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08.03.2024 07:46:46

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Der US-Arbeitsmarkt dürfte im Februar trotz der straffen US-Zinspolitik robust geblieben sein. Volkswirte erwarten, dass außerhalb der Landwirtschaft 198.000 (Vormonat: 353.000) zusätzliche Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitslosenquote soll der Prognose zufolge bei 3,7 Prozent verharren. Bei den Stundenlöhnen erwarten Ökonomen ein monatliches Plus von 0,2 (0,6) Prozent und eine jährliche Steigerung von 4,4 (4,5) Prozent. Auch wenn eine starke Saisonbereinigung das Stellenwachstum im Januar überzeichnet haben dürfte, zeigte sich doch, dass der US-Arbeitsmarkt auf einem soliden Fundament steht. Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und betont, dass die Notenbank in den kommenden Monaten weitere "gute" Anzeichen für eine Disinflation benötigen werde, um zu entscheiden, wann sie mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen werde. Zuletzt hatten sich die Erwartungen am Markt dafür wegen robsuter Wirtschaftsdaten auf Juni nach hinten verschoben.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US

14:30 Arbeitsmarktdaten Februar

Beschäftigung ex Agrar

PROGNOSE: +198.000 gg Vm

zuvor: +353.000 gg Vm

Arbeitslosenquote

PROGNOSE: 3,7%

zuvor: 3,7%

durchschnittliche Stundenlöhne

PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+4,4% gg Vj

zuvor: +0,6% gg Vm/+4,5% gg Vj

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

INDEX Stand +/- %

E-Mini-Future S&P-500 5.163,25 +0,0%

E-Mini-Future Nasdaq-100 18.286,50 -0,2%

Nikkei-225 39.688,94 +0,2%

Hang-Seng-Index 16.449,08 +1,4%

Kospi 2.667,70 +0,8%

Schanghai-Composite 3.044,01 +0,5%

S&P/ASX 200 7.847,00 +1,1%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Positiv aufgenommene Zentralbank-Kommentare, die die Erwartung bald fallender Zinsen unterstreichen, heben die Stimmung. Dazu kommt eine positive Vorgabe der Wall Street. Während seiner Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats am Donnerstag wiederholte US-Notenbankchef Powell zwar mehr oder weniger das, was er am Mittwoch vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses gesagt hatte. Positiv wurde aber seine Aussage aufgenommen, dass die Fed nicht mehr weit von Zinssenkungen entfernt sei. Zugleich brachte EZB-Chefin Lagarde den Juni als möglichen Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung ins Spiel. Der Nikkei-Index in Tokio hängt etwas hinterher. Er wird gebremst vom Yen, der zum Dollar weiter zugelegt hat, was ungünstig für die japanische Exportindustrie ist. Im Immobiliensektor rücken in Hongkong Country Garden Services um 2,4 Prozent vor nach einem positiv aufgenommenen Ausblick. Die Aktie der Mutter Country Garden gewinnt über 3 Prozent.

WALL STREET

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 38.791,35 +0,3% 130,30 +2,9%

S&P-500 5.157,36 +1,0% 52,60 +8,1%

Nasdaq-Comp. 16.273,38 +1,5% 241,83 +8,4%

Nasdaq-100 18.297,99 +1,6% 280,42 +8,8%

Donnerstag Mittwoch

Umsatz NYSE (Aktien) 936 Mio 1.020 Mio

Gewinner 2.005 1.992

Verlierer 804 826

unverändert 101 102

Fester - Am Tag vor der Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichts setzten Anleger darauf, dass sich der US-Arbeitsmarkt abkühlt, wie Marktteilnehmer sagten. Damit würde der US-Notenbank die Entscheidung für eine Zinssenkung erleichtert. Beobachter verwiesen darauf, dass der am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für Februar leicht unter der Prognose ausgefallen war. Gut kam auch an, dass die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft im vierten Quartal 2023 etwas stärker als erwartet stieg. Der Dow und der S&P-500 markierten neue Rekordhochs. New York Community Bancorp stiegen um weitere 6,1 Prozent. Die Bank hatte am Mittwoch mitgeteilt, eine Kapitalspritze von mehr als 1 Milliarde Dollar zu erhalten. Victoria's Secret brachen um rund 30 Prozent ein. Der Wäsche- und Bekleidungshändler enttäuschte mit der Umsatzprognose für das erste Quartal und das Gesamtjahr. Rivian verteuerten sich um 13,4 Prozent, nachdem der Hersteller von Elektrofahrzeugen neue Modelle vorgestellt hatte. Überzeugende Geschäftszahlen verhalfen im Einzelhandelssektor Kroger zu einem Anstieg um fast 10 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,51 -4,3 4,55 8,9

5 Jahre 4,07 -5,3 4,12 6,5

7 Jahre 4,09 -3,4 4,12 12,1

10 Jahre 4,09 -1,6 4,10 20,8

30 Jahre 4,24 +1,1 4,23 27,5

Die Renditen am Anleihemarkt gaben nach, weil auch hier auf eine Abkühlung des US-Arbeitsmarkts gesetzt wurde und damit ein günstiges Signal für Zinssenkungen.

