21.02.2013 19:38:37
|
Ölpreise weiten Verluste nach Lagerdaten aus
In den USA waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Reserven seien um 4,1 Millionen Barrel auf 376,4 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium in Washington mit. Experten hatten lediglich mit einem Zuwachs um etwa zwei Millionen Barrel gerechnet. Der WTI-Preis geriet nach Bekanntgabe der Zahlen weiter ins Minus.
Zuvor hatten bereits Konjunkturdaten aus der Eurozone für Verkaufsdruck an den Ölmärkten gesorgt. Wie das Forschungsunternehmen Markit am Vormittag in London mitteilte, war der stark beachtete Einkaufsmanagerindex von Januar auf Februar um 1,3 Punkte gesunken. Mit 47,3 Zählern stehen die Zeichen auf Abschwung. Neue US-Konjunkturdaten sendeten am Nachmittag gemischte Signale und führten zu keinen eindeutigen Marktreaktionen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 113,28 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!