03.01.2024 07:32:43

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der frühere US-Präsident Donald Trump ist gegen seinen Ausschluss von der Präsidentschaftsvorwahl im Bundesstaat Maine vorgegangen. In ihrem eingereichten Einspruch fordern Trumps Anwälte den Obersten Gerichtshof des Bundesstaats auf, die Entscheidung von Wahlleiterin Shenna Bellows zu verwerfen. Bellows, die der Demokratischen Partei angehört, sei "voreingenommen", hieß es.

AIRBUS

Der Luftfahrtkonzern arbeitet an einem Angebot im Wert von bis zu 1,8 Milliarden Euro für die Big-Data- und Cyber-Sicherheitssparte von Atos. Beide Seiten werden am Mittwoch den Start einer Due-Diligence-Prüfung von Airbus bei BDS ankündigen, sagten Personen mit Kenntnis der Situation der Situation. (Financial Times)

DEUTSCHE BANK

Das Debakel bei der Postbank hat erstmals personelle Konsequenzen. Insider bestätigten einen Bericht des Handelsblatts, wonach ein Manager, der für Prozesse und Abläufe der Privatkundensparte zuständig ist, die Bank verlassen werde. Manuel Loos, verantwortlich für Serviceleistungen im Betriebsablauf, habe sich mit der Bank auf sein Ausscheiden geeinigt, hieß es. (Süddeutsche Zeitung)

THYSSENKRUPP

Miguel López, Vorstandsvorsitzender von Thyssenkrupp, will den Industriekonzern mit neuen Strukturen und einer klaren internen Verantwortungsverteilung aus der Krise führen. "Ziele vereinbaren und ankündigen, dann aber nicht liefern - das darf es nicht mehr geben", sagte der Spitzenmanager im Interview mit dem Handelsblatt. Für die Fortentwicklung des Konzerns sei auch die grüne Transformation wichtig. Die energieintensive Industrie benötige die Hilfe der Politik, sagt López. (Handelsblatt)

SIGNA

Der Präsident der österreichischen Finanzprokuratur Wolfgang Peschorn schließt einen Konkurs und damit eine Zerschlagung der insolventen Signa-Gruppe des Tiroler Investors René Benko nicht aus. (Süddeutsche Zeitung)

DEUTSCHE BAHN

Inmitten des Tarifkonflikts mit der Gewerkschaft GDL hat die Deutsche Bahn rechtliche Schritte gegen die Lokführergewerkschaft eingeleitet. Die Bahn wolle gerichtlich klären lassen, ob die GDL überhaupt Tarifverträge abschließen darf, sagte ein Konzernsprecher der AFP. Hintergrund ist demnach, dass die Gewerkschaft eine Art Leiharbeitsfirma für Lokführer, die Genossenschaft Fair Train, gegründet und mit dieser einen Tarifvertrag abgeschlossen hat. Die GDL trete gleichzeitig als Arbeitgeber und als Gewerkschaft auf und habe so ihre "Tariffähigkeit" verwirkt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 03, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)

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