24.01.2016 22:47:39
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Neue Westfälische (Bielefeld): Gesetzlich vorgeschriebene Auto-Testfahrten für Senioren Wenn, dann alle Viktoria Bartsch
Bielefeld (ots) - Nur Senioren gesetzlich zu Testfahrten mit dem
Auto zu verpflichten ist Unsinn. Um die Straßen sicherer zu machen,
müssten, wenn überhaupt, alle Fahrer - egal ob mit dem Auto oder dem
Motorrad, regelmäßig überprüft werden. Laut der Unfallforschung der
Versicherer (UDV) haben zwar rund 75 Prozent der in Unfälle
verwickelten über 75-Jährigen selbst Schuld an dem Unfall - damit
liegen sie über der Quote der Fahranfänger, der 18- bis 24-Jährigen
, in der Regel aber verursachen Senioren nicht die Massenkarambolagen und Raser-Unfälle. Sie kollidieren eher mit ihrem Auto beim Abbiegen oder Parken. Schlimm genug. Schaut man auf Zahlen des Statistischen Bundesamts, zeigt sich, dass im Jahr 2014 70.856 Menschen über 65 Jahre an Unfällen mit Personenschaden beteiligt waren. Das waren 12,6 Prozent aller Unfallbeteiligten. "Senioren haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung", heißt es in einer Analyse des Amts. Die besseren Autofahrer sind Rentner per se aber nicht. Sie nehmen nur weniger am Straßenverkehr teil als andere. Umgekehrt ist es aber auch unsinnig, Rentnern per se mit Verweis auf ihren Gesundheitszustand das Autofahren zu verwehren. Der eine fühlt sich mit 60 Jahren vielleicht nicht mehr sicher im Straßenverkehr, während der andere im gleichen Alter noch Bäume ausreißen könnte. Eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit für alle - sei es nach fünf, zehn oder fünfzehn Jahren - ergibt dagegen Sinn. Denn bei jedem schleicht sich mit der Zeit Routine ein. Der nicht gesetzte Blinker, der fehlende Schulterblick oder zu wenig Abstand zum Vordermann - 
alles kann zu folgenschweren Unfällen führen. Wer bei der Überprüfung unsicher oder gefährlich fährt, müsste zur Nachschulung oder den Führerschein gleich ganz abgeben. Das wäre nur fair. Damit ginge es nicht um das Alter des Fahrers, sondern ausschließlich um seine Fahrsicherheit.
, in der Regel aber verursachen Senioren nicht die Massenkarambolagen und Raser-Unfälle. Sie kollidieren eher mit ihrem Auto beim Abbiegen oder Parken. Schlimm genug. Schaut man auf Zahlen des Statistischen Bundesamts, zeigt sich, dass im Jahr 2014 70.856 Menschen über 65 Jahre an Unfällen mit Personenschaden beteiligt waren. Das waren 12,6 Prozent aller Unfallbeteiligten. "Senioren haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung", heißt es in einer Analyse des Amts. Die besseren Autofahrer sind Rentner per se aber nicht. Sie nehmen nur weniger am Straßenverkehr teil als andere. Umgekehrt ist es aber auch unsinnig, Rentnern per se mit Verweis auf ihren Gesundheitszustand das Autofahren zu verwehren. Der eine fühlt sich mit 60 Jahren vielleicht nicht mehr sicher im Straßenverkehr, während der andere im gleichen Alter noch Bäume ausreißen könnte. Eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit für alle - sei es nach fünf, zehn oder fünfzehn Jahren - ergibt dagegen Sinn. Denn bei jedem schleicht sich mit der Zeit Routine ein. Der nicht gesetzte Blinker, der fehlende Schulterblick oder zu wenig Abstand zum Vordermann - 
alles kann zu folgenschweren Unfällen führen. Wer bei der Überprüfung unsicher oder gefährlich fährt, müsste zur Nachschulung oder den Führerschein gleich ganz abgeben. Das wäre nur fair. Damit ginge es nicht um das Alter des Fahrers, sondern ausschließlich um seine Fahrsicherheit.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/nr/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
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