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30.10.2023 07:37:40

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Bank HSBC hat im dritten Quartal von den höheren Zinsen und einem Verkauf von Geschäften in Frankreich profitiert. Das auf Asien fokussierte Kreditinstitut hat seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Für die drei Monaten per Ende September wies die Bank einen Nettogewinn von 5,62 Milliarden US-Dollar aus, nach 2,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn der HSBC, die bevorzugte Gewinngröße der Bank, kletterte auf 7,71 von 3,23 Milliarden Dollar.

Die Erträge stiegen um 40 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar. Dabei wurden die Einnahmen aus dem nicht zinstragenden Geschäft auf 6,9 Milliarden Dollar fast verdoppelt, was in erster Linie dem Verkauf Retail-Geschäfts in Frankreich zu verdanken war. Der Nettozinsüberschuss legte auf 9,25 von 8 Milliarden Dollar zu. Die Nettozinsmarge erhöhte sich um 19 Basispunkte auf 1,70 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 3Q

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX Stand +/- %

E-Mini-Future S&P-500 4.155,75 +0,4%

E-Mini-Future Nasdaq-100 14.353,00 +0,6%

Nikkei-225 30.696,96 -1,0%

Hang-Seng-Index 17.356,52 -0,2%

Kospi 2.310,55 +0,3%

Shanghai-Composite 3.024,17 +0,2%

S&P/ASX 200 6.772,90 -0,8%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend mit Verlusten starten die Börsen in Ostasien und Australien in die neue Woche. Auf der Stimmung lastet weiter der Krieg zwischen Israel und der Hamas, nachdem Israel am Wochenende eine Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen hat. Anleger halten sich aber auch in Erwartung wichtiger Ereignisse im Wochenverlauf zurück. So stehen die Zinsentscheidungen der Bank of Japan (BoJ) und der US-Notenbank an. Überdies läuft die Bilanzsaison weiter. Und am Freitag werden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Oktober bekanntgegeben. Deutlich unter Druck steht die Tokioter Börse. Am Montag hat die zweitägige Zinssitzung der japanischen Notenbank begonnen. Die Strategen von CBA erwarten, dass die BoJ die Zinsen wegen des "ungenügenden" Lohnwachstums in der japanischen Volkswirtschaft unverändert lässt. Konjunktur- und Zinssorgen drückten den schwergewichteten Bankensektor in Sydney um 1,2 Prozent. Der Energiesektor büßte 2,6 Prozent ein, nachdem die Ölpreise am Montag im asiatisch dominierten Handel deutlicher nachgegeben haben. Vergleichsweise gut halten sich die chinesischen Börsen. Bankenwerte tendieren indessen schwächer, nachdem einige staatliche chinesische Banken enttäuschende Zahlen vorgelegt haben. In Hongkong verlieren HSBC nach Zahlenvorlage 0,5 Prozent. Die Bank hat zwar den Nettogewinn im dritten Quartal mehr als verdoppelt, Analysten hatten aber noch mehr erwartet. Industrial and Commercial Bank of China verbilligen sich in Schanghai um 2,1 Prozent und China Construction Bank um 3,6 Prozent. Gegen die negative regionale Tendenz zeigt sich der Kospi in Seoul etwas fester. Gesucht sind Aktien von Batterie- und Halbleiterherstellern. SK Hynix gewinnen 0,1 Prozent und LG Energy Solution 1,3 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Die Ford-Aktie hat sich am Freitag im nachbörslichen Handel stabilisiert, nachdem sie im regulären Geschäft mit einem Minus von über 12 Prozent auf die Zahlen und den Ausblick des Autobauers reagiert hatte. Ford hatte wegen des Streiks der Gewerkschaft UAW die Jahresprognosen kassiert, sich inzwischen aber im Grundsatz mit der UAW geeinigt. Die Titel legten nachbörslich um 0,2 Prozent zu. Auch Stellantis hat am Samstag eine Einigung im Tarifstreit erzielt. Die Stellantis-Aktie zeigte sich nach Verlusten von 2,3 Prozent im regulären Geschäft am Freitag nachbörslich kaum verändert. Nur bei GM (nachbörslich -0,1%) steht eine Einigung noch aus; die Gewerkschaft will hier ihren Streik ausweiten.

Unter den Nebenwerten sprangen Intuitive Machines um 17,6 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat für den 12. Januar einen Flug zum Mond in Koordination mit Spacex angesetzt. Die Mission ist Teil einer Nasa-Initiative.

Eine Medikamentenzulassung katapultierte Coherus Biosciences um 26,5 Prozent nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ein Mittel des Unternehmens zur Behandlung von Nasenrachenkrebs in Kombination mit einer Chemotherapie zugelassen.

