15.02.2024 07:32:45

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,59 -6,7 4,66 17,1

5 Jahre 4,25 -7,3 4,33 25,4

7 Jahre 4,27 -5,4 4,33 30,5

10 Jahre 4,26 -5,9 4,32 37,6

30 Jahre 4,44 -2,2 4,46 47,1

Nach dem steilen Anstieg der Renditen am Vortag legten diese den Rückwärtsgang ein. Die Goolsbee-Äußerungen zeigten, dass kurzfristige Zinssenkungen nicht gänzlich vom Tisch seien, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:01 % YTD

EUR/USD 1,0729 +0,0% 1,0727 1,0720 -2,9%

EUR/JPY 161,16 -0,2% 161,45 161,46 +3,6%

EUR/CHF 0,9495 -0,0% 0,9499 0,9500 +2,3%

EUR/GBP 0,8537 -0,0% 0,8538 0,8542 -1,6%

USD/JPY 150,18 -0,2% 150,50 150,62 +6,6%

GBP/USD 1,2568 +0,0% 1,2565 1,2549 -1,2%

USD/CNH 7,2262 +0,0% 7,2260 7,2250 +1,4%

Bitcoin

BTC/USD 51.939,08 +0,1% 51.862,98 51.661,71 +19,3%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar kam nach seinen kräftigen Vortagesgewinnen zurück, der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Der Greenback hatte nach den US-Inflationsdaten parallel zu den Marktzinsen einen Sprung nach oben gemacht. Die stärker als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten "sind kein gutes Zeichen für eine Zentralbank, die sich auf Zinssenkungen vorbereitet" und sollten den Weg für einen weiterhin starken Dollar ebnen, so Chefmarktanalyst Chris Turner von ING.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 76,30 76,64 -0,4% -0,34 +5,7%

Brent/ICE 81,27 81,6 -0,4% -0,33 +5,6%

Nach stärker als erwartet gestiegenen US-Rohöllagerbeständen drehten die Erdölpreise rund 1,5 Prozent ins Minus. Die Ölproduktion in den USA war in der Woche auf dem Niveau der Vorwoche geblieben.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.991,79 1.992,36 -0,0% -0,58 -3,4%

Silber (Spot) 22,47 22,38 +0,4% +0,10 -5,5%

Platin (Spot) 892,88 893,00 -0,0% -0,13 -10,0%

Kupfer-Future 3,72 3,71 +0,2% +0,01 -4,7%

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft hat im vierten Quartal unter einem schwachen Binnenkonsum und niedrigen Investitionen gelitten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank in den drei Monaten bis Dezember um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Ökonomen hatten mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet. Im Vorquartal war die Wirtschaft bereits um 0,8 Prozent geschrumpft. Im Gesamtjahr stieg das reale BIP um 1,9 Prozent nach einer Expansion um 1,0 Prozent im Vorjahr.

GELDPOLITIK USA

Der Chef der Chicagoer Fed, Austan Goolsbee, sieht in der unerwartet hartnäckigen Inflation nicht notwendigerweise ein Hindernis für eine Zinssenkung in den kommenden Monaten. Die Inflation müsse nicht unbedingt so niedrig sein wie in den letzten sechs Monaten des Jahres 2023, damit die US-Notenbank darauf vertrauen könne, dass sie zu ihrem 2-Prozent-Ziel zurückkehre, sagte Goolsbee. In seinen Augen wäre es auch mit dem Ziel der Federal Reserve vereinbar, wenn die Inflation für ein paar Monate etwas höher ausfällt.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Forderungen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) nach einer Wirtschaftswende mit der Feststellung gekontert, diese finde bereits statt. "Die Wirtschaftswende erleben wir, und zwar unter dramatischen Vorzeichen", sagte Habeck. "Die deutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik hat im Kern drei Säulen gehabt, und alle drei Säulen sind uns weggebrochen", erklärte der Vizekanzler.

AIRBUS

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) legte um 3 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn nach Steuern und Dritten fiel um 13 Prozent auf 1,46 Milliarden EuroJe Aktie verdiente Airbus 1,85 Euro nach 2,13 Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 22,5 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 2,27 Milliarden und einem Nettogewinn nach Steuern und Dritten von 1,59 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis je Aktie sahen sie bei 2,02 Euro. Die Aktionäre dürfen sich neben einer Dividende auf Vorjahresniveau von 1,80 Euro pro Aktie auf eine Sonderdividende in Höhe von 1,00 Euro pro Aktie freuen.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

Die Ratingagentur S&P hat ihre Bonitätseinstufungen vor dem Hintergrund der herausfordernden Gewerbeimmobilienmärkte gesenkt und mit einem negativen Ausblick versehen. S&P Global Ratings bewertet das langfristige Emittentenrating nun nur noch mit 'BBB- nach zuvor BBB, und das kurzfristige mit A-3 (A-2).

BHP

muss eine Abschreibung in Höhe von knapp 2,5 Milliarden US-Dollar auf sein Nickel-Geschäft in Australien vornehmen und könnte seine dortigen Aktivitäten für eine Weile einstellen, falls das Umfeld weiterhin schwach bleibt. Der Konzern kündigte außerdem an, weitere 3,2 Milliarden Dollar für den Bruch des Samarco-Staudamms in Brasilien im Jahr 2015 zurückzustellen, womit sich die Rückstellungen für die Kosten der Katastrophe auf rund 6,5 Milliarden Dollar belaufen. Die Belastungen in Höhe von insgesamt 5,7 Milliarden Dollar werden sich auf den Halbjahresgewinn von BHP auswirken, der am Dienstag bekannt gegeben wird.

ESSILORLUXOTTICA

Der Brillenhersteller hat im vergangenen Jahr dem inflationären Gegenwind getrotzt und mehr verdient. Der Konzern steigerte den Betriebsgewinn im Gesamtjahr 2023 auf 3,18 von 3,16 Milliarden Euro, und den Nettogewinn auf 2,29 von 2,15 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 3,95 (Vorjahr 3,23) Euro je Aktie erhalten. EssilorLuxottica bestätigte seine mittelfristigen Ziele.

TELECOM ITALIA

hat sowohl im Schlussquartal als auch im Gesamtjahr 2023 operativ mehr verdient. das EBITDAaL stieg im vierten Quartal um 9,4 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro. Der Analystenkonsens hatte auf 1,31 Milliarden Euro EBITDAaL gelautet.

RENAULT

Der französische Autohersteller hat im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn eingefahren und will vor diesem Hintergrund eine deutlich höhere Dividende zahlen. Die Aktionäre sollen 1,85 Euro je Aktie erhalten nach 25 Cent für das Jahr 2022. Renault wies für das Gesamtjahr 2023 einen Nettogewinn von 2,2 Milliarden Euro aus, nachdem im Jahr davor noch ein Verlust von 354 Millionen Euro aufgelaufen war.

CISCO

hat mit soliden Geschäftszahlen für das Januarquartal aufgewartet, aber mit dem Ausblick unter Markterwartung enttäuscht. Der Netzwerkspezialist kündigte zudem an, im Rahmen eines Restrukturierungsplans die Belegschaft um etwa 5 Prozent zu reduzieren.

RENESAS

übernimmt die australische Altium für 5,91 Milliarden US-Dollar.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 15, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)

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