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19.02.2024 07:29:45

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags Washington's Birthday geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Die französische Regierung hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 1,4 auf 1,0 Prozent gesenkt. Die neue Prognose berücksichtige "den neuen geopolitischen Kontext", sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Sonntag im Fernsehsender TF1. Er verwies auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die "sehr deutliche Konjunkturabschwächung in China" und die Rezession in Deutschland im vergangenen Jahr.

Le Maire kündigte angesichts der schwächelnden Konjunktur und sinkender Steuernahmen "sofortige" Einsparungen in Höhe von zehn Milliarden Euro bei den Staatsausgaben an. Allein fünf Milliarden Euro sollen demnach in den Etats "aller Ministerien" eingespart werden, etwa bei Energiekosten oder Anschaffungen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:30 LU/SAF-Holland SE, vorläufiges Jahresergebnis

07:35 FR/Forvia SE, Jahresergebnis

08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), vorläufiges Jahresergebnis

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

INDEX Stand +/-

DAX-Future 17.139,00 +0,0%

E-Mini-Future S&P-500 5.025,50 +0,1%

E-Mini-Future Nsdq-100 17.781,75 +0,2%

Nikkei-225 38.470,38 -0,0%

Schanghai-Composite 2.894,47 +1,0%

Hang-Seng-Index 16.194,45 -0,9%

+/- Ticks

Bund -Future 133,14 +16

Vortag:

INDEX Schluss +/-

DAX 17.117,44 +0,4%

DAX-Future 17.134,00 -0,2%

XDAX 17.078,52 -0,2%

MDAX 26.148,08 +0,3%

TecDAX 3.408,93 +0,7%

EuroStoxx50 4.765,65 +0,5%

Stoxx50 4.264,52 +0,6%

Dow-Jones 38.627,99 -0,4%

S&P-500-Index 5.005,57 -0,5%

Nasdaq-Comp. 15.775,65 -0,8%

EUREX zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 132,98 -58

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Zum Start in die Woche zeichnet sich eine etwas leichtere Handelseröffnung für die europäischen Aktienmärkte an. An der Wall Street kamen die Technologiewerte in den letzten beiden Handelsstunden nochmals unter Druck. Hier wurden die Investoren zum einen vor dem langen Feiertagswochenende etwas vorsichtiger, zum anderen zeigten die jüngsten Daten, dass die Inflation in den USA nicht so schnell wieder gehen wird. Dies hatte zur Folge, dass die Marktzinsen der US-Staatsanleihen deutlich nach oben schossen. Zudem verschieben sich die Erwartungen an der Börse zeitlich weiter nach hinten, was die erste Zinssenkung der US-Notenbank betrifft. Derweil läuft auch diese Woche die Berichtssaison weiter und liefert die Impulse für die Einzelwerte. Gut 10 Prozent der im Stoxx-600 gelisteten Unternehmen legen ihre Zahlen vor.

Rückblick: Etwas fester - Mit einem Rücksetzer von den Tageshochs haben Europas Börsen am Freitag auf die überraschend deutlich gestiegenen US-Erzeugerpreise reagiert. Kursstützend für die Börsen waren nach wie vor gute Nachrichten von der Berichtssaison. Der kleine Verfall am Optionsmarkt spielte für die Kursfindung keine größere Rolle. Tagesgewinner waren Rohstoffwerte (+2,5%) mit der Aussicht auf eine hartnäckigere Inflation als angenommen. Gut im Markt lagen Automobilwerte, und das trotz wenig überzeugender Geschäftszahlen von Hella (-0,2%). Allerdings hatten im Wochenverlauf Stellantis, Renault und Michelin die Märkte überzeugt. Für VW, BMW und Mercedes-Benz ging es um bis zu 1,4 Prozent nach oben. Continental rückten um 0,5 Prozent vor. Forvia gewannen 2,5 Prozent und Valeo 1,9 Prozent. Die Zahlen des schweizerischen Rückversicherer Swiss Re (-2,6%) überzeugten nicht in allen Punkten. Euronext stiegen nach guten Zahlen um 2,1 Prozent. Temenos fielen um weitere 4,6 Prozent, erneut belastet von den Vorwürfen der Bilanzverfälschung des Shortsellers Hindenburg Research.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Tagesgewinner im DAX waren Heidelberg Materials mit Aufschlägen von 3,2 Prozent. Hier stützten positive Sektorvorgaben. Nach den Aufschlägen vom Vortag setzten bei Commerzbank (-2,2%) Gewinnmitnahmen ein. Weiter im Fokus standen Rüstungswerte wie Rheinmetall, Hensoldt und Renk mit dem Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz. Rheinmetall (+2,9%) markierten ein neues Allzeithoch. Hensoldt (-2,4%) und Renk (-4,9%) korrigierten dagegen zunächst nach ihrer scharfen Kursrally. Ein günstiger Ausblick von Applied Materials verhalf Aixtron zu einem Kursplus von 3,1 Prozent. Kursverluste von 3,2 Prozent erlitten PSI Software, nachdem das Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs geworden war.

