17.10.2023 16:50:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gesunken

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Späthandel gesunken. Am Berichtstag standen sowohl Daten aus Deutschland vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Fokus sowie Zahlen aus dem US-Einzelhandel und der Industrie.

Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 9 Basispunkte auf 3,51 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 63 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,84 Prozent auf 128,03 Einheiten.

Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland haben sich im Oktober den dritten Monat in Folge verbessert. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 10,3 Punkte auf minus 1,1 Zähler, wie das ZEW mitteilte. Dies ist der beste Indexwert seit April.

Dass die Umsätze des US-Einzelhandels im September deutlich stärker stiegen als erwartet, wurde indes in Übersee bekannt gegeben. Die Erlöse legten zum Vormonat um 0,7 Prozent zu, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.

Darüber hinaus legte die US-Industrieproduktion im September gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zu, während Analysten mit einem unveränderten Wert gerechnet hatten. Die Kapazitätsauslastung lag indes im Rahmen der Erwartungen bei 79,7 Prozent. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,49 3,48 +0,01 26 5 Jahre 3,23 3,19 +0,04 42 10 Jahre 3,51 3,42 +0,09 63 30 Jahre 3,68 3,62 +0,06 61

sto/kat

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