Nikkei 225
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28.05.2024 07:35:40
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Hauck Aufhäuser Lampe wechselt den Besitzer. Die niederländische ABN Amro übernimmt die Frankfurter Privatbank nach eigenen Angaben für 672 Millionen Euro von dem chinesischen Konglomerat Fosun International. Mit der Übernahme stärkt die ABN Amro ihr deutsches Privatkundengeschäft der Tochter Bethmann Bank.
Das niederländische Institut festige mit dem Abschluss des Deals seine Position als einer der drei größten Vermögensverwalter in Deutschland, wie ABN weiter mitteilte. Das verwaltete Vermögen werde sich dann auf rund 70 Milliarden Euro belaufen. Die Transaktion, die im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden soll, wird rund 26 Milliarden Euro an Vermögenswerten und 2 Milliarden Euro an Krediten zum Geschäft von ABN beisteuern. ABN erwartet Synergien von 60 Millionen Euro vor Steuern.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
07:00 LU/Adler Group SA, Ergebnis 1Q
10:00 DE/Fraport AG, HV
10:00 DE/SMA Solar Technology AG, HV
10:00 AT/OMV AG, HV
11:00 DE/TAG Immobilien AG, HV
11:00 DE/Zeal Network SE, HV
15:00 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Capital Markets Day
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Safran 2,20 EUR
Schneider Electric 3,50 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- US
16:00 Index des Verbrauchervertrauens Mai
PROGNOSE: 96,0
zuvor: 97,0
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell:
INDEX Stand +/-
DAX-Future 18.850,00 -0,0%
E-Mini-Future S&P-500 5.327,25 +0,1%
E-Mini-Future Nsdq-100 18.918,00 +0,2%
Nikkei-225 38.822,89 -0,2%
Schanghai-Composite 3.122,56 -0,0%
Hang-Seng-Index 18.841,29 +0,1%
+/- Ticks
Bund -Future 130,31 +4
Vortag:
INDEX Schluss +/-
DAX 18.774,71 +0,4%
DAX-Future 18.855,00 +0,5%
XDAX 18.792,74 +0,5%
MDAX 27.281,48 +0,6%
TecDAX 3.439,83 +0,1%
EuroStoxx50 5.059,20 +0,5%
Stoxx50 4.508,24 +0,3%
Dow-Jones 39.069,59 +0,0% (24.05.)
S&P-500-Index 5.304,72 +0,7% (24.05.)
Nasdaq-Comp. 16.920,79 +1,1% (24.05.)
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 130,34 +24
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit kleinen Aufschlägen dürften Europas Börsen in den Handel am Dienstag starten. Das Geschäft dürfte sich beleben, da die Börsen in London und an der Wall Street, die zu Wochenbeginn geschlossen waren, nun wieder Impulse setzen werden. Dennoch dürfte das Geschäft angesichts des Endes der Berichts- und der auslaufenden Dividendensaison weiter ruhig verlaufen. Wichtige Konjunkturdaten stehen am Berichtstag nicht zur Veröffentlichung an.
Rückblick: Etwas fester - Das Geschäft verlief bei dünnen Umsätzen in ruhigen Bahnen. Denn mit Großbritannien und den USA blieben die beiden wichtigsten Börsen zu Wochenbeginn geschlossen. Negativ überraschte der Ifo-Geschäftsklima-Index, der Erwartungen an eine kräftige Erholung enttäuschte und im Mai auf Vormonatsniveau verharrte. An den Anleihemärkten fielen die Renditen leicht, was die Aktienmärkte stützte. Auch sprachen die Daten dafür, dass die EZB im Juni den Zinssenkungszyklus einleiten wird. Gute Nachrichten kamen aus China, wo die Industriegewinne im April um 4,0 Prozent zum Vorjahr gestiegen sind. Dies spricht für eine Belebung der globalen Wirtschaft. Alstom gewannen 5,6 Prozent. Der Konzern hatte eine Kapitalerhöhung über 1 Milliarde Euro bekannt gegeben.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Etwas fester - Fast 30 Prozent im Plus zeigten sich Adler Group, nachdem die Umstrukturierung der Schulden des Unternehmens gelungen ist. Gerresheimer bleibt auf Expansionskurs: Das Unternehmen baut den US-Standort Peachtree City in Georgia für 166 Millionen Euro deutlich aus. Nach der jüngsten Rally gab die Aktie 0,8 Prozent nach. Für Ionos ging es nach einer Herunterstufung auf "Equal Weight" durch Morgan Stanley um 5,5 Prozent nach unten. Nach einer Herunterstufung auf "Hold" durch MWB fielen Süß Microtec um 5,8 Prozent zurück.
XETRA-NACHBÖRSE
Wenig bewegt haben sich die Kurse im nachbörslichen Handel am Montag gezeigt. Die Nachrichtenlage war dünn, und weil die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlossen waren, fehlten die Impulse von der Wall Street.
USA - AKTIEN (Freitag, 24.05.)
