21.01.2025 16:07:00
|
Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich höher
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag ohne klare Richtung, während die US-Börsen freundlich in die Sitzung starteten. Die wieder wachsende Unsicherheit über den handelspolitischen Kurs von US-Präsident Donald Trump sorgte für Zurückhaltung an den Märkten, hieß es. Nach den avisierten drastischen Strafzölle gegen Kanada und Mexiko bleibe die Frage, was Trump in Bezug auf Europa unternehmen werde, sagte ein Marktbeobachter.
Der neue US-Präsident inszenierte sich mit einer "America First"-Politik als Heilsbringer für die USA und versprach einen neuen Aufschwung für das Land. In seiner Antrittsrede versprach er, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben.
Datenseitig richteten sich die Blicke auf Deutschland: Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich zu Beginn des Jahres unerwartet stark eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel im Jänner gegenüber dem Vormonat um 5,4 Punkte auf 10,3 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem leichten Rückgang auf 15,1 Punkten gerechnet.
Die sehr niedrige Bewertung der Konjunkturlage hat sich hingegen etwas verbessert. Der entsprechende Wert stieg um 2,7 Punkte auf minus 90,4 Punkte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert von minus 93,1 Punkte gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,35 2,37 -0,02 13 5 Jahre 2,57 2,57 0 28 10 Jahre 2,88 2,90 -0,02 39 30 Jahre 3,23 3,25 -0,02 48
ger/mik

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!