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24.11.2023 07:33:42

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In den USA findet wegen Thanksgiving nur ein verkürzter Handel statt.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Der Ölkonzern Adnoc (Abu Dhabi National Oil Co) prüft einem Agenturbericht zufolge eine Übernahme der von BASF kontrollierten Ölgesellschaft Wintershall Dea. Das staatliche Unternehmen prüfe ein Angebot, um seine globale Präsenz zu verstärken, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei könnte der Konzern mit mehr als 10 Milliarden Euro bewertet werden. Die an der britischen Börse notierte Harbour Energy soll aber ebenfalls zu den Interessenten gehören. Adnoc hat zuletzt eine Reihe von Akquisitionen angestrebt, um international zu expandieren und sein Geschäft zu diversifizieren. Der Energieriese ist gerade dabei, ein Geschäft mit der OMV AG abzuschließen, um ein Petrochemieunternehmen im Wert von mehr als 30 Milliarden Euro zu gründen. Außerdem arbeitet der Adnoc am Kauf des Chemiekonzerns Covestro. Adnoc und Wintershall waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Gegenüber Bloomberg lehnten sowohl Adnoc als auch Harbour Energy eine Stellungnahme ab. BASF hält 73 Prozent an Wintershall Dea, Letterone des Milliardärs Michail Fridman besitzt den restlichen Anteil. Eine mögliche Transaktion würde wahrscheinlich erst im kommenden Jahr stattfinden, weil die russische Regierung den geplanten Rückzug von Wintershall Dea aus dem Land absegnen müsse, so Bloomberg. Wintershall Dea hatte im Januar Pläne zur Veräußerung des Russlandgeschäfts angekündigt, doch der Prozess ist nicht einfach. "Die Hindernisse werden immer größer" für Wintershall Dea, um sich von den Beteiligungen an russischen Anlagen zu trennen, die sie gemeinsam mit Gazprom besitzt, hatte der Vorstandsvorsitzende Mario Mehren im Juli zu Journalisten gesagt. Im dritten Quartal erzielte Wintershall Dea ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten in Höhe von 964 Millionen Euro.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

08:45 DE/Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE

08:00 BIP (2. Veröffentlichung) 3Q

kalender- und saisonbereinigt gg Vq

PROGNOSE: -0,1% gg Vq

1. Veröff.: -0,1% gg Vq

2. Quartal: +0,1% gg Vq

kalenderbereinigt gg Vj

PROGNOSE: -0,4% gg Vj

1. Veröff.: -0,3% gg Vj

2. Quartal: 0,0% gg Vj

10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex November

PROGNOSE: 87,5

zuvor: 86,9

Lagebeurteilung

PROGNOSE: 89,5

zuvor: 89,2

Geschäftserwartungen

PROGNOSE: 85,9

zuvor: 84,7

- BE

15:00 Geschäftsklimaindex November

PROGNOSE: -16,5 Punkte

zuvor: -16,8 Punkte

- US

15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) November

PROGNOSE: 50,2

zuvor: 50,6

15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe

(1. Veröffentlichung) November

PROGNOSE: 50,2

zuvor: 50,0

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

INDEX Stand +/-

DAX-Future 16.037,00 -0,0%

E-Mini-Future S&P-500 4.569,50 +0,0%

E-Mini-Future Nsdq-100 16.053,75 +0,0%

Nikkei-225 33.625,53 +0,5%

Schanghai-Composite 3.041,33 -0,7%

Hang-Seng-Index 17.615,20 -1,7%

+/- Ticks

Bund -Future 130,53 -7

Donnerstag:

INDEX Schluss +/-

DAX 15.994,73 +0,2%

DAX-Future 16.033,00 +0,2%

XDAX 15.993,59 +0,2%

MDAX 26.101,25 -0,1%

TecDAX 3.138,62 -0,1%

EuroStoxx50 4.362,80 +0,2%

Stoxx50 3.971,83 +0,4%

Dow-Jones 35.273,03 +0,5% (Mittwoch)

S&P-500-Index 4.556,62 +0,4% (Mittwoch)

Nasdaq-Comp. 14.265,86 +0,5% (Mittwoch)

EUREX zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 130,59% -61

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften wenig verändert in den Handel am Freitag starten. Angesichts des Thanksgiving-Feiertags am Vortag und dem nur verkürzten Handel an der Wall Street zum Wochenausklang dürfte das Geschäft weiterhin von dünnen Volumina und geringen Bewegungen geprägt sein. Nach den europäischen Einkaufsmanagerindizes vom Vortag sollte die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex keine größeren Akzente setzen. Für November wird eine leichte Verbesserung erwartet. Am Nachmittag werden dann Einkaufsmanagerindizes (PMIs) in den USA veröffentlicht. "Die Börse wartet nun auf die Nachrichten zum Shopping-Wahnsinn on- und offline, der spätestens mit dem... Black Friday in den USA losgetreten wird oder eben auch nicht", heißt es bei CMC. Hierzulande werden die Konsumenten schon die ganze Woche lang mit Rabatten gelockt. Die positive Dynamik an den Aktienmärkten sollte dann anhalten, wenn auch die Händler mit dem vorweihnachtlichen Stimmungstest zufrieden sind und große Umsatzrückgänge über das Wochenende ausbleiben.

