29.08.2024 16:19:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend höher
Im Fokus standen am Berichtstag vor allem die veröffentlichten Inflationszahlen aus der führenden europäischen Volkswirtschaft, Deutschland. Diese sind überraschend klar gesunken und bestärkten damit die Erwartungen hinsichtlich einer EZB-Leitzinssenkung im September.
Sinkende Energiepreise haben die deutsche Inflationsrate im August erstmals seit rund dreieinhalb Jahren unter die Zwei-Prozent-Marke gedrückt. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich nur noch um durchschnittlich 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Befragte Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang der Teuerungsrate in Deutschland auf 2,1 Prozent gerechnet, nachdem sie im Juli noch auf 2,3 Prozent gestiegen war - von 2,2 Prozent im Juni.
Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Währungsraum liegt bei zwei Prozent und ist so mittlerweile in Sichtweite. Die nach einheitlichen europäischen Standards berechnete deutsche Teuerungsrate fiel im August exakt auf 2,0 Prozent. An den Finanzmärkten wird deshalb auf eine nächste Zinssenkung im September spekuliert. Die EZB hatte im Juni die Zinswende nach unten vollzogen, als sie den Zinssatz vom Rekordhoch von 4,50 auf 4,25 Prozent drückte. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,67 2,74 -0,07 32 5 Jahre 2,47 2,50 -0,03 32 10 Jahre 2,77 2,78 -0,01 50 30 Jahre 3,13 3,12 +0,01 61
ste/sto
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