01.11.2024 07:29:50
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:04 % YTD
EUR/USD 1,0873 -0,1% 1,0886 1,0859 -1,6%
EUR/JPY 165,84 +0,2% 165,53 165,29 +6,6%
EUR/CHF 0,9397 -0,0% 0,9401 0,9388 +1,3%
EUR/GBP 0,8431 -0,1% 0,8438 0,8440 -2,8%
USD/JPY 152,52 +0,3% 152,06 152,25 +8,3%
GBP/USD 1,2897 -0,0% 1,2902 1,2865 +1,4%
USD/CNH 7,1317 +0,1% 7,1223 7,1277 +0,1%
Bitcoin
BTC/USD 69.310,85 -1,5% 70.362,50 70.428,35 +59,2%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar zeigte sich knapp behauptet. Impulse aus Übersee hätten den Greenback belastet, so Devisen-Analyst Chris Turner von der ING. So lagen das Wachstum in der Eurozone und die deutsche Inflation im Oktober über den Erwartungen. Dies führte zu einem Euro-Anstieg gegenüber dem Dollar, da die Erwartungen einer Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die EZB im Dezember gefallen sind. Zum Yen gab der Dollar indessen deutlicher nach, nachdem der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, erklärt hat, dass die Zinsen steigen könnten, wenn sich die Wirtschaft und die Inflation entsprechend den Prognosen der Zentralbank entwickeln.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,63 69,26 +2,0% +1,37 -0,2%
Brent/ICE 74,25 72,81 +2,0% +1,44 -0,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise bauten ihre Vortagesgewinne aus. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI verteuerte sich bis zum Settlement um 1,0 Prozent auf 69,26 Dollar und zog im nachfolgenden elektronischen Handel nochmals kräftig um über 1 Dollar an. Ursächlich waren Berichte, wonach Iran einen Angriff auf Israel vorbereitet. Zuvor waren die Preise von guten chinesischen Konjunkturdaten getrieben worden. Zudem würden die Preise auch durch einen Reuters-Bericht gestützt, demzufolge die Opec+ ihre geplante Fördermengenerhöhung aufgrund von Bedenken über die schwache Ölnachfrage und das steigende Angebot verschieben könnte, hieß es.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.753,26 2.746,28 +0,3% +6,99 +33,5%
Silber (Spot) 32,77 32,67 +0,3% +0,10 +37,8%
Platin (Spot) 989,94 991,99 -0,2% -2,05 -0,2%
Kupfer-Future 0,00 4,31 0% 0 +9,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis fiel kräftig, bewegte sich aber weiter in der Nähe seines Rekordhochs. Die Feinunze ermäßigte sich um 1,4 Prozent auf 2.748 Dollar. "Das Edelmetall findet weiter Unterstützung bei den Anlegern inmitten erhöhter makroökonomischer Risiken", hieß es von ANZ Research. "Der Markt scheint sich auf ein hohes Maß an Unsicherheit vor den US-Wahlen einzustellen."
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
KONJUNKTUR CHINA
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Oktober belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,3 (September: 49,3) Punkte und kehrte damit den Wachstumsbereich zurück. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.
STRÖER
stärkt sein Außenwerbegeschäft mit der strategischen Akquisition von RBL Media mit Sitz in Aachen. Die Transaktion werde im Jahr 2025 einen Ergebnisbeitrag leisten, teilte der -Konzern mit. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
BASTEI LÜBBE
hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 nach einem guten ersten Halbjahr angehoben. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr nun einen Konzernumsatz zwischen 113 und 117 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) in einer Bandbreite von 15 bis 16 Millionen Euro. Bisher lag die Umsatzprognose bei 111 bis 115 Millionen Euro und die EBIT-Prognose biei 13 bis 14 Millionen Euro.
UNIVERSAL MUSIC GROUP
Der weltgrößte Musikkonzern hat seinen Umsatz im dritten Quartal gesteigert. Das Wachstum bei Abonnements und Streamingdiensten übertraf die Erwartungen der Analysten.
AMAZON
hat im dritten Quartal ein robustes Umsatz- und Gewinnwachstum verzeichnet. Die Nachfrage nach seinen Cloud-Computing-Diensten wuchs ebenso wie das E-Commerce-Geschäft. Die Investitionsausgaben für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erreichten ein Rekordniveau.
APPLE
hat in seinem vierten Geschäftsquartal von einem moderat höheren iPhone-Absatz profitiert und einen Rekordumsatz verbucht. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.
BOEING
hat eine Einigung mit der Führung der Gewerkschaft der Maschinenarbeiter erzielt und versucht so zum dritten Mal, einen Streik zu beenden, der den größten Teil der eigenen Flugzeugfertigung zum Erliegen gebracht hat. In seinem jüngsten Vorschlag bietet Boeing Lohnerhöhungen von 38 Prozent über einen Zeitraum von vier Jahren an. Das sind deutlich mehr als im ursprünglichen Angebot mit einem Plus von 25 Prozent vorgesehen, das von Vertretern der Gewerkschaft der Maschinisten im pazifischen Nordwesten, wo die meisten Boeing-Jets gebaut werden, mit überwältigender Mehrheit abgelehnt worden war.
INTEL
Der US-Chipkonzern hat im dritten Quartal aufgrund von Abschreibungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Unternehmens einen Milliardenverlust geschrieben, der erheblich höher ausfiel als von Analysten erwartet. Nach Aussage von CEO Pat Gelsinger tragen die Bemühungen, Intel zurück in die Spur zu bringen, jedoch Früchte. Es zeichne sich eine Belebung des Umsatzes ab.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cln/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 01, 2024 02:30 ET (06:30 GMT)

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