Bluesky 14.05.2023 16:43:00

Nach Übernahme: Ehemaliger Twitter-CEO Jack Dorsey übt heftige Kritik an neuer Führung durch Elon Musk

Nach Übernahme: Ehemaliger Twitter-CEO Jack Dorsey übt heftige Kritik an neuer Führung durch Elon Musk

• Twitter-Übernahme durch Elon Musk turbulent
• Kein Handel der Twitter-Aktie an der NSYE
• Elon Musk kündigt massenhaft Führungskräfte und Beschäftigte

Die Übernahme des Social-Media-Unternehmens Twitter durch Elon Musk mit Sitz in San Francisco gestaltete sich als reine Achterbahnfahrt. Im Oktober letzten Jahres war es dann so weit - der Tesla-CEO wurde der alleinige Eigentümer der Plattform. Ende Oktober schied die Twitter-Aktie von der New Yorker Börse aus. Die Aktionäre erhielten 54,20 US-Dollar je Aktie. Der ehemalige Twitter-CEO Jack Dorsey war von dem Eigentümerwechsel begeistert und sprach in einem Tweet sogar davon, dass dies die einzige Lösung sei, der er vertraue.

Massiver Stellenabbau durch Elon Musk

Es war kein einfacher Start für Musk bei der Social-Media-Plattform. Internationale Konzerne wie Volkswagen oder Pfizer pausierten nach der Übernahme ihre Werbung beim Online-Dienst. Der Mutterkonzern von Opel, der Autobauer Stellantis teilt gegenüber der SZ mit: "Wir pausieren die bezahlten Werbebeiträge, bis wir ein klareres Bild von der Zukunft der Plattform unter der neuen Führung haben". Dadurch musste Twitter einen erheblichen Umsatzrückgang hinnehmen.

Im weiteren Verlauf machte Elon Musk immer mehr Schlagzeilen durch Kündigungswellen. Neben Top-Führungskräften erhielten auch 3.738 Beschäftigte von 7.500 Mitarbeitern ihre Kündigung per E-Mail. Wie CNBC berichtet, geht aus internen Aufzeichnungen hervor, dass die Plattform auf etwa 1.300 Vollbeschäftigte geschrumpft ist und zirka 1.400 Mitarbeiter immer noch bezahlt werden, ohne sich aktiv in das Unternehmen einzubringen.

Stimmungswandel bei Jack Dorsey

Die Leitung des Unternehmens Twitter hat beim ehemaligen CEO Dorsey einen Stimmungswandel herbeigeführt. Auf Nachfrage einiger Nutzer auf der Plattform Bluesky, in die Dorsey investiert hat, ob er der Meinung sei, dass Elon Musk der richtige CEO für den Online-Dienst sei, äußert dieser: "Nein. Ich glaube auch nicht, dass er richtig gehandelt hat, nachdem er erkannt hatte, dass sein Timing schlecht war. Es ging alles den Bach unter", berichtet CNBC. Er fügte noch hinzu, dass er froh sei, dass neue Social-Media-Plattformen wie Bluesky aufgebaut werden.

Redaktion finanzen.at

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