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01.02.2024 07:53:40

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die US-Notenbank hat ihren Zinsausblick formell geändert und sich damit mehr Spielraum für Zinssenkungen in den kommenden Monaten verschafft. In ihrem Statement erklärte die Fed, "dass sich die Risiken für die Erreichung der Beschäftigungs- und Inflationsziele in ein besseres Gleichgewicht bewegen". Dies ist eine neutralere Beschreibung als zuvor. Wie erwartet blieb der Leitzins in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Gleichzeitig wies die Fed darauf hin, dass die Änderung ihres Ausblicks nicht bedeute, dass eine Zinssenkung unmittelbar bevorstehe. "Der Rat geht nicht davon aus, dass eine Zinssenkung angemessen ist, bis er mehr Vertrauen gewonnen hat, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewegt", hieß es in der Erklärung. Im Dezember gingen die meisten Notenbanker davon aus, dass sie die Zinssätze in diesem Jahr dreimal senken könnten, wenn die Inflation weiterhin allmählich zurückgeht und das Wirtschaftswachstum zwar stetig, aber unspektakulär verläuft.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 Honeywell International Inc, Ergebnis 4Q

12:30 Merck & Co Inc, Ergebnis 4Q

21:40 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US

14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

PROGNOSE: 214.000

zuvor: 214.000

14:30 Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 4Q

annualisiert

PROGNOSE: +2,5% gg Vq

3. Quartal: +5,2% gg Vq

Lohnstückkosten

PROGNOSE: +1,1% gg Vq

3. Quartal: -1,2% gg Vq

15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe

(2. Veröffentlichung) Januar

PROGNOSE: 50,1

1. Veröff.: 50,3

zuvor: 47,9

16:00 Bauausgaben Dezember

PROGNOSE: +0,5% gg Vm

zuvor: +0,4% gg Vm

16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar

PROGNOSE: 47,2 Punkte

zuvor: 47,4 Punkte

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

Stand +/- %

E-Mini-Future S&P-500 4.877,00 +0,1%

E-Mini-Future Nasdaq-100 17.285,00 +0,2%

Nikkei-225 36.011,46 -0,8%

Hang-Seng-Index 15.564,10 +0,5%

Kospi 2.542,46 +1,8%

Shanghai-Composite 2.775,21 -0,5%

S&P/ASX 200 7.588,20 -1,2%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Sydney, wo der Markt meistens am stärksten der US-Vorgabe folgt, schloss schwach nach dem am Vortag errichten Rekordhoch. Auch Tokio tendierte schwächetr, während der Kospi einen Satz nach oben mchte. Für Kauflaune sorgten hier laut Marktteilnehmern solide ausgefallene Handelsbilanzdaten für Januar. Die Zinsaussagen der Fed würden derweil gelassen hingenommen, zumal die Marktzinsen in den USA dessen ungeachtet deutlich gesunken waren, ausgelöst von schwächeren Konjunkturdaten und einem ADP-Arbeitsmarktbericht unter den Erwartungen. Die chinesischen Börsen zeigen sich stabilisiert, nachdem es dort an den Vortagen kräftig nach unten gegangen war, belastet von der Entwicklung um den wankenden Bauriesen Evergrande und wenig inspirierenden Konjunkturdaten. Zumindest für kein größeres weiteres Störfeuer sorgen neue Konjunkturdaten aus China. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes lag im Januar wie im Dezember bei 50,8 und damit knapp im Expansion anzeigenden Bereich über 50. Positiv insbesondere für Autotitel wirken Daten, wonach China im vergangenen Jahr 57 Prozent mehr Fahrzeuge exportierte. In Seoul verteuerten sich Hana Financial Group nach dem Quartalsbericht um gut 8 Prozent. In Tokio stiegen Nomura Holdings um 5,2 Prozent, gestützt von positiven Geschäftszahlen und einem angekündigten Aktienrückkauf.

US-NACHBÖRSE

Qualcomm gaben minimal nach und zeigten sich damit wenig bewegt von Geschäftszahlen und Ausblick des Halbleiterherstellers (s.u.). Vista Outdoor gaben um 1,1 Prozent nach. Der Anbieter von Outdoor-Produkten hatte einen 10-prozentigen Umsatzrückgang gemeldet und damit die Erwartung von Analysten verfehlt.