DEVISEN

zuletzt +/- % 00:00 Do, 8.50 % YTD

EUR/USD 1,0947 -0,0% 1,0948 1,0894 -0,9%

EUR/JPY 161,91 -0,0% 161,92 161,30 +4,1%

EUR/GBP 0,8547 +0,0% 0,8546 0,8553 -1,5%

GBP/USD 1,2809 +0,0% 1,2809 1,2737 +0,6%

USD/JPY 147,89 -0,0% 147,92 148,06 +5,0%

USD/KRW 1.318,99 -0,4% 1.323,96 1.331,24 +1,6%

USD/CNY 7,1875 +1,3% 7,0981 7,1987 +1,2%

USD/CNH 7,1975 -0,0% 7,2006 7,2115 +1,0%

USD/HKD 7,8199 -0,0% 7,8207 7,8193 +0,1%

AUD/USD 0,6633 +0,2% 0,6617 0,6584 -2,6%

NZD/USD 0,6174 -0,0% 0,6174 0,6148 -2,3%

Bitcoin

BTC/USD 67.126,00 -0,2% 67.250,97 66.301,67 +54,2%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Dollar setzte seine Abwärtsbewegung vom Vortag fort. Der Dollarindex verlor 0,5 Prozent. Der Euro zog nach dem EZB-Entscheid und den begleitenden Kommentaren auf rund 1,0940 Dollar an. Beobachter betonten, dass die EZB sich weiter nicht zum Zeitpunkt einer möglichen ersten Zinssenkung geäußert habe, während Fed-Chairman Powell zumindest eine Zinssenkung im laufenden Jahr in den Raum gestellt habe.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 79,59 78,93 +0,8% +0,66 +10,0%

Brent/ICE 83,44 82,96 +0,6% +0,48 +8,7%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Die Ölpreise gaben ganz leicht nach, trotz positiver Handelsdaten aus China und steigender Spannungen im Nahen Osten nach einem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf ein Handelsschiff im Golf von Aden. Als Belastungsfaktor verwiesen Analysten auf Aussagen von US-Notenbankchef Powell, dass weitere Fortschritte bei der Senkung der Inflation "nicht gesichert" seien.

METALLE

zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.160,36 2.160,03 +0,0% +0,34 +4,8%

Silber (Spot) 24,35 24,33 +0,1% +0,02 +2,4%

Platin (Spot) 919,43 920,50 -0,1% -1,07 -7,3%

Kupfer-Future 3,92 3,93 -0,2% -0,01 +0,2%

YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags

Der Goldpreis setzte seinen Anstieg fort und markierte neue Rekordstände. Die Analysten von MUFG sehen das Edelmetall weiter gut unterstützt aufgrund der Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Notenbank, der Goldnachfrage seitens der Zentralbanken und seiner Bedeutung als "sicherer Hafen" vor dem Hintergrund der andauernden globalen Konflikte. Dazu komme die aktuelle Dollar-Schwäche, hieß es. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,5 Prozent auf 2.160 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR +++++

CHINA - Autoverkäufe

Die Autoverkäufe in China sind im Februar stark zurückgegangen, was auf die schwächere Nachfrage während des Neujahrsfestes und den sich verschärfenden Preiskampf auf dem größten Automarkt der Welt zurückzuführen ist. Die Einzelhandelsverkäufe von Personenkraftwagen gingen auf 1,095 Millionen Einheiten zurück, ein Minus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 46 Prozent gegenüber Januar.

JAPAN - Konjunktur

Die Ausgaben der privaten Haushalte lagen im Januar 6,3 (Prognose 4,4) Prozent unter dem Vorjahreswert.

USA - Konjunktur

Die US-Verbraucherkredite sind im Januar um 19,5 Milliarden Dollar gestiegen. Für Dezember wurde der Anstieg von 1,8 auf 0,9 Milliarden Dollar revidiert.

USA - Politik

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 08, 2024 01:47 ET (06:47 GMT)

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