28.09.2023 17:50:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Donnerstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 3 Basispunkte auf 3,56 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 60 Basispunkten.

Deutsche Staatsanleihen gaben im Verlauf nach. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,87 Prozent auf 127,17 Zähler.

Das bestimmende Thema am Markt ist weiter die Angst vor hoher Inflation und damit weiteren gegensteuernden Maßnahmen der Notenbanken. Vor allem aus der US-Notenbank Fed melden sich nahezu täglich ranghohe Vertreter mit entsprechenden Äußerungen zu Wort. Hinzu kommt die Aussicht, dass die Leitzinsen für längere Zeit auf hohem Niveau gehalten werden. Zinssenkungen, wie in den USA für 2024 erwartet, scheinen aktuell eher unwahrscheinlich zu sein.

Inflationsdaten aus Spanien und Deutschland bewegten die Märkte nur wenig. In Spanien stieg die Teuerungsrate im September zwar an, allerdings nicht ganz so stark wie prognostiziert. In Deutschland wurde ein deutlicher Rückgang der Inflation gemeldet. Allerdings geht dies zu einem Großteil auf einen statistischen Effekt zurück. Die Ölpreise sind unterdessen bis zuletzt deutlich gestiegen - und lassen eine Reaktion auf Notenbankebene möglich erscheinen.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,56 3,62 -0,06 27 5 Jahre 3,33 3,36 -0,03 42 10 Jahre 3,56 3,59 -0,03 60 30 Jahre 3,67 3,70 -0,03 55

mik/spa

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