05.07.2024 16:59:00

Österreichische Staatsanleihen legen nach US-Daten zu

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 6 Basispunkte auf 3,06 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 51 Basispunkten.

Deutsche Anleihen zeigten sich ebenfalls etwas fester. Der Euro-Bund-Future legte am späten Nachmittag um 0,18 Prozent auf 130,79 Punkte zu.

Die Renditen von Anleihen der Euro-Zone gaben nach dem am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht nach. Die Daten waren teilweise schwach ausgefallen und stützten damit die Erwartung sinkender US-Zinsen.

Unterm Strich zeigen die Zahlen nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten, dass der US-Arbeitsmarkt im Juni weiter an Schwung verloren hat. "Die Fed wird wohl bald nicht mehr den Luxus haben, sich ausschließlich um die Bekämpfung der Inflation zu kümmern", schrieben die Experten in einer ersten Reaktion auf die Daten.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,16 3,27 -0,11 25 5 Jahre 2,89 2,97 -0,08 34 10 Jahre 3,06 3,12 -0,06 51 30 Jahre 3,31 3,35 -0,04 58

mik/spa

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