10.09.2025 16:20:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel wenig verändert
Auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen traten weitgehend auf der Stelle. Der Euro-Bund-Future gewann magere 0,09 Prozent. Die veröffentlichten US-Preisdaten lieferten für die europäischen Anleihennotierungen somit nur wenig Auswirkungen.
In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im August deutlich abgeschwächt. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Im Vormonat hatte die Rate noch bei revidierten 3,1 Prozent (zunächst 3,3) gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt mit 3,3 Prozent gerechnet.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten für August werden am Donnerstag veröffentlicht. Die Preisentwicklung steht besonders im Fokus, da man sich fragt, wie sich die Zollpolitik auf die Teuerung auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank nach einer längeren Pause in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird. Die Erzeugerpreise dürften diese Erwartung unterstützen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,99 2,03 -0,04 4 5 Jahre 2,39 2,39 0 16 10 Jahre 2,98 2,98 0 32 30 Jahre 3,74 3,75 -0,01 45
ste/spa

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