Experte sieht Vorsprung |
21.03.2025 22:47:00
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NVIDIA-Aktie verliert an Boden - Analyst bleibt dennoch optimistisch
• Wachsende Konkurrenz und Kunden setzen auf eigene KI-Chips
• Analyst sieht keine akute Gefahr
Erfolgsverwöhnte Anleger der NVIDIA-Aktie haben im Jahr 2025 einen Börsenrücksetzer erlebt. Rund 12,5 Prozent hat die NVIDIA-Aktie im bisherigen Jahresverlauf verloren und dabei starke Schwankungen aufgewiesen. Auf Sicht von zwölf Monaten notiert der Anteilsschein aber immer noch 30 Prozent höher - für die letzten drei Jahre haben Investoren sogar ein Plus von über 336 Prozent im Depot.
NVIDIA ist Marktführer - noch
Dazu beigetragen hat auch die Dominanz des Techkonzerns in Sachen KI-Chips. Aktuell gibt es kaum Alternativen zu den NVIDIA-Produkten, wenn man auf der Suche nach leistungsstarken Halbleitern für den Einsatz bei KI-Anwendungen ist. Das wissen auch die Kunden des Konzerns, darunter namhafte Technologieriesen wie Amazon, Meta, Alphabet und Microsoft. Ebenjene Unternehmen haben allerdings bereits vor geraumer Zeit eigene KI-Initiativen in die Wege geleitet, um sich von NVIDIA zunehmend unabhängiger zu machen. Hinzu kommt, dass auch die direkte Konkurrenz zunimmt - insbesondere aus China kommen Halbleiteralternativen.
Analyst sieht keine akute Bedrohung für NVIDIA
"Das am schlechtesten gehütete Geheimnis in der Technologiebranche ist, dass NVIDIAs Kunden versuchen, ihre Abhängigkeit von NVIDIA zu reduzieren, indem sie ihre eigenen Chips bauen", bestätigte auch Richard Windsor, unabhängiger Analyst bei Radio Free Mobile, gegenüber "MarketWatch". Akute Gefahr für NVIDIA sieht der Experte aber nicht: "Doch dieser Prozess ist langsam", betonte er.
Dabei verwies er auch auf die Frequenz, mit der der Halbleiterhersteller neue Chips auf den Markt bringt. Dies sei ein Faktor, der NVIDIA auszeichne. "Das neueste Produkt von NVIDIA (derzeit Blackwell) ist allen anderen immer mindestens eine Generation voraus, was bedeutet, dass es selbst bei NVIDIAs Bruttomargen von über 70 % am kostengünstigsten zu betreiben sein wird."
Vor diesem Hintergrund sieht Windsor NVIDIAs Marktposition nicht bedroht. NVIDIA "ist noch nicht in Gefahr", schrieb er.
Neue Pläne präsentiert
Tatsächlich hat NVIDIA im Rahmen der diesjährigen GTC, einer globalen Entwicklerkonferenz für den Bereich Künstliche Intelligenz, ehrgeizige Pläne vorgestellt, die die Vormachtstellung des Unternehmens sichern sollen.
Neben einer Plattform, die die Entwicklung humanoider Roboter beschleunigen soll, hat NVIDIA seinen Ausblick auf Rechenzentren als "KI-Fabriken" gegeben, in denen die Computerleistung für Künstliche Intelligenz steckt. "Jede Branche, die etwas herstellt, wird künftig zwei Fabriken haben", sagte Firmenchef Jensen Huang auf der hauseigenen Veranstaltung. Eine werde wie bisher die physischen Produkte fertigen - und die Zweite werde die Software dafür liefern.
Zudem bringt das Unternehmen mit "Vera Rubin" ab Herbst 2026 eine neue Chipgeneration auf den Markt. Rubin und die für dieses Jahr angekündigte Weiterentwicklung der aktuellen Plattform Blackwell sollen die Kosten für den Betrieb von KI-Software im Vergleich zu bisheriger Technik drastisch senken.
Redaktion finanzen.at

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