04.09.2024 07:30:47

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am Morgen gerät der Dollar etwas unter Druck, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent - der Euro steigt entsprechend. Eine risikoaverse Dynamik scheine die Richtung am Devisenmarkt zu bestimmen, wobei sichere Währungshäfen wie Yen und Franken zulegten, sagt Makroanalyst Vishnu Varathan von Mizuho Securities.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 69,92 70,34 -0,6% -0,42 -1,5%

Brent/ICE 73,38 73,75 -0,5% -0,37 -2,6%

Die Ölpreise gaben erneut deutlich nach. Die Preis für die Sorte WTI sank um 4,4 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf andauernde Nachfragesorgen, vor allem mit Blick auf die verhaltende Wirtschaftsentwicklung in China.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.495,83 2.492,91 +0,1% +2,92 +21,0%

Silber (Spot) 28,06 28,08 -0,1% -0,02 +18,0%

Platin (Spot) 908,55 908,00 +0,1% +0,55 -8,4%

Kupfer-Future 4,03 4,03 -0,0% -0,00 +2,3%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Gold verzeichnete einen kleinen Rücksetzer, blieb dabei aber in der Nähe des jüngst erreichten Rekordhochs. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,4 Prozent. Marktteilnehmer sahen jedoch eine ungebrochen rege Nachfrage nach dem Edelmetall, bedingt durch geopolitische und konjunkturelle Unwägbarkeiten.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

EZB

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht die Inflation auf einem guten Weg. "Die große Welle der Inflation ist überstanden", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Er wollte sich aber nicht festlegen, ob er bei der nächsten EZB-Ratssitzung am 12. September für eine Zinssenkung stimmt. "Im EZB-Rat haben wir betont, dass wir uns nicht vorab festlegen und abhängig von den Daten entscheiden", so Nagel.

HANDEL CHINA - DEUTSCHLAND

Die SPD will mit einer Neuordnung von Import-Regelungen der EU gegen Billiganbieter aus China wie Shein oder Temu vorgehen. "Ich bin nicht länger bereit, tatenlos zuzusehen, wie der deutsche Markt von chinesischen Versandhändlern mit Produkten zweifelhafter Qualität geflutet wird", sagte der digitalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, dem Handelsblatt.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Die australische Wirtschaft hat im zweiten Quartal ein schwaches Wachstum verzeichnet. Das BIP legte um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu. Zum Vorjahreszeitraum betrug das Plus 1,0 Prozent. Die Werte entsprachen den Erwartungen der Ökonomen. Das Wachstum war im Jahresvergleich - die Corona-Zeit ausgenommen - das niedrigste seit 1992.

KONJUNKTUR CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im August verlangsamt. Der von Caixin und S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 51,6 (Juli: 52,1) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im August auf 50,3 (Vormonat: 50,2) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

QIAGEN

hat für ihre neuen Wandelschuldverschreibungen die finalen Bedingungen festgelegt - unter anderem einen anfänglichen Wandlungspreis von 64,0129 US-Dollar je Aktie. Dieser entspricht wie geplant einem Aufschlag von 44 Prozent auf den Referenzaktienkurs von 44,4534 Dollar, der dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien an der Nyse am 3. September entspricht. Bereits bekannt ist, dass die Emission mit Fälligkeit 2031 nun ein Volumen von 500 Millionen Dollar und eine jährliche Verzinsung von 2,5 Prozent haben wird.

NVIDIA

Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat das US-Justizministerium Nvidia und andere Unternehmen vorgeladen, um Beweise dafür zu finden, dass der Chiphersteller gegen Kartellgesetze verstoßen hat. Das Ministerium hatte den Unternehmen zuvor Fragebögen zugesandt, so dass die Vorladungen eine Eskalation der staatlichen Untersuchung darstellten, heißt es in dem Bericht.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2024 01:31 ET (05:31 GMT)

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