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Airbus für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190

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Citigroup hebt auf 'Buy' 22.09.2023 15:55:39

MTU-Aktie klettert: Erholungsversuch von MTU setzt sich fort

MTU-Aktie klettert: Erholungsversuch von MTU setzt sich fort

Auch die Privatbank Metzler äußerte sich trotz gesenkten Kursziels positiv. Die Aktie des Triebwerksbauers stieg in der ersten Handelsstunde via XETRA um bis zu 2,6 Prozent. Zum Handelsschluss notierte die Aktie noch um 0,31 Prozent höher bei 161,70 Euro zu.

Citi-Analyst Charles Armitage hatte das Papier zuvor von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Sein von 242 auf 217 Euro gesenktes Kursziel bedeutet für die Aktie aktuell immer noch ein Kurspotenzial von einem Drittel.

Seit die Probleme mit den Getriebefan-Triebwerken (Geared Turbofan - GTF) für die Airbus-Modellfamilie A320neo Ende Juli bekannt geworden seien, habe die MTU Aero Engines-Aktie 70 Euro und damit 30 Prozent eingebüßt, schrieb er. Fundamental gerechtfertigt seien in seinen Augen hingegen zunächst 15 Euro, im schlimmsten Fall weitere 18 Euro. Simple Arithmetik lasse aber die Anlegerstimmung außer Acht und funktioniere daher nicht, so Armitage.

Letztlich seien die Probleme mit dem Getriebefan eine Sonderbelastung, die nicht die langfristige Bewertung bestimmen sollte. Ab 2027 rechnet er mit einer Erholung der Barmittelzuflüsse bei dem Triebwerkshersteller.

Auch Analyst Stephan Bauer vom Bankhaus Metzler bleibt trotz einer Zielsenkung infolge der Triebwerksprobleme von 260 auf 208 Euro zuversichtlich. Er votiert angesichts des von ihm erwarteten Kurspotenzials weiter mit "Buy". Er erwartet, dass die Belastungen keinen Einfluss auf die Dividende haben werden.

Wegen Materialmängel an einem Großteil der GTF-Triebwerke hatten die Pratt & Whitney-Mutter Raytheon Technologies (RTX) und der Münchner Triebwerksbauer MTU am 11. September Belastungen in Milliardenhöhe angekündigt. So müssen in der Zeit von 2024 bis 2026 voraussichtlich 600 bis 700 Triebwerke von Mittelstreckenflugzeugen der Modellfamilie A320neo zusätzlich in die Wartung. MTU stellte daher die eigene Umsatz- und Gewinnprognose für 2023 unter Vorbehalt. Allein seither war es für den Aktienkurs zeitweise um knapp ein Viertel nach unten gegangen.

Pratt & Whitney und MTU hatten die Materialmängel Ende Juli bekannt gegeben. Da war die Rede davon, dass insgesamt etwa 1200 Getriebefan-Triebwerke des betroffenen Typs PW-1100G-JM in die Inspektion müssen. 200 davon sollten schon bis Mitte September außer Betrieb genommen werden. Zudem wollten die Hersteller prüfen, welche Antriebe bei einem ohnehin anstehenden Check inspiziert werden können. RTX und MTU schätzen nun, dass wegen der Inspektionen in den Jahren 2024 bis 2026 im Schnitt etwa 350 Flugzeuge außerplanmäßig am Boden bleiben müssen.

MTU ist mit 18 Prozent an dem Triebwerksmodell beteiligt. Zudem betreibt der Konzern eine von drei Endmontagelinien für den Triebwerkstyp, der etwa bei jedem zweiten Airbus-Mittelstreckenjet aus der A320neo-Modellfamilie zum Einsatz kommt. Die übrigen Airbus-Maschinen dieser Reihe sind mit Antrieben des französisch-amerikanischen Herstellers CFM bestückt, eines Gemeinschaftsunternehmens von SAFRAN und General Electric. Die A320neo-Jets und ihre längere Variante A321neo sind die Verkaufsschlager des weltgrößten Flugzeugherstellers Airbus.

Der Kurs der MTU-Aktie liegt aktuell mit knapp 163 Euro etwas mehr als 40 Prozent unter dem Rekordhoch von 289,30 Euro vom Januar 2020, also vor dem Ausbruch der Cornona-Pandemie. Diese brachte die Luftfahrtindustrie für einige Zeit zum Erliegen. Der MTU-Kurs büßte innerhalb kurzer Zeit zwei Drittel seines Werts auf weniger als 100 Euro das Stück ein. Bis zum Frühjahr dieses Jahres konnte sich die Aktie wieder deutlich erholen und kostete im April fast wieder 250 Euro, bevor Probleme mit den Triebwerken den Kurs stark belasteten. MTU gehört mit einem Börsenwert von knapp neun Milliarden Euro zu den Leichtgewichten im DAX.

/mis/ck/stw/zb/ck

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: MTU Aero Engines

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