15.03.2024 07:32:44

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:04 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0878 -0,1% 1,0884 1,0888 -1,5%

EUR/JPY 161,31 -0,0% 161,37 161,35 +3,7%

EUR/CHF 0,9623 +0,0% 0,9622 0,9618 +3,7%

EUR/GBP 0,8538 +0,0% 0,8536 0,8540 -1,6%

USD/JPY 148,30 +0,0% 148,26 148,20 +5,3%

GBP/USD 1,2740 -0,1% 1,2751 1,2748 +0,1%

USD/CNH 7,2033 +0,0% 7,2022 7,2011 +1,1%

Bitcoin

BTC/USD 68.244,00 -4,6% 71.511,67 71.069,51 +56,7%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Für den Dollar ging es nach den Preis- und Konjunkturdaten deutlich aufwärts. Der Dollar-Index kletterte um 0,6 Prozent nach oben. Der Greenback profitierte von den Zinsspekulationen bzw. den anziehenden Marktzinsen.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 81,14 81,26 -0,1% -0,12 +12,1%

Brent/ICE 85,27 85,42 -0,2% -0,15 +11,1%

Die Ölpreise legten erneut zu. Die Notierungen für Brent und WTI verbesserten sich um bis zu 1,7 Prozent. Die Schlagzeilen über weitere Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien durch die ukrainische Armee stützten erneut. Zudem attestierte die Internationale Energie-Agentur ein Angebotsdefizit, sollte das Erdölkartell Opec seine Förderkürzungen aufrecht erhalten. Die Agentur hob ihre Nachfrageschätzung leicht an.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.168,80 2.161,70 +0,3% +7,10 +5,2%

Silber (Spot) 25,12 24,82 +1,2% +0,30 +5,7%

Platin (Spot) 930,60 926,70 +0,4% +3,90 -6,2%

Kupfer-Future 4,10 4,04 +1,5% +0,06 +5,2%

Der Goldpreis fiel mit der Aussicht auf länger hohe Zinsen und dem steigenden Dollar. Die Feinunze reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 2.163 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

PBOC

Die chinesische Zentralbank hat einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Banksystem 387 Milliarden Yuan - umgerechnet 49,2 Milliarden Euro - über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zins von 2,5 Prozent zur Verfügung. Es wurden am Freitag gleichzeitig MLF-Kredite über 481 Milliarden Yuan fällig, was auf einen Netto-Abfluss von Liquidität hindeutet. Die Zentralbank stellte außerdem 13 Milliarden Yuan an Liquidität über siebentägige Reverse-Repo-Geschäfte zu einem gleichbleibenden Zinssatz von 1,8 Prozent zur Verfügung. Die unveränderten Zinsen signalisieren, dass die Loan Prime Rate (LPR), einer der Leitzinsen der PBoC, im März ebenfalls stabil bleiben könnte.

HELLOFRESH

hat im vergangenen Jahr unter dem Strich signifikant weniger verdient als ein Jahr zuvor. Je Aktie sank der Gewinn 2023 auf 0,11 Euro unverwässert von 0,73 Euro ein Jahr zuvor. Die vergangene Woche veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse für 2023 bestätigte der Kochboxenversender.

Die Zahlen zum vierten Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent, nach IFRS):

. BERICHTET

4. QUARTAL 4Q23 ggVj 4Q22

Umsatz 1.859 -1% 1.875

EBITDA bereinigt 114 -29% 160

EBITDA-Marge bereinigt 6,1 -- 8,5

LUFTHANSA / VERDI

In den Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal wollen die Verhandlungspartner ein Schlichtungsverfahren vereinbaren. Die Lufthansa teilte mit, das Schlichtungsverfahren solle so schnell wie möglich beginnen. Während der Schlichtung solle eine Friedenspflicht bestehen.

BAYWA

will für das vergangene Jahr keine Dividende zahlen. Für 2022 hatte die Gesellschaft noch 1,10 Euro und eine zusätzliche Jubiläums-Sonderdividende von 0,10 Euro je Aktie ausgezahlt. Der Vorschlag, die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2023 auszusetzen und den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen, erfolgt trotz eines operativ zufriedenstellenden Geschäftsverlaufs, da die Zinsbelastung und die Steuerquote das Konzernergebnis deutlich belastet haben. Mit dem Schritt will Baywa die Eigenkapitalbasis stärken.

HELLA

will an seine Aktionäre für das abgelaufene Jahr 0,71 Euro je Aktie als Dividende zahlen. Im abgelaufenen Jahr steigerte Hella, wie bereits seit Mitte Februar bekannt, den Umsatz 2023 um gut ein Zehntel auf 8,1 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis kletterte auf 486 Millionen von 295 Millionen Euro, die entsprechende Marge auf 6,1 von 4,1 Prozent. Wie bisher rechnet das Unternehmen für 2024 mit einem Konzernumsatz zwischen rund 8,1 Milliarden und 8,6 Milliarden Euro. Die operative Marge soll zwischen rund 6,0 und 7,0 Prozent liegen.

ADOBE

hat mit den Ergebnissen für das erste Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz im Berichtszeitraum legte dabei unerwartet deutlich zu, was auf die anhaltende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen im KI-Bereich zurückzuführen war. Zudem plant der Konzern einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 25 Milliarden Dollar. Allerdings enttäuschte der Ausblick für das laufende Quartal.

US STEEL / NIPPON STEEL

US-Präsident Joe Biden hat sich gegen die Übernahme des Stahlproduzenten US Steel durch den japanischen Konzern Nippon Steel ausgesprochen.

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2024 02:33 ET (06:33 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!