14.04.2023 17:06:00
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Österreichische Staatsanleihen geben im Späthandel überwiegend nach
Zum Wochenausklang standen einige US-Datenveröffentlichungen im Fokus, die allerdings kein einheitliches Bild lieferten. Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich im April überraschend aufgehellt. Das Barometer hierfür stieg auf 63,5 Punkte von 62,0 Zählern im März, Ökonomen hatten mit einer stabilen Stimmung gerechnet. Die Konsumenten bewerteten ihre Lage besser als im Vormonat und blickten auch optimistischer in die Zukunft als zuletzt.
Auch die Industrieproduktion hat im März etwas stärker als erwartet zugelegt. Die Gesamtherstellung stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Zudem war die Produktion im Februar laut revidierten Zahlen um 0,2 Prozent gestiegen. Zunächst war eine Stagnation ermittelt worden.
Der Zahlen aus dem US-Einzelhandel enttäuschten hingegen. Hier sanken die Einnahmen im März um 1,0 Prozent zum Vormonat, Volkswirte hatten lediglich mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet. Ohne Pkw-Verkäufe lag das Umsatz-Minus bei 0,8 Prozent. Gedämpft wird die Kauflust durch gestiegene Kreditkosten und die noch immer starke Teuerung in den USA, auch wenn die Inflationsrate zuletzt spürbar auf 5,0 Prozent zurückgegangen ist. Die Zentralbank Fed könnte sich Anfang Mai mit einem weiteren Zinsschritt gegen den Preisauftrieb stemmen, da ihr Inflationsziel von 2,0 Prozent noch immer nicht in Sichtweite ist.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,97 2,97 0 11 5 Jahre 2,82 2,80 +0,02 36 10 Jahre 3,06 3,02 +0,04 64 30 Jahre 3,11 3,09 +0,02 62
kat/sto
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