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Geändert am: 06.03.2025 22:06:37

ATX schließlich fester -- DAX schließt erstmals über 23.400 Punkten -- Wall Street beendet Handel tiefer -- Asiatische Indizes letztlich in Grün

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich im Donnerstagshandel freundlich.

Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX bereits im Plus. Im Anschluss notierte er weiterhin höher und ging schließlich 2,10 Prozent höher bei 4.329,90 Punkten in den Feierabend.

Positive Signale für Europas Börsen kamen aus Washington. US-Präsident Trump hat den drei US-Autoherstellern Ford, General Motors und Stellantis eine einmonatige Ausnahme von den Zöllen gewährt, die er auf Importe aus Mexiko und Kanada verhängt hat. Und laut US-Handelsminister Lutnick wird Washington die Zölle zwar nicht abschaffen, sie aber zu einem gewissen Grad modifizieren. Ob dadurch ein umfassender Handelskrieg abgewendet werden kann, bleibt abzuwarten. Im Handel ging man jedenfalls von einer weiter sehr hohen Volatilität aus. Topthema blieb der Renditeanstieg an den Anleihemärkten, ausgelöst durch das geplante 500-Milliarden-Euro-Schuldenpaket in Deutschland. Bundesanleihen rentierten am Morgen mit 2,78 Prozent nur knapp unter den jüngsten Hochs, auf das sie von zuvor noch rund 2,50 Prozent nach oben geschossen waren. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2023. Die Entwicklung an den Anleihemärkten dürfte auch für die EZB ein Thema sein, denn Ökonomen halten zukünftig strukturell höhere Marktzinsen für möglich.

DEUTSCHLAND

Nach dem Kurssprung am Vortag legte der deutsche Leitindex am Donnerstag weiter zu.

Der DAX eröffnete bereits höher und verbuchte auch im weiterhin Zuschläge. Letztendlich schloss das deutsche Börsenbarometer die Sitzung 1,47 Prozent fester bei 23.419,48 Zählern und damit mit einem Rekordschluss ab. Bei 23.475,88 Punkten gelang es dem deutschen Leitindex zudem ein neues Allzeithoch zu erreichen.

Nach den Kursausschlägen der vergangenen drei Tage beruhigte sich die Lage etwas. Am Vorabend hatte die Hoffnung auf eine moderatere Gangart im US-Zollstreit mit Mexiko und Kanada auch die US-Börsen auf Erholungskurs geschickt. Abseits von Donald Trumps Zollpolitik, den Kriegen und dem historischen Finanzpaket in Deutschland mit zusätzlichen Schulden rückte mit dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) auch wieder die Geldpolitik in den Fokus.

WALL STREET

An der Wall Street haben am Donnerstag die Bären das Ruder übernommen.

So eröffnete der Dow Jones mit einem Verlust und zeigte sich auch anschließend in Rot, wobei die Verluste noch ausgebaut wurden. Letztlich ging es 0,99 Prozent auf 42.579,08 Punkte abwärts.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab deutlich ab, nachdem er bereits zum Start kräftig verloren hatte. Sein Schlussstand: 18.069,26 Zähler (-2,61 Prozent).

Weltweit steigende Anleiherenditen, Sorgen um den freien Handel und KI-Nachrichten aus China - die Gemengelage hätte gerade für die US-Technologiewerte am Donnerstag kaum schlechter sein können.

Das geplante Infrastrukturpaket in Deutschland sei tags zuvor eine geradezu "seismische Meldung" gewesen für den Anleihemarkt, schrieben die Experten der Investmentbank JPMorgan. Am Mittwoch war die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen an einem Tag so stark gestiegen wie seit dem Jahr 1990 nicht mehr. Und der Trend setzt sich fort, mit weiteren Folgeeffekten in anderen Ländern. In Japan erreichten die Zinsen ein Hoch seit zehn Jahren.

ASIEN

An den Börsen in Asien stiegen die Kurse am Donnerstag deutlich.

In Japan legte der Nikkei 225 bis schließlich um 0,77 Prozent auf 37.704,93 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite zum Handelsende 1,17 Prozent fester bei 3.381,10 Zählern.

Kräftiger stieg der Hang Seng in Hongkong: Er gewann letztlich 3,29 Prozent auf 24.369,71 Einheiten.

Eine global erkennbare Reduzierung der Risikoscheu trieb Aktien an und ließ Rentennotierungen sinken - die Renditen stiegen damit. Auch die Lage beim als vermeintlich sicher geltenden Yen beruhigte sich wieder nach dem jüngsten Höhenflug. Die Hoffnung auf das Verhindern eines weitreichenden Handelskrieges ließ Anleger wieder mutiger agieren. US-Präsident Trump hat den drei US-Autoherstellern Ford, GM und Stellantis eine einmonatige Ausnahme von den Zöllen gewährt. Trump zeigte sich zudem offen, über weitere Ausnahmen zu verhandeln.

Titel aus den Bereichen Schwerindustrie- und Automobilbau führten die Gewinner an. In China erklomm der HSI die höchsten Stände seit mehreren Jahren. Gefragt waren besonders Technologietitel. Die Stimmung wird auch durch den tagenden Nationalen Volkskongress und dem bereits am Vortag ausgerufenen Wachstumsziel von 5 Prozent hoch gehalten. Die Märkte wurden durch die Zusagen der Regierung gestützt, Binnenkonsum, Innovation und Technologie zu fördern.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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