09.12.2011 18:45:38
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Nanogate reduziert Beteiligung an der Holmenkol AG
Saarbrücken (aktiencheck.de AG) - Die Nanogate AG reduziert ihren Anteil an der Holmenkol AG von bislang 50 Prozent plus eine Aktie auf knapp unter 50 Prozent. Dies gab das Systemhaus für Nanotechnologie am Freitag bekannt.
Hintergrund ist, dass in Gesprächen mit dem Mitaktionär Nanostart AG über die strategische und operative Weiterentwicklung des Unternehmens bislang noch keine Einigung erzielt werden konnte. Durch diese Maßnahme wird Holmenkol künftig auch nicht mehr im Nanogate-Abschluss konsolidiert.
Auf der heutigen Hauptversammlung von Holmenkol hat Nanogate bekannt gegeben, dass sie ihren Anteil auf knapp unter 50 Prozent reduziert hat. Grund dafür ist, dass Gespräche mit Nanostart, in denen ein weiterführendes Zukunftskonzept für das Unternehmen erarbeitet werden soll, bislang noch nicht erfolgreich abgeschlossen sind. "Nanogate hat sich in den vergangenen Monaten personell und finanziell stark engagiert, und das überproportional im Vergleich zum Mitgesellschafter", sagt Ralf Zastrau, Vorstandsvorsitzender von Nanogate. "Nanostart ist gleichberechtigter Teilhaber, daher ist eine Einigung zwischen beiden Seiten unumgänglich."
Nanostart wird die bislang von Nanogate gehaltenen Anteile übernehmen und damit Mehrheitsaktionär von Holmenkol. Die Hauptversammlung von Holmenkol hat dieser Veräußerung heute einstimmig zugestimmt. "Holmenkol hat in den vergangenen Monaten eine positive operative Entwicklung genommen und verfügt über gute Zukunftschancen. Angesichts der stockenden Gespräche mit Nanostart mussten wir jedoch das Risiko für Nanogate reduzieren, indem wir Holmenkol mit Wirkung ab Dezember 2011 aus dem Konsolidierungskreis herausnehmen", so Zastrau weiter.
Ungeachtet der neuen Beteiligungskonstellation mit Holmenkol hält Nanogate an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2011 fest, nach der ein Umsatz von deutlich mehr als 30 Mio. Euro erreicht werden kann und die EBITDA-Marge mindestens zehn Prozent erreichen wird.
Die Nanogate-Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 15,04 Euro (-0,50 Prozent). Die Nanostart-Papiere verlieren derzeit in Frankfurt 0,63 Prozent auf 6,12 Euro. (09.12.2011/ac/n/nw)
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