07.03.2024 07:36:49
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:49 Uhr Di, 17:08 % YTD
EUR/USD 1,0901 +0,0% 1,0862 1,0866 -1,3%
EUR/JPY 162,01 -0,5% 162,31 163,09 +4,1%
EUR/CHF 0,9612 -0,0% 0,9602 0,9596 +3,6%
EUR/GBP 0,8561 +0,0% 0,8547 0,8541 -1,3%
USD/JPY 148,61 -0,5% 149,49 150,12 +5,5%
GBP/USD 1,2735 +0,0% 1,2711 1,2721 +0,1%
USD/CNH (Offshore) 7,2115 +0,0% 7,2126 7,2103 +1,2%
Bitcoin
BTC/USD 65.819,48 -0,4% 66.069,62 65.411,98 +51,2%
Der Dollar zeigte sich nach den Powell-Aussagen etwas leichter. Der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Der Euro stieg zeitweise über 1,09 Dollar. Auf der US-Währung lastete nach Aussage von Devisenhändlern auch, dass die kanadische Notenbank ihren Leitzins auf dem aktuellen Niveau bestätigt und sich falkenhafter als erwartet geäußert hatte, während Powell die Möglichkeit von Zinssenkungen im laufenden Jahr angedeutet hatte. Der Kanada-Dollar zog zu seinem US-Pendant um 0,7 Prozent an.
Der Yen steigt am Morgen auf ein Einmonatshoch und legt zu alle G-10-Währungen zu. Laut Analysten könnte die Zeit der ultralockeren Geldpolitik in Japan bald vorüber sein. Sie verweisen auf deutlicher als erwartet gestiegene Löhne.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 79,08 79,13 -0,1% -0,05 +9,2%
Brent/ICE 82,85 82,96 -0,1% -0,11 +7,9%
Die Ölpreise holten die Vortagesverluste wieder auf. WTI verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 79,13 Dollar. Die Preise stiegen wegen Anzeichen einer Angebotsverknappung und der verlängerten Fördermengenkürzungen der Opec+, die sich langsam auf dem Markt durchsetzen, wie es hieß. Dass die Rohölvorräte der USA in der vergangenen Woche etwas stärker gestiegen waren als angenommen, belastete nicht, denn die Benzinbestände nahmen überraschend deutlich ab.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.155,06 2.148,20 +0,3% +6,87 +4,5%
Silber (Spot) 24,05 24,18 -0,5% -0,13 +1,1%
Platin (Spot) 907,63 911,50 -0,4% -3,87 -8,5%
Kupfer-Future 3,88 3,88 +0,1% +0,01 -0,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Gold profitierte von sinkenden Marktzinsen und einem nachgebenden Dollar. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,8 Prozent auf 2.145 Dollar und markierte ein neues Jahreshoch.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
KRISE ROTES MEER
Bei einem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf ein Handelsschiff im Golf von Aden sind nach US-Angaben drei Menschen getötet worden. Wie das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando (Centcom) mitteilte, wurde rine ballistische Anti-Schiffsrakete aus Richtung der von den Huthis kontrollierten Gebiete auf den Frachter abgefeuert. Die Besatzung habe drei Tote und mindestens vier Verletzte gemeldet, hieß es weiter. Den Angaben zufolge verursachte die von den Huthis abgefeuerte Rakete "erhebliche Schäden" an dem unter der Flagge von Barbados fahrenden "True Confidence". Der Militärsprecher der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz, Jahja Saree, erklärte, dass die "True Confidence" von "Raketen" getroffen worden sei, nachdem "die Besatzung Warnmeldungen zurückgewiesen" habe.
KONJUNKTUR USA / BEIGE BOOK
Die wirtschaftliche Aktivität in den USA hat einer Erhebung der US-Notenbank zufolge seit Anfang Januar leicht zugelegt. Wie es im Konjunkturbericht Beige Book der Fed heißt, meldeten acht der zwölf Regionen eine moderate Zunahme. Die Ausgaben der Konsumenten hätten in den vergangenen Wochen jedoch nachgelassen, unter anderem sei eine höhere Preisempfindlichkeit zu verzeichnen gewesen.
KONJUNKTUR CHINA
Chinas Exporte haben erneut zugenommen, nachdem sie im November eine sechsmonatige Abwärtsbewegung hinter sich gelassen hatten. Der Anstieg der Ausfuhren um 7,1 Prozent auf US-Dollar-Basis war größer als der Anstieg um 2,3 Prozent im Dezember. Der Anstieg übertraf auch die Erwartungen von 3,0 Prozent, die Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal geäußert hatten.
KONJUNKTUR / GELDPOLITIK JAPAN
Nach Einschätzung von Junko Nakagawa, Mitglied des Direktoriums der Bank of Japan (BoJ), macht die japanische Wirtschaft, gestützt vom soliden Lohnwachstum, stetige Fortschritte in Richtung des Inflationsziels der japanischen Notenbank. Nakagawas Äußerungen untermauern die Markterwartung, dass die Zeit Negativzinsen in den kommenden Monaten vorbei sein wird.
