10.04.2024 16:59:00
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Österreichische Staatsanleihen drehen nach US-Preisdaten ins Minus
Auch deutsche Anleihen gaben nach. Der Euro-Bund-Future stand zuletzt um 0,5 Prozent im Minus bei 131,91 Punkten.
Unerwartet hoch ausgefallene Verbraucherpreisdaten aus den USA ließen die Renditen weltweit steigen. Die Daten stellten die am Markt erwarteten Zinssenkungen im Sommer in Frage. Die Erwartung längerfristig hoher Zinsen in den USA veranlasste auch Anleger in Europa zu Anleiheverkäufen.
Auch die Ökonomen der Commerzbank zweifeln an baldigen Zinssenkungen. Die Prognose einer ersten Leitzinssenkung im Juni lasse sich angesichts starker Zahlen vom US-Arbeitsmarkt und der heutigen Inflationsdaten nicht mehr halten, so die Ökonomen Christoph Balz und Bernd Weidensteiner. Ohnehin deute sich jedoch kein klassischer Zinssenkungszyklus, sondern nur eine graduelle Anpassung der Leitzinsen an.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,98 2,94 +0,04 1 5 Jahre 2,77 2,71 +0,06 31 10 Jahre 2,95 2,91 +0,04 51 30 Jahre 3,03 3 +0,03 48
spa/ste

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