29.07.2024 07:35:40

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.395,03 2.387,45 +0,3% +7,58 +16,1%

Silber (Spot) 28,10 27,93 +0,6% +0,18 +18,2%

Platin (Spot) 946,53 940,10 +0,7% +6,43 -4,6%

Kupfer-Future 4,13 4,12 +0,1% +0,00 +4,7%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Goldpreis stieg mit den sinkenden Marktzinsen. Der Preis für die Feinunze des selbst zinslosen Edelmetalls erhöhte sich um 0,9 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

US-CHINAPOLITIK

Die USA werden ein neues Militärkommando in Japan einrichten, um die Sicherheitsbeziehungen zu diesem Land zu stärken. Washington stärke damit seine Verbündeten in Asien angesichts der militärischen Aufrüstung Chinas, sagten hochrangige amerikanische und japanische Beamte.

NAHOSTKONFLIKT

Diplomaten aus den USA und dem Nahen Osten haben sich darum bemüht, die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah nicht zu einem ausgewachsenen Krieg ausufern zu lassen. Unterdessen begann die drusische Gemeinde in den israelisch kontrollierten Golanhöhen damit, die zwölf Kinder und Jugendlichen zu begraben, die durch eine aus dem Libanon abgefeuerte Rakete getötet wurden. Israel hat die im Libanon ansässige Hisbollah beschuldigt, den tödlichen Schlag am Samstag ausgeführt zu haben, und mit einer scharfen Reaktion gedroht.

US-INNENPOLITIK

Das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur zwischen Kamala Harris und Donald Trump steht im Wesentlichen unentschieden. Dies geht aus einer neuen Umfrage des Wall Street Journal hervor, die eine verstärkte Unterstützung für Kamala Harris bei nicht-weißen Wählern und eine dramatisch gestiegene Begeisterung für die Kampagne bei den Demokraten zeigt. Der ehemalige Präsident Trump führt mit 49 Prozent zu 47 Prozent vor der derzeitigen Vizepräsidentin Harris, aber das liegt innerhalb der Fehlermarge von plus/minus 3,1 Prozentpunkten.

EZB-GELDPOLITIK

EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat sich besorgt über die weiter hohe Teuerung bei Dienstleistungen geäußert. "Ein Teil der Inflation erweist sich als besonders hartnäckig", sagte Schnabel der FAZ. Die EZB gehe zwar weiterhin davon aus, dass die Inflation sich im Laufe des nächsten Jahres allmählich ihrem Ziel von 2 Prozent annähern werde. "Die hartnäckige Dienstleistungsinflation zeigt aber, dass die 'letzte Meile' der Bekämpfung der Inflation besonders schwierig ist", so Schnabel.

FISKALPOLITIK DEUTSCHLAND

Finanzminister Christian Lindner hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach Deutschland zu wenig in die Sicherheit investiere. Im ARD-Sommerinterview plädierte der FDP-Chef zudem für weniger Sozialausgaben. Lindner verteidigte im Interview den Haushaltskompromiss der Ampel-Koalition gegen Kritik verteidigt. Vor allem Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte sich beschwert.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steigt fünf Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bundesweit in Umfragen auf ein Rekordhoch. Im Sonntagstrend von INSA kommt das BSW auf 10 Prozent - das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Auch die AfD legt im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu (18 Prozent). Die stärkste Partei bleibt die CDU/CSU mit unverändert 30 Prozent. Die Ampel-Parteien stagnieren im Vorwochen-Vergleich: SPD (15 Prozent), Grüne (11 Prozent) und FDP (5 Prozent) bleiben unverändert.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich als Hauptredner auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville für Kryptowährungen ausgesprochen. "Wenn Kryptowährungen die Zukunft bestimmen werden, dann möchte ich, dass sie in den USA geprägt und hergestellt werden", sagte er.

LUFTHANSA

Nach der Blockade des Frankfurter Flughafens am Donnerstag durch Klima-Kleber fordert der Lufthansa-Konzern von den sieben Aktivisten Schadensersatz in Millionenhöhe. Insgesamt waren mehr als 150 Kurz- und Mittelstrecken-Flüge der Lufthansa betroffen, 16 Langstrecken-Flugzeuge konnten wegen der Flughafenblockade nicht in Frankfurt landen und mussten zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

THYSSENKRUPP

Der Aufsichtsrats-Chef von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, bereitet die Belegschaft auf einen schmerzhaften Stellenabbau durch den neuen Businessplan vor. "Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, hängt unter anderem davon ab, ob es gelingt, das zweitgrößte Stahlwerk Deutschlands, das auch in Duisburg steht, die HKM, durch einen Verkauf weiter zu betreiben", sagte Gabriel der Rheinischen Post.

THYSSENKRUPP NUCERA

hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen Ergebnis im dritten Geschäftsquartal die Jahresprognose 2023/24 bestätigt. Allerdings kassierte die Thyssenkrupp-Tochter die Prognose für das Geschäft mit alkalischer Wasserelektrolyse (AWE) für das kommende Geschäftsjahr und verwies auf anhaltende Unsicherheiten im Markt, weshalb Kunden neue Projekte verzögerten und eine verlässliche Prognose derzeit nicht möglich sei. Für das Gesamtjahr rechnet Thyssenkrupp Nucera auf Konzernebene weiterhin mit einem Umsatz von 820 bis 900 Millionen Euro. In den drei Monaten per Ende Juni stieg der Konzernumsatz auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Geschäftszahlen um 26 Prozent auf 236 Millionen Euro. Das EBIT sank um 6 Millionen auf 1 Million Euro. Damit liegen die Zahlen nach Angaben des Unternehmens über den Markterwartungen.

STABILUS

BERICHTET

3. QUARTAL 3Q23/24 ggVj 3Q22/23

Umsatz 351 +14% 307

EBIT bereinigt 43 +3% 42

EBIT-Marge bereinigt 12,3 -- 13,7

Ergebnis nach Steuern 24 +12% 22

Ergebnis je Aktie 0,97 +13% 0,86

AUSBLICK 2023/24 - das Unternehmen bestätigt die Prognose und erwartet weiterhin :

- Umsatz: 1,3 - 1,35 Mrd Euro

- EBIT-Marge bereinigt: von 11,7% und 12,3%

- Die Prognose beinhaltet die Konsolidierung von DESTACO für den Zeitraum von April bis September 2024.

- Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2024 01:36 ET (05:36 GMT)

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