13.02.2024 16:15:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Ein unerwartet schwacher Rückgang der Inflation in den USA rückte am Nachmittag in den Fokus. Zu Beginn des Jahres hatte sich die Inflation in der größten Volkswirtschaft zwar abgeschwächt, aber nicht so stark, wie am Markt erwartet worden war. Die Teuerungsrate sank im Jänner auf 3,1 von 3,4 Prozent im Monat zuvor. Analysten hatten aber im Schnitt einen stärkeren Rückgang auf 2,9 Prozent erwartet.
Die Kerninflationsrate betrug im Jänner im Jahresvergleich 3,9 Prozent, was ebenfalls über den Markterwartungen lag. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet.
"Die Daten sind ein weiterer herber Dämpfer für jegliche Hoffnungen, dass die US-Notenbank schnell ihre Zinsen senken wird", sagte Experte Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg. Er rechnet mit der ersten Zinssenkung der Fed nicht vor Juni.
Die in Deutschland verbesserte Stimmung unter Finanzmarktanalysten bewegte die Anleihen an Vormittag kaum. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Februar den siebenten Monat in Folge verbessert. Der Anstieg war stärker als von Volkswirten erwartet. Die Beurteilung der aktuellen Lage sank jedoch auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,89 2,89 0 14 5 Jahre 2,71 2,69 +0,02 36 10 Jahre 2,92 2,90 +0,02 53 30 Jahre 3,09 3,12 -0,03 53
ger/mha
(APA)
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