01.11.2017 10:16:41

Novo Nordisk stellt sich auf anhaltenden Preisdruck in den USA ein

Der Insulinhersteller Novo Nordisk rechnet auch im kommenden Jahr mit einem anhaltenden Preisdruck auf dem US-Markt. Konzern-Chef Lars Fruergaard Jorgensen stellte am Mittwoch für 2018 ein Wachstum ähnlich dem des Vorjahres in Aussicht. Seine Prognose für das laufende Jahr hob der Konzern nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg in den ersten neun Monaten leicht an.

Im kommenden Jahr rechnet Novo Nordisk nun mit einem Anstieg bei Umsatz und operativem Gewinn im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Negative Währungseffekte dürften die Dynamik allerdings dämpfen.

Für 2017 zeigte sich der Konzern etwas zuversichtlicher. So wird nun währungsbereinigt mit einem stagnierenden Umsatz oder einem Plus von bis zu einem Prozent gerechnet. Zuvor war im ungünstigsten Fall noch ein Rückgang von 2 Prozent für möglich gehalten worden. Die Spanne für das operative Ergebnis wird nun bei 0 bis plus 3 Prozent gesehen, die vorherige Prognose hatte noch minus 3 bis plus 1 Prozent gelautet.

In den ersten neun Monaten hatte Novo Nordisk seine Erlöse um 2 Prozent auf 83,7 Milliarden dänische Kronen (rund 11,2 Mrd Euro) steigern können, währungsbereinigt betrug das Plus 3 Prozent. Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von seinem neuen Mittel Tresiba, dessen Umsätze mehr als verdoppelt werden konnten. Das operative Ergebnis verbesserte sich von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 38,9 Milliarden Kronen. Unter dem Strich erwirtschaftete Novo Nordisk einen Gewinn von 29,9 Milliarden Kronen - knapp 2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

dpa-AFX

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