WALL STREET

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 38.150,30 -0,8% -317,01 +1,2%

S&P-500 4.845,65 -1,6% -79,32 +1,6%

Nasdaq-Comp. 15.164,01 -2,2% -345,89 +1,0%

Nasdaq-100 17.137,24 -1,9% -339,47 +1,9%

Mittwoch Dienstag

Umsatz NYSE (Aktien) 1.278 Mio 843 Mio

Gewinner 616 1.364

Verlierer 2.227 1.467

unverändert 73 82

Schwach - Kurz nach der Startglocke schaffte der Dow zwar noch ein neues Rekordhoch, dann ging es abwärts. S&P-500 und vor allem die Nasdaq-Indizes wurden schon von Beginn an von herben Enttäuschungen einiger Schwergewichte des Technologiesektors belastet. Im späteren Verlauf weiteten sich die verluste aus, nachdem die US-Notenbank der Spekulation vieler Finanzmarktteilnehmer auf eine Zinswende mögliucherweise schon im März einen Dämpfer erteilt hatte. Daten vom US-Arbeitsmarkt spielten indes den geldpolitischen Tauben in die Hände. Denn die ADP-Daten waren schwächer als prognostiziert ausgefallen. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago war im Januar niedriger als erwartet. Die darauf stark fallenden Marktzinsen stützten den Aktenmarkt aber nicht. Alphabet sackten um 7,5 Prozent ab. Die Google-Mutter hatte mit den Werbeumsätzen enttäuscht. AMD (-2,6%) hatte für das erste Quartal einen Umsatz unter Erwarten in Aussicht. Microsoft (-2,7%) konnten sich der schlechten Stimmung nicht entziehen, obwohl der Softwaregigant die Markterwartungen übertroffen hatte. Geschäftszahlen hatten auch Mondelez (-1,5%) und Starbucks (-1,1%) präsentiert. Mondelez erwartet 2024 ein langsameres Wachstum, auch bei Starbucks fanden sich wenig Kaufargumente. Paypal büßten 3,7 Prozent ein, der Bezahldienstleister will 9 Prozent der Stellen abbauen. Boeing hoben um 5,3 Prozent ab und milderten damit den Druck auf den Dow. Der Flugzeughersteller schnitt im vierten Quartal besser als gedacht ab.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,22 -11,1 4,33 -20,3

5 Jahre 3,86 -11,1 3,97 -14,4

7 Jahre 3,89 -10,8 4,00 -7,7

10 Jahre 3,93 -9,8 4,03 5,4

30 Jahre 4,19 -6,5 4,25 22,0

Der unter Erwaten ausgefallene ADP-Arbeitsmarktbericht über den Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft und der weniger stark als erwartet gestiegener US-Arbeitskostenindex im vierten Quartal drückten die Renditen am Rentenmarkt kräftig nach unten.

+++++ DEVISENMARKT +++++

zuletzt +/- % 00:00 Mi, 9:05 % YTD

EUR/USD 1,0802 -0,1% 1,0814 1,0820 -2,2%

EUR/JPY 158,59 -0,2% 158,83 159,84 +1,9%

EUR/GBP 0,8525 +0,0% 0,8524 0,8534 -1,7%

GBP/USD 1,2671 -0,1% 1,2687 1,2678 -0,5%

USD/JPY 146,84 -0,0% 146,88 147,73 +4,2%

USD/KRW 1.331,81 +0,1% 1.331,08 1.335,66 +2,6%

USD/CNY 7,1808 +1,1% 7,1000 7,1031 +1,1%

USD/CNH 7,1921 +0,1% 7,1867 7,1903 +1,0%

USD/HKD 7,8173 -0,0% 7,8182 7,8174 +0,1%

AUD/USD 0,6539 -0,4% 0,6566 0,6566 -4,0%

NZD/USD 0,6110 -0,0% 0,6112 0,6113 -3,3%

Bitcoin

BTC/USD 42.144,22 -1,2% 42.653,38 43.026,01 -3,2%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar erholte sich von einem zwischenzeitlichen Rücksetzer, nachdem die Fed mitgeteilt hatte, im laufenden Jahr zwar mit Zinssenkungen zu rechnen, nicht aber schon für März. Der Kampf gegen die Inflation sei noch nicht vorüber und es sei noch nicht angemesessen die Zinsen zu senken, bis man mehr ZUversicht habe, dass die Inflation nachhaltig wieder Richtung 2 Prozent sinke, so Fed-Chef Powell.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 75,90 75,85 +0,1% +0,05 +5,1%

Brent/ICE 80,68 80,55 +0,2% +0,13 +4,9%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Erdöl war bis zu 2,5 Prozent billiger zu haben, nachdem die Rohölvorräte der USA überraschend gestiegen waren. Zudem machten Berichte die Runde, Russland müsse wegen der westlichen Sanktionen im Zuge des Überfalls auf die Ukraine immer deutlichere Preiszugeständnisse machen.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.043,51 2.039,60 +0,2% +3,92 -0,9%

Silber (Spot) 22,92 22,98 -0,2% -0,06 -3,6%

Platin (Spot) 919,90 922,00 -0,2% -2,10 -7,3%

Kupfer-Future 3,87 3,91 -1,0% -0,04 -0,6%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Goldpreis zeigte sich wenig verändert bei 2.037 Dollar. Unterstützung kam von sinkenden Anleiherenditen, die das zinslos gehaltene Edelmetall unattraktiv machten. Auf der anderen bremste die Erholung des Dollar, die Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen verteuerten.

+++++ MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 01, 2024 01:54 ET (06:54 GMT)

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