Rückblick: Mit den geschlossenen US-Börsen und dem Feiertag "Thanksgiving" war das Geschäft sehr ruhig, und die Indizes verteidigten weiterhin die jüngsten Rally-Gewinne. Die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland sind wie erwartet weit unter der Expansionsschwelle von 50 geblieben und unterstrichen die Rezessionsrisiken in der Eurozone. Bei den Sektorenindizes konnte sich der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte um 1,4 Prozent erholen. Auf der anderen Seite gab der Stoxx-Index der Reise- und Freizeit-Aktien um 0,9 Prozent nach. Die Unsicherheit nach der Wahl in der Niederlande drückte mit Abschlägen von bis zu knapp einem Prozent besonders ASML sowie ING. Gute Nachrichten sahen Händler in den Neunmonatszahlen von MediaForEurope (MFE). Für die Aktie ging es um 6,2 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Gut behauptet - Sehr positiv bewerteten Händler in ersten Einschätzungen die Erhöhung der Kappungsgrenze im DAX auf 15 Prozent. "Damit sollte die Gefahr gebannt sein, dass nach Linde auch SAP den DAX verlässt und Richtung New Yorker Börse abwandert", so ein Marktteilnehmer. Der SAP-Kurs profitierte etwas von der Entwicklung und stieg um 0,9 Prozent. Größter Index-Gewinner waren Deutsche Börse, die um 1,1 Prozent stiegen, größter Verlierer die Titel der Porsche (Sportwagen) AG mit einem Minus von 4,3 Prozent. Für Rheinmetall ging es um 1,9 Prozent nach unten. Auslöser der Gewinnmitnahmen waren zunächst Befürchtungen, dass auch die Ausgaben aus dem "Sondervermögen Bundeswehr" gefährdet seien. Das Bundesverteidigungsministerium hat aber klargestellt, dass dieses "Sondervermögen" von der Haushaltssperre ausgenommen ist. In der zweiten Reihe stiegen Kontron um 1,7 Prozent. "Die Auftragslage entwickelt sich weiter erfreulich", sagte ein Händler.

XETRA-NACHBÖRSE

Ruhig hat sich das nachbörsliche Geschäft am US-Feiertag Thanksgiving entwickelt. Es gab keine auffallenden Bewegungen in Einzelwerten.

USA - AKTIEN (Mittwoch)

Etwas fester - Händler bescheinigten dem Markt eine gewisse Robustheit - gerade im Hinblick auf die verkürzte Handelswoche. Denn die These, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht sei, hatte am Vortag mit dem Sitzungsprotokoll der Fed Risse bekommen. Dazu passten die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Zudem sank die Stimmung der US-Verbraucher im November weniger deutlich als befürchtet. Für ein Ende der Zinserhöhungen sprachen die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter, die deutlicher als erwartet sanken. Anleger beruhigten sich daher mit der Überzeugung, dass Zinsanhebungen zumindest kurzfristig in den USA nicht auf der Agenda stehen dürften. Nvidia übertraf die Umsatz- und Gewinnerwartungen, die Aktie zeigte sich volatil und fiel am Ende um 2,5 Prozent. Händler begründeten die Zurückhaltung damit, dass der Aktienkurs in diesem Jahr bereits 240 Prozent gestiegen ist. für HP ging es um 2,8 Prozent nach oben. Das Unternehmen schnitt im Rahmen der Erwartungen ab und bestätigte den Gewinnausblick. Urban Outfitters wartete mit einem starken Rückgang der vergleichbaren Umsätze auf. Der Kurs sackte um 12,4 Prozent ab. Nach schwachem Ausblick sanken Autodesk um 6,9 Prozent.

USA - ANLEIHEN (Mittwoch)

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,88 +0,8 4,87 46,3

5 Jahre 4,43 +2,6 4,41 43,1

7 Jahre 4,46 +3,1 4,42 48,5

10 Jahre 4,41 +1,7 4,39 52,9

30 Jahre 4,54 -1,2 4,55 57,2

Die Anleihen fielen leicht und hievten die Renditen ins Plus. Die robusten Arbeitsmarktdaten gepaart mit den überraschend positiv gestimmten US-Verbrauchern hätten Erinnerungen an das Fed-Protokoll des Vortages wachgerufen, hieß es. Denn das hatte die Tür für weitere Zinserhöhungen offen gelassen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 24, 2023 01:33 ET (06:33 GMT)

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