22.01.2024 16:22:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Gewinnen
Mangels entscheidender Konjunkturdaten fiel der Wochenbeginn am Anleihemarkt eher ruhig aus. Unterstützung erhielten sichere Anlagen von der angespannten Lage im Nahen und Mittleren Osten. Der Gaza-Krieg und die mit ihm verbundene Eskalationsgefahr sorgen unter Anlegern für ein reges Interesse an Sicherheit.
Aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Fed sind vorerst keine wichtigen geldpolitischen Äußerungen zu erwarten. In beiden Zentralbanken sind die übliche Schweigeperiode vor Zinsentscheidungen in Kraft. In dieser Woche trifft die EZB ihre Entscheidung, in der Woche darauf folgt die Federal Reserve. Zudem halten in dieser Woche die Notenbanken Japans, Norwegens und der Türkei Zinssitzungen ab.
In der Geldpolitik dreht sich derzeit viel um die Frage, wann und in welchem Ausmaß Notenbanken wie Fed oder EZB ihre straffe Geldpolitik lockern. Die großen Zinshoffnungen an den Finanzmärkten sind zuletzt etwas kleiner geworden, nachdem sich zahlreiche Notenbanker gegen eine rasche Zinswende ausgesprochen haben. Hintergrund der Debatte ist die rückläufige Inflation, die den Währungshütern Spielraum für Zinssenkungen bietet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,80 2,92 -0,12 11 5 Jahre 2,59 2,68 -0,09 36 10 Jahre 2,79 2,85 -0,06 53 30 Jahre 3,02 3,07 -0,05 57
ger/sto

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