18.11.2025 17:24:00

Oberösterreichischer SPS Maschinenbau insolvent

Die SPS Maschinenbau GmbH hat am Dienstag beim Landesgericht Wels Insolvenz angemeldet, der Geschäftsbetrieb wird jedoch fortgeführt. Es ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung vorgesehen. Die Passiva werden mit 5,67 Mio. Euro beziffert, die Aktiva mit 2 Mio. Euro. Derzeit ist eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren, vorgesehen.

Das im Jahr 1980 gegründete Unternehmen mit aktuell 23 Beschäftigten bietet Komplettlösungen für Automatisierungsprojekte, vor allem für Aluminium-Extrusionsanlagen, an. Die SPS Maschinenbau GmbH ist Teil der SPS-Unternehmensgruppe.

Sinkende Wettbewerbsfähigkeit

Als Insolvenzursachen führte das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die sinkende Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrie- und Gewerbeunternehmen, erhebliche Preissteigerungen beim Materialeinkauf, einen hohen Anteil an Fremdleistungen sowie zu optimistische Preiskalkulationen an.

Zum Insolvenzverwalter wurde Günther Eybl in Gmunden bestellt. Die Anmeldefrist läuft bis 15.1.2026, die Prüfungstagsatzung findet am 29.1. 2026 und die Sanierungsplantagsatzung am 12. Februar nächsten Jahres statt, teilte der AKV Europa in einer Aussendung mit.

fel/stf

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