WALL STREET

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 32.417,59 -1,1% -366,71 -2,2%

S&P-500 4.117,37 -0,5% -19,86 +7,2%

Nasdaq-Comp. 12.643,01 +0,4% 47,41 +20,8%

Nasdaq-100 14.180,42 +0,5% 70,85 +29,6%

Freitag Donnerstag

Umsatz NYSE (Aktien) 0,935 Mrd 1,01 Mrd

Gewinner 749 1.508

Verlierer 2.137 1.355

Unverändert 97 107

Uneinheitlich - Die aktuelle Entwicklung im Krieg zwischen Israel und der Hamas führte zum Rückzug der Anleger aus Aktien. Die Nasdaq-Indizes wurden allerdings gestützt von gut aufgenommenen Zahlen der Technologiegiganten Amazon und Intel. Kaum einen Impuls lieferte der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex, das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation. Er fiel in der Kernrate exakt so aus wie erwartet. Amazon (+6,8%) hat einen kräftigen Gewinnsprung im dritten Quartal verzeichnet. Der Umsatz übertraf die Konsensschätzung der Analysten. Intel (+9,3%) hat im dritten Quartal trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs die Markt-Erwartungen übertroffen. Die Ford-Aktie verlor 12,2 Prozent. Der Autobauer verzeichnete zwar im dritten Quartal einen Nettogewinn von 1,2 Milliarden Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust angefallen war, zog aber seine Prognose für das Gesamtjahr unter Hinweis auf die Auswirkungen des UAW-Streiks zurück. Chevron (-6,7%) hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient als erwartet. Der Gewinn des Konkurrenten Exxon Mobile (-1,9%) betrug zwar weniger als die Hälfte des letztjährigen Quartalsrekords, stieg aber um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal. JPM verbilligten sich um 3,6 Prozent. CEO Jamie Dimon will 1 Million seiner insgesamt 8,6 Millionen Aktien der Bank verkaufen.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 5,02 -2,1 5,04 60,1

5 Jahre 4,77 -3,2 4,80 77,0

7 Jahre 4,84 -3,2 4,87 86,9

10 Jahre 4,83 -1,5 4,85 95,1

30 Jahre 5,01 +2,4 4,99 104,3

Nachdem die Anleihen am Vortag mit Gelegenheitskäufen und nach schwächeren Jobdaten massiv gestiegen waren, legten sie nun nur noch moderat zu.

DEVISEN

DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:33 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0558 -0,0% 1,0561 1,0557 -1,4%

EUR/JPY 157,91 -0,1% 158,08 158,54 +12,5%

EUR/GBP 0,8709 -0,1% 0,8715 0,8714 -1,6%

GBP/USD 1,2122 +0,0% 1,2117 1,2118 +0,2%

USD/JPY 149,57 -0,1% 149,70 150,17 +14,1%

USD/KRW 1.358,02 +0,5% 1.358,02 1.356,07 +7,6%

USD/CNY 7,3177 +1,0% 7,2479 7,2448 +6,1%

USD/CNH 7,3264 -0,1% 7,3322 7,3231 +5,8%

USD/HKD 7,8214 -0,0% 7,8217 7,8191 +0,2%

AUD/USD 0,6357 +0,3% 0,6337 0,6335 -6,7%

NZD/USD 0,5831 +0,4% 0,5809 0,5813 -8,2%

Bitcoin

BTC/USD 34.301,44 -1,2% 34.724,64 34.108,49 +106,6%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar gab leicht ab, für den Dollarindex ging es um 0,1 Prozent nach unten. Zum Yen ist der Greenback wieder unter die Marke von 150 gerutscht. Diese hatte der Dollar am Vortag genommen und war damit auf den höchsten Kurs seit einem Jahr geklettert.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 84,43 85,54 -1,3% -1,11 +9,2%

Brent/ICE 89,58 90,48 -1,0% -0,90 +9,6%

Der Ölpreis erholte sich im Gefolge eines US-Schlags gegen iranische Einrichtungen in Syrien. Dieser hat wieder Sorgen um eine Ausweitung des Nahostkonflikts geweckt. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 85,54 Dollar 2,8 Prozent mehr als am Vortag.

Im asiatisch dominierten Handel am Montag kommen die Preise zurück. Händler sprechen von einem "Auspreisen des Kriegsbonus".

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.998,63 2.001,14 -0,1% -2,51 +9,6%

Silber (Spot) 23,07 23,06 +0,0% +0,01 -3,7%

Platin (Spot) 905,10 902,78 +0,3% +2,33 -15,3%

Kupfer-Future 3,66 3,65 +0,4% +0,01 -4,0%

Gold erfreute sich reger Nachfrage. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 2.006 Dollar, den höchsten Stand seit Mai. Die jüngste Entwicklung im Krieg zwischen Israel und der Hamas habe das Sicherheitsbedürfnis der Anleger erhöht, hieß es aus dem Handel. Israel hat am späten Freitag den Norden Gazas massiv bombardiert und angekündigt, seine Bodenoffensive zu verstärken.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

POLITIK USA / CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 30, 2023 02:38 ET (06:38 GMT)

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