Erwartungen verfehlt |
15.08.2014 18:06:00
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Nordex-Aktie bricht ein: Bilanz mit Licht und Schatten
Von Januar bis Ende Juni erzielte Nordex einen Umsatz von 815,4 Millionen Euro, gut 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den etablierten und stabilen Märkten Europas war das Wachstum zweistellig. Auch in Lateinamerika setzte sich die gute Auftragsentwicklung fort. Dabei setzt die Gesellschaft vor allem auf neue Turbinen, die schon den Großteil des Neugeschäfts ausmachen.
Das florierende Geschäft schlug sich auch in den Gewinnkennzahlen nieder. Das operative Ergebnis (Ebit) war mit 37,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 16,5 Millionen Euro nach 1,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Auftragseingang wuchs um gut acht Prozent auf 908,9 Millionen Euro.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn das starke Halbjahresergebnis wurde vor allem dank des guten Jahresauftakts erreicht. Im zweiten Quartal fielen die Zahlen etwas schlechter aus als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um annähernd drei Prozent zurück auf 391 Millionen Euro. Im Vorjahr erlöste Nordex noch 402 Millionen Euro. Auch beim Konzerngewinn musste der Windkraftanlagenbauer einen Rückgang verzeichnen. Unter dem Strich verbuchte Nordex im zweiten Quartal 7,37 Millionen Euro - ein Rückgang von 23,3 Prozent. Im ersten Quartal verdiente der Rostocker Konzern noch 9,62 Millionen Euro. Die Anleger sehen die Zahlen zum Quartal ebenfalls kritisch und strafen die Aktie kräftig ab. Das Papier verlor in Frankfurt über 11 Prozent.
Der Chef der TecDAX-Gesellschaft, Jürgen Zeschky, zog in dem am Freitag veröffentlichten Halbjahresbericht trotzdem eine postive Bilanz: "Wir sind auf dem besten Weg, unsere zuletzt im Mai erhöhten Finanzziele für das Geschäftsjahr 2014 zu erreichen."
Im laufenden Jahr will Nordex seinen Umsatz weiterhin auf 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro steigern. Die Profitabilität soll ebenfalls zulegen. Gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll die Marge bei 4,0 bis 5,0 Prozent liegen. Am 24. September will der Anlagenbauer seine Erwartungen für die kommenden zwei oder drei Jahre veröffentlichen.
Von Markus Gentner mit Material von dpa-AFX
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