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02.07.2013 19:32:58

Mitteldeutsche Zeitung: zum Gutachten des Wissenschaftsrates Sachsen-Anhalt

Halle (ots) - Natürlich können sich auch diese Experten mal irren, aber, sie als verlängerten Arm politischer Sparinteressen zu vermuten - wie es manche Verschwörungstheoretiker jetzt tun - ist widersinnig. Das Gremium lebt von seiner wissenschaftlichen Reputation und wird die nicht in Sachsen-Anhalt aufs Spiel setzen. Insofern sind alle gut beraten, sich die Ergebnisse genau anzusehen
und zu akzeptieren. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Universitäten und Hochschulen mit Blick auf den bundesweiten Wettbewerb stärker ein besonderes Profil brauchen. Nur dann sind sie für Studierende und Lehrende interessant. Mit der Feststellung wird der - sicherlich noch zu zögerlich - eingeschlagene Weg in Sachsen-Anhalt bestätigt. Genauso wichtig ist die Erkenntnis, dass in der notwendigen Umstrukturierung nicht das Budget für die Hochschulen reduziert werden darf. Diese klare Aussage des Wissenschaftsrates müsste der Landesregierung - und im besonderen dem Finanzminister - die Schamröte ins Gesicht treiben.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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