Etwas fester - Nach den kräftigen Vortagesverlusten, ausgelöst durch verstärkte Zinssorgen, hat sich die Wall Street zum Wochenausklang mit einer kleinen Erholung gezeigt. Jedoch herrschte vor dem verlängerten Wochenende Zurückhaltung. Der Nasdaq-Composite profitierte von Kursgewinnen bei Unternehmen mit Bezug zu KI, die von den starken Nvidia-Zahlen und dem optimistischen Ausblick des Konzerns beflügelt wurden. Die Nvidia-Aktie legte um weitere 2,6 Prozent zu und hat auf Wochensicht über 14 Prozent gewonnen. Nachdem das Protokoll der vergangenen Zinssitzung der Fed bereits Hoffnungen auf eine früher als erwartete Zinswende der US-Notenbank einen Rückschlag verpasst hatte, sorgten am Donnerstag starke US-Einkaufsmanagerindizes dafür, dass baldige Zinssenkungen durch die Fed wohl erstmal vom Tisch sein dürften. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic betonte, dass sich der Markt auf länger höhere Zinsen einstellen müsse. Workday knickten um 15,3 Prozent ein. Der Anbieter von cloud-basierter Finanz- und HR-Software hat den Ausblick für den Abonnementumsatz gesenkt. Tesla (+3,2%) fährt in China offenbar die Produktion herunter. Der Autobauer drosselt die Fertigung seines Model Y in dem Land, wie die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtete.
USA - ANLEIHEN (Freitag, 24.05.)
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,95 +0,9 4,94 52,8
5 Jahre 4,53 -0,7 4,54 52,9
7 Jahre 4,49 -0,8 4,50 52,1
10 Jahre 4,47 -1,0 4,48 58,6
30 Jahre 4,57 -1,6 4,59 60,3
Die Renditen am Anleihemarkt gaben am Freitag mit den schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zur Verbraucherstimmung ihre zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab. Die Inflationserwartungen übertrafen im April erstmals seit Monaten nicht die Erwartungen, hieß es. Die Renditen zeigten sich am Ende des verkürzten Handels mehrheitlich mit einem leichten Minus.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:25 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0875 +0,2% 1,0858 1,0859 -1,5%
EUR/JPY 170,48 +0,1% 170,34 170,28 +9,6%
EUR/CHF 0,9918 -0,0% 0,9922 0,9923 +6,9%
EUR/GBP 0,8512 +0,1% 0,8503 0,8500 -1,9%
USD/JPY 156,77 -0,1% 156,88 156,82 +11,3%
GBP/USD 1,2776 +0,1% 1,2769 1,2776 +0,4%
USD/CNH 7,2586 -0,0% 7,2591 7,2599 +1,9%
Bitcoin
BTC/USD 67.779,94 -2,8% 69.763,06 69.792,77 +55,7%
Der Euro tendierte wenig verändert. Die Gemeinschaftswährung dürfte unter der Marke von 1,09 Dollar verharren, da die Europäische Zentralbank (EZB) mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinsen in der kommenden Woche senken wird, während die Aussichten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September zu schwinden beginnen, so Ipek Ozkardeskaya, Senior Analyst bei Swissquote. "Wenn die Inflationsdaten aus der Eurozone in dieser Woche keine Überraschungen bieten, dürfte die dovishe Divergenz zwischen der EZB und der Fed den Euro daran hindern, die Marke von 1,09 Dollar zu überwinden", ergänzte die Analystin.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 78,87 77,72 +1,5% +1,15 +8,7%
Brent/ICE 83,22 83,1 +0,1% +0,12 +8,8%
Die Ölpreise zogen weiter an, gestützt von der Erwartung, dass die Opec-Mitgliedsländer sich auf eine Verlängerung der aktuell geltenden Fördermengenbeschränkungen einigen werden. Im späten europäisch dominierten Handel zogen Brent und WTI um je 1,3 Prozent an. Händler berichteten von einem ruhigen Geschäft, weil die US-Marktteilnehmer wegen des Feiertags Memorial Day in den USA und die britischen Teilnehmer wegen des Spring Bank Holiday fehlten.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.352,81 2.351,00 +0,1% +1,81 +14,1%
Silber (Spot) 31,76 31,73 +0,1% +0,04 +33,6%
Platin (Spot) 1.057,75 1.057,58 +0,0% +0,18 +6,6%
Kupfer-Future 4,83 4,82 +1,8% +0,09 +23,4%
Gold war gefragt. Die Feinunze verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 2.354 Dollar. Anleger hätten weiter den Rücksetzer der vergangenen Woche zum Kauf genutzt, hieß es.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
EUOPAPOLITIK
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hat in einer europapolitischen Grundsatzrede in Dresden ein "neues Wachstumsmodell" für Europa verlangt und dabei Forderungen nach einer Verdopplung des EU-Haushalts bekräftigt - gegebenenfalls auch mit einer gemeinsamen Schuldenaufnahme. In seiner Rede drang Macron zudem auf ein "gemeinsames Sicherheitskonzept" für Europa.
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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 28, 2024 01:35 ET (05:35 GMT)

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