09.08.2024 07:34:46
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,03 +7,0 3,96 -39,0
5 Jahre 3,82 +5,9 3,77 -17,5
7 Jahre 3,88 +5,4 3,83 -8,8
10 Jahre 3,99 +4,2 3,95 11,2
30 Jahre 4,28 +3,7 4,25 31,3
Am Anleihemarkt stiegen mit den Arbeitsmarktdaten die Renditen. Notfallzinssenkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft durch die Fed werden ausgepreist, hieß es.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:29 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0920 +0,0% 1,0918 1,0910 -1,1%
EUR/JPY 160,46 -0,2% 160,73 160,67 +3,1%
EUR/CHF 0,9458 -0,1% 0,9464 0,9455 +1,9%
EUR/GBP 0,8562 -0,0% 0,8565 0,8572 -1,3%
USD/JPY 146,95 -0,2% 147,23 147,27 +4,3%
GBP/USD 1,2754 +0,1% 1,2747 1,2727 +0,3%
USD/CNH 7,1681 -0,2% 7,1823 7,1783 +0,6%
Bitcoin
BTC/USD 60.869,25 -0,8% 61.364,80 58.965,70 +39,8%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Devisenmarkt notierte der Dollar-Index trotz der steigenden Marktzinsen wenig verändert. Der Euro gab zum Dollar leicht um 0,1 Prozent nach auf 1,0917 Dollar nach.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 76,22 76,19 +0,0% +0,03 +6,8%
Brent/ICE 79,15 79,16 -0,0% -0,01 +5,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise zeigten sich nach den deutlichen Vortagesgewinnen erneut mit Aufschlägen. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhten sich um bis zu 1,2 Prozent. Die nachlassenden Sorgen vor einer Rezession in den USA sorgte für wieder steigende Nachfrageerwartungen. Marktteilnehmer verwiesen zudem auf die anhaltenden geopolitischen Risiken.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.421,62 2.427,36 -0,2% -5,74 +17,4%
Silber (Spot) 27,54 27,58 -0,1% -0,04 +15,8%
Platin (Spot) 937,03 935,00 +0,2% +2,03 -5,5%
Kupfer-Future 4,02 3,96 +1,6% +0,06 +2,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis legte deutlich zu. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,7 Prozent. Der Prozess, dass Anleger das Edelmetall verkaufen mussten, um Verluste bei anderen Anlageklassen auszugleichen, sei abgeschlossen, hieß es. Nun werde mit den geopolitischen Krisen wieder gekauft.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
KONJUNKTUR CHINA
Chinas Verbraucherpreise sind im vergangenen Monat etwas stärker als erwartet gestiegen. Der Verbraucherpreisindex des Landes stieg im Juli zum sechsten Monat in Folge und legte gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent zu, der höchste Wert seit fünf Monaten, wie das Nationale Statistikamt am Freitag mitteilte. Die Zahl übertraf leicht die von Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal erwarteten 0,4 Prozent und lag damit über dem Anstieg von 0,2 Prozent im Juni. Die Erzeugerpreise sanken den weiteren Angaben zufolge vergangenen Monat um 0,8 Prozent, was den 22. Monat in Folge mit einem Rückgang darstellt. Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 0,9 Prozent gerechnet.
INNENPOLITIK USA
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump fordert drei TV-Debatten gegen Vizepräsidentin Kamala Harris. Trump sagte, er sei mit einer Debatte am 4. September auf Fox News, einer weiteren am 10. September auf ABC und einer dritten am 25. September auf NBC einverstanden. Die ABC-Debatte war bereits vereinbart worden, als Präsident Joe Biden noch im Präsidentschaftsrennen war, aber Trump hatte zuvor in Frage gestellt, ob er mit Harris an der Spitze der Kandidatenliste auf ABC antreten würde.
GELDPOLITIK MEXIKO
Die mexikanische Zentralbank hat ihren Leitzins zum ersten Mal seit März in einer geteilten Entscheidung gesenkt, wobei sie den anhaltenden Rückgang der Kerninflation betonte und die Tür für weitere Senkungen offen ließ. Das fünfköpfige Board stimmte mit 3:2 Stimmen dafür, den Zielwert für den Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte auf 10,75 Prozent zu senken.
INFINEON
denkt trotz der aktuellen Tech-Krise an Übernahmen und will seine geplanten Fabriken weiter bauen. "Wir schauen uns den Markt immer an, aber das muss strategisch, finanziell und kulturell passen. Es gibt immer wieder Stellen, wo wir uns ergänzen könnten, gerade in den USA und Europa", sagte der Infineon-Vorstandsvorsitzende Jochen Hanebeck der Süddeutschen Zeitung. "Wir könnten uns Übernahmen in Höhe von ein paar Milliarden Euro leisten", fügte er hinzu. Der Bau der neuen Infineon-Fabrik in Dresden kommt nach Hanebecks Worten gut voran. Das gelte auch für die neue Dresdner Fabrik des taiwanischen Konzerns TSMC, an der Infineon mit 10 Prozent beteiligt ist.
LANXESS
Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG PROG
2. QUARTAL 2Q24 ggVj 2Q24 ggVj Zahl 2Q23
Umsatz 1.678 -5,6% 1.720 -3,3% 14 1.778
EBITDA* 181 +69% 146 +37% 15 107
EBITDA-Marge* 10,8 -- 8,5 -- -- 6,0
* vor Sondereinflüssen
LEG IMMOBILIEN
hat nach dem zweiten Quartal das operative Gewinnziel leicht angehoben. Der um Investitionen bereinigte operativen Gewinn FFO (AFFO) soll dieses Jahr nun zwischen 190 und 210 Millionen anstatt in der Spanne 180 bis 200 Millionen Euro landen. Nach der Entwicklung im ersten Halbjahr sehe sich das Wohnimmobilienunternehmen "sehr gut aufgestellt". Im Quartal hat LEG operativ etwas weniger als im Vorjahr verdient, übertraf aber die Erwartungen im Visible Alpha Konsens. Die Nettomieteinnahmen stiegen leicht. Unter dem Strich konnte das Unternehmen den Verlust deutlich verringern, es profitierte dabei von einem besseren Portfolio-Bewertungsergebnis als im Vorjahr. Es wurden folgende Eckdaten für das zweite Quartal bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie und AFFO in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG
2. QUARTAL 2Q24 ggVj 2Q24 ggVj 2Q23
Nettokaltmiete 214 +3% 214 +3% 208
EBITDA bereinigt 166 -7% 164 -8% 178
Ergebnis nach Steuern/Dritten -144 -- -341 -- -1.125
Ergebnis je Aktie -1,94 -- -4,91 -- -15,18
AFFO 61,1 -4% 48,4 -24% 63,7
AFFO je Aktie 0,82 -5% 0,65 -24% 0,86
NEMETSCHEK
"Wir wollen weiter zukaufen und schauen uns vor allem nach Firmen mit 20 bis 50 Millionen Euro Umsatz um", sagte Nemetschek-Chef Yves Padrines dem Handelsblatt. "Wir sind aber auch offen für größere oder kleinere Akquisitionen, wenn es um eine großartige Technologie geht."
RYANAIR
hat angesichts des höheren Cahsflows den Rückkauf weiterer Aktien in Aussicht gestellt. "In Anbetracht der stärker als erwartet ausfallenden Cash-Position hat der Vorstand beschlossen, einen weiteren Aktienrückkauf von bis zu 800 Millionen Euro anzukündigen", teilte die irische Billigfluggesellschaft mit.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/err/ros
(END) Dow Jones Newswires
August 09, 2024 01:34 ET (05:34 GMT)

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