30.05.2024 16:09:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen
Inflationszahlen aus Spanien fielen am Vormittag etwas höher aus als erwartet. Zudem zog die Teuerung im Mai zum dritten Mal in Folge an. Fachleute verwiesen jedoch auch auf statistische Basiseffekte, da Regierungsmaßnahmen zur Unterstützung der Haushalte in der Energiekrise mittlerweile ausgelaufen sind. Die Teuerung wird dadurch rechnerisch angetrieben.
Konjunkturdaten aus der Eurozone brachten eine Aufhellung der Wirtschaftsstimmung. Allerdings bewegt sich das Stimmungsbarometer ESI der EU-Kommission immer noch auf niedrigem Niveau. Wie auch andere Frühindikatoren zeigen, scheint sich die konjunkturelle Lage im Währungsraum jedoch etwas zu bessern.
US-Konjunkturdaten enttäuschten die Erwartungen. Wachstumszahlen für das erste Quartal fielen schwächer aus als bisher bekannt: Mit auf das Jahr hochgerechneten 1,3 Prozent hat die US-Wirtschaft deutlich an Fahrt verloren. Die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt fielen ebenfalls etwas schwächer aus als erwartet.
Eine konjunkturelle Abkühlung spricht an sich für eine etwas lockerere Linie der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter sträuben sich derzeit jedoch gegen Zinssenkungen, weil sie der rückläufigen Inflation nicht über den Weg trauen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,19 3,28 -0,09 10 5 Jahre 3,02 3,04 -0,02 31 10 Jahre 3,16 3,17 -0,01 48 30 Jahre 3,28 3,30 -0,02 46
ger/sto

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