XETRA-NACHBÖRSE

Im Gefolge der schwächeren Wall Street haben die Kurse im nachbörslichen Handel am Freitag leicht nachgegeben. Auffällige Bewegungen in Einzelwerten wurden dabei nicht beobachtet.

USA - AKTIEN

Leichter - Enttäuschung über unerwartet hoch ausgefallene US-Erzeugerpreise dämpfte die Kauflaune. Das bevorstehende lange Feiertagswochenende dürfte Anleger ebenfalls dazu veranlasst haben, vorsichtshalber Gewinne mitzunehmen. Auf Unternehmensseite lieferte Applied Materials (+6,3%) dem Technologiesegment einen positiven Impuls. Der Zulieferer der Halbleiterindustrie hat in seinem ersten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und dazu einen positiven Ausblick abgegeben. Nike (-2,4%) kündigte an, seine Belegschaft um rund 2 Prozent oder 1.600 Mitarbeiter zu reduzieren. Doordash (-8,1%) hat zwar die Erwartungen in seinem vierten Quartal übertroffen; im Handel hieß es aber, angesichts der zuvor sehr gut gelaufenen Aktie hätten einige Marktteilnehmer wohl auf noch bessere Zahlen gesetzt. Roku (-24%) hat angesichts eines schwächeren Werbeumfelds die Erwartungen verfehlt. Trade Desk machten dagegen einen Satz um 17,5 Prozent, getrieben von einem unerwartet starken Ausblick. Die Krypto-Börse Coinbase (+8,8%) hatte erstmals seit fast zwei Jahren ein Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,66 +8,3 4,57 23,7

5 Jahre 4,28 +6,6 4,21 27,9

7 Jahre 4,30 +5,9 4,24 32,9

10 Jahre 4,28 +5,8 4,23 40,3

30 Jahre 4,44 +2,9 4,41 47,0

Die überraschend deutlich gestiegenen Erzeugerpreise verpassten Zinssenkungshoffnungen einen weiteren Dämpfer und trieben die Anleiherenditen nach oben.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0781 +0,0% 1,0775 1,0774 -2,4%

EUR/JPY 161,74 -0,0% 161,77 161,91 +3,9%

EUR/CHF 0,9501 +0,1% 0,9495 0,9486 +2,4%

EUR/GBP 0,8546 -0,1% 0,8551 0,8557 -1,5%

USD/JPY 150,03 -0,1% 150,15 150,28 +6,5%

GBP/USD 1,2616 +0,1% 1,2602 1,2592 -0,8%

USD/CNH 7,2101 -0,0% 7,2120 7,2147 +1,2%

Bitcoin

BTC/USD 52.386,57 +0,3% 52.244,56 52.285,68 +20,3%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar legte nach der Veröffentlichung der Preisdaten nur vorübergehend zu, gab seine Gewinne aber rasch wieder ab. Die Daten hätten nichts an der vorherrschenden Meinung geändert, dass die Inflation auf dem Rückzug sei, hieß es.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 78,75 79,19 -0,6% -0,44 +9,1%

Brent/ICE 82,89 83,47 -0,7% -0,58 +7,8%

Die Ölpreise wurden gestützt von Angebotssorgen. Rückenwind kam auch von der Währungsseite, nachdem der Dollar zwischenzeitliche Gewinne nicht halten konnte. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 79,19 Dollar.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.021,33 2.013,34 +0,4% +7,99 -2,0%

Silber (Spot) 23,12 23,42 -1,3% -0,30 -2,8%

Platin (Spot) 907,55 908,30 -0,1% -0,75 -8,5%

Kupfer-Future 3,81 3,84 -0,9% -0,03 -2,2%

Der Goldpreis zog trotz der steigenden Marktzinsen etwas an, nachdem der Dollar seine Gewinne nicht halten konnte. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 2.014 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

RÜSTUNGSAUSGABEN DEUTSCHLAND

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) rechnet für die kommenden Jahre mit einem noch höheren Bedarf an Verteidigungsausgaben als die von den Nato-Mitgliedstaaten beschlossenen 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Er sei "realistisch genug, um zu erkennen, dass dies in den kommenden Jahren möglicherweise nicht ausreichen wird", sagte Pistorius auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

PORTUGAL / RATING

Die Rating-Agentur Scope hat das Kreditrating von Portugal mit "A-" bestätigt. Der Ausblick bleibt bei "stabil". Als Gründe führt Scope eine verbesserte makroökonomische Stabilität, eine gute Fiskalpolitik und Schuldenabbau sowie eine ordentliche Schuldenstruktur an.

AUTOMOBILZULIEFERER DEUTSCHLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 19, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)

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