12.07.2007 11:03:00

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        Warum der Bankberater nach Ihrem Glauben fragt    Hamburg (ots) - Die Einführung der Abgeltungssteuer wird die meisten deutschen Kreditinstitute jeweils mehr als eine Million Euro kosten. Bei großen Bankhäusern können die Investitionen nach Angaben der PPI AG sogar die Zehn-Millionen-Grenze überschreiten. Ein Grund für die hohen Umstellungskosten: Die Höhe der fälligen Steuern hängt auch von der Konfessionszugehörigkeit ab.

 

   Nötig werden die Ausgaben durch den neuen Besteuerungsweg für Kapitaleinkünfte. Ab Januar 2009 erscheinen diese nicht mehr in der Einkommenssteuererklärung des einzelnen Bürgers, sondern fließen direkt von der Bank an den Staat. Dies macht zum einen umfangreiche Änderungen in der Kunden- und Depotverwaltung der einzelnen Institute notwendig; zum anderen müssen die Banken untereinander neue Verfahren zum Informationsaustausch etablieren.

 

   Zunächst klingt das Prinzip der Abgeltungssteuer einfach: Die Kreditinstitute führen 25 Prozent der Kapitaleinkünfte pauschal an den Staat ab. Im Detail jedoch ist die Steuerberechnung deutlich komplizierter. Beispielsweise berechnen Banken zukünftig auch die Kirchensteuer auf Kapitaleinkünfte. Diese ist individuell von Konfession und Wohnort des Kunden abhängig. Privatanleger sollten sich also nicht wundern, wenn ihr Berater sie zukünftig bei der Kontoeröffnung nach ihrer Religionszugehörigkeit fragt. Die Kreditinstitute ihrerseits müssen ihre Kundendaten-Verwaltung rechtzeitig auf die Erfassung und Bereitstellung dieser Angaben einrichten. Zudem müssen die Depotführungssysteme auf die Berechnung der individuellen Steuerlast vorbereitet werden.

 

   Eine weitere Herausforderung liegt in der Vernetzung der Banken untereinander. Kunden mit mehreren Depots können Gewinne und Verluste aufrechnen lassen. Vor der Berechnung der Steuer muss daher ein komplexer Datenaustausch zwischen allen beteiligten Instituten stattfinden, um die tatsächliche Höhe der zu besteuernden Einkünfte festzustellen.

 

   Die neue Regelung trifft die Kreditinstitute zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ihre IT-Abteilungen bereiten oft noch die MiFID-Einführung im November 2007 vor. Mit der Vorbereitung auf die Abgeltungssteuer steht ihnen im direkten Anschluss ein weiteres zeitkritisches IT-Großprojekt bevor, dessen Umsetzung nach Schätzungen von PPI neun bis zwölf Monate in Anspruch nehmen wird. PPI Aktiengesellschaft

 

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 230 Mitarbeitern über 25 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. PPI stellt durch seine professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher.

 

Originaltext:         PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65143 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

 

Pressekontakt: Nicole Nemecek Faktenkontor GmbH Tel: +49 (0)40 22703-8199 Fax: +49 (0)40 22703-4199 E -Mail: nicole.nemecek@faktenkontor.de

 

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