OMX-Chairman nennt Angebot aus Dubai feindlich - Investor gibt sich reserviert

    Auch die Vorgehensweise der Börse Dubai sei ungewöhnlich gewesen. "Es gibt viele Wege, um Vertrauen aufzubauen, aber das, was in diesem Fall passiert ist, war merkwürdig", so Bäckström weiter. Üblicherweise würde man bevor das Übernahmeangebot gemacht wird, von der interessierten Partei darüber informiert. Er hingegen habe von der Offerte erst im Internet gelesen.     OMX hatte bereits einem Angebot des US-Betreibers NASDAQ  über rund 200 schwedische Kronen je Aktie zugestimmt, als am Freitag die Börse Dubai mit einer deutlich höheren Offerte über 230 Kronen auftrumpfte. Trotz des höheren Angebots gab sich auch Großaktionär Investor reserviert. Angesichts der Vorzüge, die sich durch ein transatlantisches Bündnis zwischen OMX und Nasdaq ergäben, sei die Offerte aus Dubai nicht zwingend die attraktivere, sagte ein Investor-Sprecher. Die Holding der Industriellenfamilie Wallenberg ist mit 10,7 Prozent größter Einzelaktionär noch vor dem schwedischen Staat (6,6%).     Dubai-Chef Per Larsson kündigte derweil an, vorerst keine weiteren OMX-Aktien zukaufen zu wollen. "Unser Angebot ist auf dem Tisch", sagte er./FX/she/mf/wiz