HAUSHALT GROßBRITANNIEN
Im Ringen um die Wählergunst vor der voraussichtlich in diesem Jahr stattfindenden Parlamentswahl hat Großbritanniens konservative Regierung weitere Steuersenkungen für Millionen Arbeitnehmer angekündigt. Die Regierung werde den - von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gezahlten - Beitragssatz zur Sozialversicherung ab April um 2 Prozent senken, erklärte der britische Finanzminister Jeremy Hunt.
SOZIALBEITRÄGE DEUTSCHLAND
Die Arbeitgeber fordern die Bundesregierung zu massiven Reformen im Sozialsystem auf und warnen vor einem Anstieg der Beitragssätze auf insgesamt mehr als 50 Prozent. Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, sagte zu Bild: "Unsere Sozialversicherungen stehen bald mit dem Rücken zur Wand. Ohne Reformen werden die Beiträge zur gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung in den nächsten Jahren auf über 50 Prozent steigen. Das kann keiner wollen."
Die CDU warnt die Ampel-Regierung davor, das "Rentenpaket II" im Bundestag zu verabschieden und fordert stattdessen steuerfreie Löhne für Rentner. Um den Sozialstaat zu sichern, brauche Deutschland eine andere Politik.
LUFTVERKEHR DEUTSCHLAND
Neben den Flughäfen Frankfurt und Hamburg hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auch das Sicherheitspersonal am Airport in Düsseldorf für Donnerstag zu einem Streik aufgerufen.
BRENNTAG
BERICHTET PROG PROG
GESAMTJAHR 2023 Gj23 ggVj Gj23 ggVj Gj22
Umsatz 16.815 -13% 17.215 -11% 19.429
Rohertrag 4.042 -6% 4.073 -6% 4.319
Operatives EBITA 1.265 -16% 1.281 -15% 1.512
Ergebnis nach Steuern/Dritten 715 -19% 747 -16% 887
Ergebnis je Aktie 4,73 -18% 4,97 -13% 5,74
Dividende je Aktie 2,10 +5% 2,02 +1% 2,00
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen erwartet:
- operative EBITA: zwischen 1,23 und 1,43 Mrd Euro
- Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro;
CONTINENTAL
BERICHTET PROG PROG
GESAMTJAHR Gj23 ggVj Gj23 ggVj Gj22
Umsatz 41.421 +5% 41.678 +6% 39.409
EBIT bereinigt 2.517 +32% 2.560 +34% 1.913
EBIT-Marge bereinigt 6,1 -- 6,1 -- 4,9
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.156 >999% -- -- 67
Ergebnis/Aktie unverwässert 5,78 >999% -- -- 0,33
Free Cashflow bereinigt 1.292 +546% 1.128 +464% 200
Dividende je Aktie 2,20 +47% 1,97 +31% 1,50
Ausblick 2024 - das Unternehmen erwartet:
- Umsatz: rund 41 bis 44 Mrd Euro
- bereinigte EBIT-Marge: von rund 6,0 bis 7,0%
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;
DEUTSCHE LUFTHANSA
BERICHTET PROG PROG
4. QUARTAL 4Q23 ggVj 4Q23 ggVj 4Q22
Umsatz 8.761 +5% 9.566 +14% 8.356
EBIT bereinigt 402 -31% 419 -28% 581
EBIT-Marge bereinigt 4,6 -- 4,4 -- 7,0
Ergebnis nach Steuern/Dritten 67 -78% 206 -33% 307
Ergebnis je Aktie 0,06 -77% 0,13 -50% 0,26
Free Cashflow bereinigt 183 -- -141 -- -786
AUSBLICK 2024 - das Unternehmen erwartet:
- Konzernumsatz soll signifikant gesteigert werden
- Adjusted EBIT wird auf dem Niveau von 2023 erwartet
- Adjusted EBIT-Marge von mindestens 8%
- Adjusted Free Cashflow wird voraussichtlich mindestens 1,5 Mrd Euro erreichen
- Nettoinvestitionen werden sich voraussichtlich auf 2,5 bis 3,0 Mrd Euro belaufen
- Kapazität auf rund 94% (bisher: 95%) im Vergleich zu 2019
- Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Margen in Prozent;
ENCAVIS / KKR
hat nach eigenen Angaben Kontakt mit dem Finanzinvestor KKR über eine mögliche Übernahme. Der Konzern reagierte damit auf entsprechende Presseberichte. Allerdings befänden sich die Gespräche noch in einem sehr frühen Stadium, so Encavis. Es gebe dementsprechend keine Garantie, dass es zu einer Transaktion kommen wird.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 07, 2024 01:37 ET (06:37 GMT)

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