitsapparat mit 350 000 Soldaten und Polizisten. Er verschlingt im Jahr umgerechnet fast fünf Milliarden Euro - fünfmal mehr als der übrige Staatshaushalt. In der "Zwischenbilanz des Afghanistan-Engagements", die das Bundeskabinett gestern außer dem Mandat für die Beteiligung an der neuen Beratermission beschlossen hat, heißt es, der Aufbau des Landes sei eine Generationenaufgabe. Rückschläge sind einzukalkulieren, wäre hinzuzufügen.

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